(Minghui.org)
Ich grüße den verehrten Meister und alle Mitpraktizierenden!
Im April 2015 habe ich von Falun Dafa erfahren, als ich im Hauptgeschäftsviertel Sydneys gebeten wurde, eine Petition zu unterschreiben. Eine ältere Frau kam mit einer Petition auf mich zu. Ich wollte ihr eigentlich aus dem Weg gehen, entschied mich dann aber doch anzuhalten.
Nachdem ich die Petition unterschrieben hatte, unterhielten wir uns. Ich erzählte ihr, dass ich Christ sei, woraufhin sie antwortete: „Jesus ist eine großartige Gottheit, er existiert und hat für die Menschen viel gelitten.“
Dann schlug sie vor, dass ich das Zhuan Falun lese. Sie sagte, dass es mir helfen werde, den Sinn des Lebens zu verstehen. Das war unglaublich, doch diese Antwort hallte in meinem Kopf wider. Es war ein Weg, Antworten auf viele meiner Fragen zu finden. Deshalb wollte ich mehr über Falun Dafa erfahren.
Ich wurde in der anglikanischen Kirche in Australien getauft. Ich hatte viele Freunde und beteiligte mich an den Aktivitäten der Kirche. Als Mitglied dieser Kirche wurde mein Englisch besser und ich lernte viele soziale Kompetenzen, die für das Leben in Australien von Bedeutung sind.
Ich hatte den Gedanken, dass Gott mich mit so einem wundervollen neuen Leben gesegnet hatte. Ich hatte großes Verlangen nach einer rosigen Zukunft und fühlte mich nicht mehr einsam. Dann, als ich diesen Lebensstil erreicht hatte, hörte ich von Falun Dafa. Falun Dafa ist ein Kultivierungsweg, der mir die Antworten auf meine spirituellen Fragen liefern sollte.
Daher begann ich, das Zhuan Falun online zu lesen. Es fesselte mich so sehr, dass ich ein paar Stunden länger wach blieb, um es weiter zu lesen. Jeder Satz im Zhuan Falun begeistert mich. Viele Dinge, die in der Vergangenheit geschehen waren, schienen nun endlich einen Sinn zu ergeben. Ich glaubte daran, dass das alles in meiner Vergangenheit arrangiert worden war und sich Meister Li um mich gekümmert hatte, noch bevor ich anfing, Falun Dafa zu praktizieren.
Obwohl ich in dieser Nacht nur drei Stunden schlief, war ich nicht müde. Stattdessen war mein Herz voller Glück und Dankbarkeit. Ich war umgeben von einem starken Energiefeld und mein Kopf war mit Fa angefüllt.
Obwohl ich das Zhuan Falun gelesen hatte und wusste, dass Falun Dafa gut ist, war ich auf Grund von Gefühlen noch dem Christentum verpflichtet. Je mehr ich die Fa-Erklärungen des Meisters las, desto mehr erkannte ich jedoch die Ernsthaftigkeit der Kultivierung und den Unterschied zwischen Religion und Dafa. Ich las weiter das Fa und meine persönlichen Anschauungen wurden allmählich immer mehr berichtigt.
Der Meister sagte:
„Ihr Zweck, Dafa zu lernen, liegt darin, Dafa auszunutzen, um die Dinge, die sie in ihrem Herzen nicht ablegen können oder etwas in den Religionen oder die Gottheiten in ihrem Herzen zu beschützen.“ (Li Hongzhi, Dafa darf nicht ausgenutzt werden, 16.03.1999, in: Essentielles für weitere Fortschritte)
Als ich diese Worte des Meisters las, spürte ich, dass sie an mich gerichtet waren und der Meister alles wusste. Als ich das Fa noch etwas mehr gelernt hatte, erkannte ich, dass man sich in nur einer Schule kultivieren darf. Daher entschied ich mich, nur Falun Dafa zu kultivieren.
Nachdem ich angefangen hatte, Falun Dafa zu praktizieren, konnten meine Mutter und ich Jahre der Feindseligkeit beenden. Seit dem Moment, als ich alt genug war zu sprechen, hatte es keine Harmonie zwischen uns gegeben. Wir dachten beide damals, dass wir einander hassen würden und keine normale Konversation miteinander führen könnten.
Trotz meiner zwei Jahre in der Kirche hatte sich unsere Beziehung nicht verbessert, sondern tatsächlich sogar noch verschlimmert. Ich konnte ihr Verhalten nicht ertragen und auch sie mochte mich nicht.
