(Minghui.org) Im Verlauf meiner Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung habe ich einige Dinge bemerkt, die ich weitergeben möchte. Wegen mangelhafter Grundlage in der Kultivierung und weil sie versäumt haben, die grundlegenden Eigensinne loszulassen, können sich manche Praktizierende nicht als Kultivierende betrachten. Inmitten des harten Tests auf Leben und Tod scheitern sie und können keine ernsthafte Wahl treffen. Sie neigen dazu, den Test ganz einfach durch eine sogenannte „Garantieerklärung“ zu umgehen und schließen dadurch einen Kompromiss mit ihren Verfolgern.
Jedoch sind die Dinge, zumindest aus meiner Perspektive, schwieriger als angenommen. Kultivierung ist sehr ernsthaft. Jede Prüfung und jede Feuerprobe, die in der Kultivierung vorkommen, sind ein ernsthafter Test, ob man sich für das Gewöhnliche oder das Göttliche entscheidet.
Ein Beispiel, ein Mitpraktizierender wurde festgenommen. Die Familie des Praktizierenden bestach die Polizei und der Praktizierende wurde freigelassen, nachdem er eine „Garantieerklärung“ abgegeben hatte. Ich habe mit meinem dritten Auge gesehen, dass in vielen Dimensionen, die mit dem physischen Körper des Praktizierenden korrespondierten und noch nicht an das Dafa angeglichen waren, plötzlich gewaltige Sandstürme hervorgerufen wurden, die Berge, Seen und Ebenen hinwegfegten. Unzähliges Leben wurde hinweggespült. Als der Sandsturm vorbeigezogen war, hinterließ er Zerstörung und Hoffnungslosigkeit. Kein Lebenszeichen existierte mehr und selbst die Gestalt von Tälern und Schluchten war kaum mehr wahrzunehmen. Die Ruinen des Schreckens verwitterten langsam im Fluss der Zeit.
Wenn manche Praktizierende zu Zwangsarbeit oder Gefängnisstrafe verurteilt worden sind, können sie die Verfolgung nicht mehr ertragen und gehen Kompromisse mit dem Bösen ein, indem sie Garantieerklärungen schreiben. Wenn sie die Verfolgung nicht ablehnen und den verursachten Schaden nicht rechtzeitig ausgleichen können, stattdessen aufgeben und sich selbst nicht mehr als Praktizierende betrachten, geschieht Folgendes (und das habe ich mit meinem dritten Auge gesehen): In den Dimensionen des physischen Körpers der Praktizierenden, die nicht an das Dafa angeglichen sind, blockieren dunkle Wolken aus Karma das Licht, die Temperatur fällt und der Schneesturm fegt durch die Räume. Viele Lebewesen erfrieren schlagartig. Der Schnee ist schwarz wie Tinte und lagert sich an der Oberfläche dieser Dimensionen ab. Wenn der Schneesturm vorbei ist, findet man nirgends mehr ein Lebenszeichen, nur der Widerhall des berstenden Eises ist gelegentlich zu hören.
Ich bin zu dem Verständnis gekommen, dass in der Zeit der Fa-Berichtigung, welche von unserem verehrten Meister durchgeführt wird, unterschiedliche Anforderungen für unterschiedliche Lebewesen in unterschiedlichen Zeitspannen gelten. Die materiellen Elemente und die himmlischen Körper der Lebewesen, die den Voraussetzungen nicht entsprechen, werden zusammen mit der Geschichte des Kosmos aufgelöst. Ich habe mitbekommen, dass zahllose Lebewesen in vielen Himmelskörpern und Dimensionen dadurch eliminiert wurden, dass Praktizierende ihre langanhaltenden Eigensinne nicht loslassen konnten.
Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung ist keine einfache Angelegenheit, jeder Aspekt ist maßgeblich. Jeder Gedanke eines Dafa-Praktizierenden wird vielleicht über Leben und Tod von unzähligen Lebewesen entscheiden.
