(Minghui.org) „Das ist unverschämt. Es ist unfair. Wie kann das geschehen?”, fragte ein Polizist Frau Xu, die am 15. Oktober 2015 vor dem Gebäude der Polizeibehörde Los Angeles Flyer verteilte. Sie erklärte den Polizisten, die in ihrer Mittagspause aus dem Gebäude kamen, dass die Falun Gong-Praktizierenden in China festgenommen und eingesperrt werden. Es sind Praktizierende, die solche meditativen Übungen machen wie die große Gruppe vor dem Rathaus von Los Angeles, die die Polizisten sahen.
Mehrere tausend Menschen aus 36 Ländern hatten sich zu dieser gemeinsamen Gruppenübung am 15. Oktober vor dem Rathaus eingefunden. Als der Polizist diese friedliche Szene sah, meinte er: „Die Übung ist sehr gut. Meditation ist gut für die Gesundheit.“
Falun Gong-Praktizierende am 15. Oktober vor dem Rathaus in Los Angeles gemeinsam bei den Übungen
Frau Xu erklärte, dass in China die brutale Verfolgung von Falun Gong immer noch andauert. Sie berichtete außerdem, wie das kommunistische Regime aus Profitgründen Organe von lebenden inhaftierten Praktizierenden gegen deren Willen entnimmt.
Es sei Mord, dass da in China geschehe. Der Polizist bestätigte: „Das ist nicht nur Mord, sondern Abschlachten. So etwas kann nur in totalitären Ländern wie China passieren.“
Frau Xu erklärte weiter, warum die Praktizierenden solche Veranstaltungen in der ganzen Stadt abhalten. „Wir sind hier, um ein Ende der Verfolgung zu fordern und jene Praktizierenden zu retten, die in China eingesperrt sind und gefoltert werden. Ihr Leben ist in Gefahr. Bitte unterschreiben Sie die Petition gegen die Verfolgung auf der Webseite, die auf dem Flyer angegeben ist.“
Nach der groß angelegten Übungsvorführung berichteten einige Praktizierende, was sie beim Praktizieren von Falun Gong erlebt haben. Kathy aus Toronto ist am Gericht von Ontario angestellt. Seitdem sie mit dem Praktizieren angefangen habe, wende sie die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht an, berichtete Kathy. Seitdem sei sie in ihrem Alltagsleben viel rücksichtsvoller gegenüber anderen. Sie mache auch die Richter, Anwälte und andere Juristen, mit denen sie durch ihre Arbeit in Kontakt komme, auf Falun Gong aufmerksam.
Kathy (erste von rechts) meditiert vor dem Rathaus von Los Angeles.
Kathy trifft bei ihrer Arbeit auch mit vielen Chinesen zusammen und weiß daher: „Einige Chinesen aus Festlandchina verstehen nicht, dass das Land China und die Kommunistische Partei Chinas nicht ein und dasselbe sind. Sie haben ein ganz anderes Rechtsverständnis. In Kanada werden Opfer (anders als in China) vom Gesetz geschützt.”
Eine andere Praktizierende namens Wang sagte bewegt: „Meister Li [der Begründer von Falun Gong] gab mir ein neues Leben. Bevor ich Falun Gong praktizierte, war ich gelähmt. Ich war bettlägerig und hatte alle Hoffnung verloren. Aber nachdem ich sieben Tage lang Falun Gong gelernt hatte, konnte ich aufstehen. Das ist fantastisch!“
Sie und andere Praktizierende machen jeden Morgen zusammen im Park die Übungen. Außerdem informiert sie die Menschen über die Verfolgung in China.
Im vergangenen Sommer erlaubte ihnen die Polizei, dort im Park große Transparente aufzuhängen.
Frau Wang (erste von rechts) meditiert vor dem Rathaus von Los Angeles.
Als Hauptmann Andrew Neiman an diesem Tag in der Mittagspause das Polizeigebäude verließ, sprach Frau Xu mit ihm. Sie klärte ihn über die Veranstaltungen der Praktizierenden und die Verfolgung auf. „Ich möchte Sie bitten mitzuhelfen, dass die Website besucht wird, die auf der Rückseite des Flyers angegeben ist. Dort kann man die Petition gegen die Verfolgung unterschreiben”, sagte sie am Ende zu ihm. Hauptmann Neiman nahm einen Stapel Flyer entgegen mit dem Versprechen, sie unter seinen Kollegen zu verteilen.
Hauptmann Andrew J. Neiman und die Falun Gong-Praktizierende Frau Xu