Durch das Dafa konnte ich jedoch erkennen, dass ich in dieser Mutter-Tochter-Beziehung sehr dumm und egoistisch war. Ich beschwerte mich über viele Dinge und regte mich darüber auf, dass ich keine sanfte und milde Mutterliebe bekam. Ich dachte nur an mich. Jetzt schämte ich mich für meine Einstellung ihr gegenüber und entschuldigte mich.
„Mutter, es tut mir sehr leid, dass ich dich früher so sehr verletzt habe. Ich war naiv und egoistisch. Bitte vergib mir. Falun Dafa ist wirklich gut. Du solltest dieses Buch lesen“, sagte ich zu ihr. Meine Mutter war schockiert, da sie nicht damit gerechnet hatte, dass ich sie um Vergebung bitten würde.
Dann ermutigte ich sie, auch Falun Dafa zu praktizieren. Früher hatte sie kein Interesse an Falun Dafa und wollte nicht darüber reden, doch als sie die Veränderungen in mir sah, änderte sie ihre Meinung.
„Ich werde auch daran glauben, wenn Falun Dafa dich in einen anderen Menschen verwandeln kann“, sagte sie.
Drei Wochen, nachdem ich das Zhuan Falun gelesen hatte, fing ich an, mit den Menschen über Falun Dafa zu sprechen. Ich war dabei recht nervös und machte mir Sorgen, dass ich abgewiesen werden würde. Zehn Minuten, bevor ich losging, bat ich den Meister in meinem Herzen, mir Mut zu geben.
Ich ging auf den ersten Menschen zu und berichtete ihm von den Verbrechen des Organraubs an lebenden Praktizierenden in China durch das kommunistische Regime. Obwohl ich auf Grund meiner begrenzten Englischkenntnisse und aus Nervosität stotterte, verlief es gut. Dann wurde ich selbstsicherer.
Als ich selbstsicherer wurde, wurde es jedoch schwieriger. Manche Leute ignorierten mich, mache lehnten es ab und wieder andere schauten angewidert, wenn ich auf sie zuging. Es war jedoch erstaunlich, dass ich mich über diese Menschen nicht aufregte und ihnen gegenüber auch keine Wut empfand. Stattdessen hatte ich Mitgefühl mit ihnen, denn ihre menschlichen Anschauungen hielten sie davon ab, die wahren Umstände von Falun Dafa zu erfahren.
Der Meister leitete mich und ich konnte die Menschen trotz ihres ablehnenden Verhaltens freundlich behandeln. Da ich wusste, dass ich dem Meister bei der Fa-Berichtigung half, war es mir nicht mehr peinlich, mich an Unterschriftensammlungen zu beteiligen.
Für einen neuen Praktizierenden ist es wichtig, mit seinen Mitpraktizierenden Kontakt zu haben und von ihnen zu lernen, wie man es besser macht. So fing ich an, die englische Version des Zhuan Falun zu lesen. Das half mir dabei, die nötigen Vokabeln zu lernen, die man braucht, um mit den Menschen in Australien über Falun Dafa zu reden.
Mein nächstes Ziel ist es, aus dem englischsprachigen Dafa-Buch „Falun Gong – Der Weg zur Vollendung“ einfache und standardisierte Ausdrücke zu lernen, damit ich die Übungen weitergeben kann und über das Vokabular verfüge, um einfache Fragen über Falun Dafa zu beantworten.
Am Wochenende gehe ich in den Park, um Interessenten die Übungen zu zeigen und gebe sie auch zu Hause an einige Freunde weiter. Manche Menschen, die anderes Qigong praktizieren, spüren ein starkes Energiefeld nach dem Praktizieren der Übungen von Falun Dafa und bekommen Interesse daran.
Während ich diesen Erfahrungsbericht schreibe, spüre ich die Kostbarkeit der Kultivierung im Falun Dafa. Ich bin dem Meister für seine Anleitung von Herzen dankbar.
Der Meister sagte:
„Mit Kraft weiter fortschreiten zur Vollendung.“ (Li Hongzhi, Erleuchtung, 14.06.1995, in: Essentielles für weitere Fortschritte)
Ich werde fleißiger auf meinem Kultivierungsweg gehen, Eigensinne loslassen und mich dem Fa angleichen. Ich möchte ein guter Mensch sein und in der Zukunft besser werden.
Vielen Dank, Meister. Ich danke allen.