Der Meister sagt:
„Ganz gleich, ob es ein Mensch oder eine soziale Macht ist, die dir sagt, du sollst dich nicht kultivieren, dann hörst du auf mit der Kultivierung. Hast du dich für sie kultiviert? Können sie dir Zhengguo geben? Ist eure psychologische Neigung zu ihnen kein Aberglaube? Das ist Dummheit. Was wir praktizieren ist kein Qigong, sondern die Kultivierung des Fofa! Ist jeder Druck die Prüfung, ob man grundsätzlich dem Fofa gegenüber standhaft ist? Wenn man dem Fa gegenüber überhaupt nicht standhaft ist, ist weiteres Reden sinnlos.“ (Li Hongzhi, Für wen sich kultivieren, in: Essentielles für weitere Fortschritte)
Als am 20. Juli 1999 die Verfolgung begann, gingen meine Mitpraktizierenden und ich nach Peking, um die wahren Umstände zu erklären. Wir wurden festgenommen, zurück in unsere Stadt gebracht und dort ins Gefängnis gesperrt. Als ich am Besucherzimmer vorbeiging, sah ich Familienmitglieder, die mit Tränen im Gesicht Praktizierende anbettelten das Dafa aufzugeben. Manche Eltern fielen vor ihren Kindern sogar auf die Knie, während sie sie baten, Falun Dafa aufzugeben. Es war später Nachmittag, aber der wolkenverhangene Himmel schaffte eine extrem bedrückende Stimmung, und es fiel mir schwer zu atmen.
Ich sah mit meinem dritten Auge, dass die Dimensionen, die mit dem Gefängnis übereinstimmten mit dunklen Dingen angefüllt waren, wie ein schwarzer Nebel, tausende hässliche Halbmenschen und Mischwesen aus bösartigen Lebewesen und Außerirdischen mit entsetzlichem Aussehen zeichneten sich dort ab. Manche von ihnen trugen Rüstungen, manche hielten Schwerter und Speere, manche wiederum hielten andere, seltsam anmutende Kaltwaffen. Sie alle einte etwas Spezielles: Sie starrten mit grimmigen Blick auf diese Praktizierenden, einzeln, zu zweit oder zu dritt, rot, gelb oder gelb-grünlich, waren sie bereit loszustürmen und die Praktizierenden in Stücke zu reißen.
Der Mann, der mich verhörte, war ein Beamter mittleren Alters. Hinter ihm stand in einer anderen Dimension ein Dämon. Der Dämon hatte eine dunkelrote Haut und war mit dichtem schwarzem Haar überzogen. Er war 1,80m groß und besaß ein Stück Tierhaut, das er um seinen Bauch gebunden hatte. Der Dämon trug einen schwarzen Helm und sein Kopf war von einem dunkelroten Schein umgeben. Er hatte acht Arme und hielt ein Messer, ein Schwert, eine Axt, eine Glocke, eine Fahne, einen Totenschädel und eine seltsam geformte Pagode in seinen verschiedenen Armen. In der Mitte seiner Oberarme und an den Fesseln befanden sich Metallringe, eigenartig geformte Totendarstellungen waren in die Metallringe eingraviert. Er hatte keine Pupillen, stattdessen waren seine Augen feurig rot.
Als der bösartige Beamte mit mir loslegte, feuerten die Augen des Dämons zwei dunkelrote Strahlen in meine Augen, schlagartig fühlte ich mich verwirrt und bemerkte Gleichgewichtsstörungen. Der Beamte fragte mich: „Wie stehst du zu Falun Gong?“ Ich antwortete ohne Zögern: „Ich praktiziere standhaft Falun Gong.“ Dann begann ich ihm meine persönliche Geschichte mit Falun Gong zu erzählen, das meine geistige und körperliche Gesundheit erhöht und meine Moral verbessert hatte. Der Beamte unterbrach mich und sagte: „Du kannst jetzt aufhören. Ich brauche nur den einen Satz von dir: Ich praktiziere standhaft Falun Gong. Du kannst jetzt gehen.“
In diesem Moment verschwanden plötzlich alle bösartigen Geister und der Dämon, die ich in den anderen Dimensionen gesehen hatte. Die gesamte Dimension wurde von einem unglaublich hellen Licht durchflutet. Der Meister erschien. Der Meister trug eine goldene Soutane und saß auf einem Lotus mit 81 Ebenen aus Blütenblättern. Der große neunfach farbige Lichtkörper hinter dem Meister strahlte extrem helles Licht aus, das meinen Geist und meinen Körper erwärmte. Der Meister sah zu mir und lächelte.
Zur Seite des Meisters standen je neun Gottheiten, von denen jede ein Buch in der Hand hielt. Eine Gottheit, die das Aussehen eines Buddhas hatte, ging zum Meister mit einem goldenen Buch. Er machte Kotau vor dem Meister und fragte den Meister um Erlaubnis meinen Namen in das Buch aufzunehmen. Der Meister nickte. Mein Name (in der Götterwelt) wurde in Zeile 17 auf Seite 13 hinzugefügt. Zwei Schriftzeichen zierten die Mitte des Buchdeckels, übersetzt heißen diese „Große erleuchtete Wesen“.
Der Meister schaute noch einmal zu mir und dann empfing ich mittels Gedankenübertragung eine Botschaft vom Meister: „Mein Kind, schreite unablässig voran!“ Die Stimme hallte wiederholt in meinem Geist nach. Mein Körper wurde augenblicklich golden und leuchtend von innen heraus. Mein physischer Körper, meine Körper in allen Dimensionen und alle Zellen begannen zu vibrieren. Ich sah unzählige Gottheiten und Lebewesen in allen Dimensionen, die mit meinem physischen Körper korrespondierten und zu Ehren der rettenden Gnade des Meisters und Dafas großen Jubel anstimmten. Wunderschöne Lieder schallten durch den Kosmos. Mein Puls schlug im Takt mit den fröhlichen Trommeln und freudvollen Gesängen.
Ich bemerkte es nicht, als meine Tränen mein Hemd durchnässten. Alles, an was ich denken konnte, war: „Ich habe die barmherzige Erlösung durch den Meister nicht enttäuscht. Ich habe die Gottheiten nicht enttäuscht, die ihr gesamtes Vertrauen und ihre Hoffnung in mich setzen. Ich habe getan, was ich tun sollte!“ In diesem Moment war es so, als hätte nichts in dieser menschlichen Welt etwas mit mir zu tun, und mein Geist ruhte völlig absichtslos in allem.
Am nächsten Tag wurde ich mit vielen anderen Praktizierenden freigelassen. Im Oktober ging ich mit noch mehr Praktizierenden nach Peking, um zu appellieren. Wir wurden erneut in unsere Stadt zurückgebracht und im dortigen Gefängnis eingesperrt. Ich wurde 30 Tage festgehalten aber niemand verhörte mich, nur meine Mutter wurde zweimal kontaktiert, dass sie mich abholen sollte. Als ich aus dem Gefängnis kam, blies mir ein rauer Wind ins Gesicht, doch ich fühlte trotz meiner dünnen Bekleidung keine Kälte.
Ich bin ein ganz gewöhnlicher Dafa-Praktizierender, aber durch alle diese Jahre in der Zeit der Fa-Berichtigung hat sich die Kultivierung, so mein persönliches Verständnis, wie folgt entwickelt: Die standhaften, aufrichtigen Gedanken eines Dafa-Jüngers müssen auf der Wahrheit des Kosmos beruhen und absolut unerschütterlich sein. Die standfesten, aufrichtigen Gedanken der Dafa-Jünger sind die Voraussetzung, die Hürden in der Kultivierung zu überwinden. Sie sind die grundsätzliche Garantie dafür, dass die Gottheiten und die Lebewesen in den verfallenden Himmelskörpern der Dafa Jünger an das Dafa angeglichen werden und den neuen Kosmos betreten können. Diese Gedanken sind die kraftvollste Bestätigung des großen Buddha Fa in der Menschenwelt.
Während dieser fünfzehn schwierigen Jahre der Verfolgung sind Millionen Dafa-Jünger aufrichtig und großherzig ihren Weg mit standfesten, aufrichtigen Gedanken durch die beispiellose Katastrophe gegangen. Sogar im dunklen bösartigen Lager hat der göttliche Glanz der Dafa-Jünger noch Körper und Geist erleuchtet. Jeder Kultivierungsverlauf eines Dafa-Jüngers ist eine große Legende und ein glorreicher Epos eines Menschen, der den Weg zu einer Gottheit beschreitet, und sie werden von zahlreichen Menschen in der Zukunft geehrt werden.