(Minghui.org) In einigen aktuellen Erfahrungsberichten auf der Minghui-Website geht es darum, dass die Anzahl der erretteten Menschen noch sehr weit von unserem Ziel entfernt ist, der Differenz ist noch sehr groß. Die Dafa-Jünger haben sich als eine Gesamtheit noch nicht so weit erhöht. Nun möchte ich meine persönlichen Erkenntnisse dazu mitteilen.
Der Meister sagte:
„Ganz gleich, wie hoch sich einer auch kultiviert hat, sobald dieses Problem auftaucht, wird er mit einem Mal ganz nach unten fallen und vollständig zerstört.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, Seite 208)
In der Anfangsphase meiner Kultivierung erinnerte ich mich oft daran, kein solches Herz entstehen zu lassen, weil ich befürchtete, ich könnte „mit einem Mal ganz nach unten fallen“. Im Zuge der Kultivierung entdeckte ich dann, dass dieser Eigensinn sich auf verschiedene Weise und in unterschiedlichem Ausmaß zeigt. Im Grunde genommen, ist „das eigene Herz erzeugt Dämonen“, eine zwangsläufige Erscheinung des Egoismus der Lebewesen im alten Kosmos.
Beispielsweise halten einige an dem Gedanken fest, dass sie besser wären als andere. Sie denken sie machen alles richtig und sind selbstzufrieden. Wenn sie nicht in der Lage sind, es zu erkennen, täuschen sie sich selbst und andere. Manche langjährig Kultivierende halten sich für höher und besser als die neuen Lernenden. Hat sich die Situation in einem Gebiet verbessert und sie werden gelobt, sind sie selbstzufrieden; andere reden eigensinnig über ihre früheren Leistungen oder haben mit ihren starken menschlichen Gesinnungen die Verfolgung herbeigeführt; manche, die sich bei der Verfolgung gut verhalten hatten, prahlten unabsichtlich damit.
Manche, die sich schon lange kultivieren, und einige Pässe überwunden haben, haben das Gefühl, dass sie das Fa schon einigermaßen erkannt hätten. Im Grunde befindet sich die nicht gut kultivierte menschliche Seite immer in dem Zustand, dass sie das Fa nicht wirklich erkennen oder verstehen kann. Die eigenen Eigensinne führen leicht zu einem Trugbild: „Seine Erkenntnisse sind nicht so hoch“, „seine gehen noch“ oder „nur meine Kenntnisse basieren auf dem Fa“. Das sind alles menschliche Gesinnungen, die wir noch nicht losgelassen haben.
Bei einigen hat der Wille für das fleißige Vorankommen in der langen Zeit der harten Kultivierung nachgelassen und sie lassen sich von verschiedenen menschlichen Gesinnungen mitreißen. Und obwohl sie das Problem erkannt haben, suchen sie Ausreden, um sich selbst und andere zu betrügen. Wenn andere sie darauf hinweisen, weisen sie deren Hinweise zurück und sagen, dass es nicht so schlimm sei. Sie unterliegen der Illusion: „Sobald ich das Fa fleißiger lerne und mehr Dafa-Arbeit mache, komme ich schnell wieder zurück zur Kultivierung.“ Damit beschwichtigen sie sich selbst, bleiben tatenlos und depressiv.
Sie haben die Warnung des Meisters vergessen:
„Je weiter man vom Tao abkommt, desto schwieriger wird es, sich zurück zu kultivieren.“ (Li Hongzhi, Kultivierung nach der Pensionierung, 13.10.1995, in: Essentielles für weitere Fortschritte)
Andere glauben, sie hätten schon einiges getan und könnten sich jetzt auf ihren „Leistungen“, ausruhen, eine Pause machen und sogar auf das Ende der Fa-Berichtigung warten und so weiter.
Eine weitere auffällige Erscheinung ist: Einige Mitpraktizierende verstehen es nicht, wenn die Fa-Berichtigung in eine neue Phase eintritt, wie zum Beispiel die Verbreitung der „Neun Kommentare“ oder die aktuellen Strafanzeigen gegen Jiang Zemin. Sie beurteilen die Arrangements des Meisters mit ihren eigenen Ansichten und begrenzten Erkenntnissen.
Warum stecken manche lange Zeit in dämonischen Schwierigkeiten fest und können nicht aus diesem Zustand herauskommen? Warum können Sie trotz des täglichen Fa-Lernens keine neuen Kenntnisse gewinnen? Warum kooperieren manche Mitpraktizierenden in Dafa-Projekten noch immer nicht gut oder verursachen sogar Verluste? Der Grund ist, dass sie sich selbst bestätigen wollen. Die Wurzel liegt im Egoismus. Für Kultivierende heißt das, dass sie eigensinnig auf menschliche Anschauungen und Gefühle sind, ihr aufgeblähtes Ego bildet ein dämonisches Hindernis.
Der Meister sagt:
„Ich betrachte alle Lernenden als meine Schüler“.(Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, Seite 140)
Der Meister sagt auch:
„Ich will euch als Schüler nehmen, aber was tun, wenn ihr selbst nicht Schüler werden wollt.“ (Li Hongzhi, Umgebung, 17.10.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte)
Wie grandios die Gnade und Barmherzigkeit des Meisters ist, werden wir als Schüler nie in vollem Umfang verstehen. Der Meister betrachtet alle seine Schüler gleich. Deshalb sollten wir uns fragen: Sind wir überhaupt Dafa-Jünger? Vielleicht regen sich jetzt manche auf: „Ich soll kein Dafa-Jünger sein? Aus den Fa-Erklärungen wissen wir, dass der Meister uns nicht anders behandelt, nur weil wir einmal hingefallen sind und Fehler gemacht haben. Doch das Dafa hat seinen Maßstab, an Dafa-Jünger werden auch strengere Anforderungen an die Xinxing gestellt. Wenn wir dem Maßstab der Xinxing auf unterschiedlichen Ebenen nicht entsprechen können, sind wir schon dabei, das Dafa und den Meister mit menschlichen Gesinnungen zu betrachten.
Im Untertitel „Was hat der Lehrer den Lernenden gegeben“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, Seite 193) erklärt der Meister, was er für jeden seiner Schüler arrangiert. Jeder Dafa-Jünger hat bei der wahren Kultivierung seine eigenen Empfindungen. Das was wir spüren und was uns bewusst wird, ist jedoch nur ein bisschen von dem, was der Meister für uns getan hat
Die Arrangements des Meisters sollten wir aus dem Aspekt eines Kultivierenden als grundlegende Pflichten betrachten und erfüllen. Was sind nun die grundlegenden Anforderungen an einen Kultivierenden? Das Fa als Meister betrachten, bei Konflikten beständig nach innen suchen und schlechte Gedanken beseitigen. Das ist das, was wir als Kultivierende schaffen können. Wie sonst können wir zeigen, dass wir uns kultivieren? Der Meister sorgt für unsere Veränderung und Erhöhung. Wichtig ist, dass wir uns standhaft weiter kultivieren und einen bescheidenen Herzenszustand gegenüber dem Dafa und dem Meister bewahren.
Die konkreten Erscheinungen, die die Dafa-Jünger während der Kultivierung in der Fa-Berichtigung zeigen, sind sehr komplex. Aus den Fa-Erklärungen des Meisters wissen wir, dass unter dem Arrangement des Meisters und seiner unter Kontrolle alles geordnet abläuft. Unverständnis und Ungewissheit entstehen nur dann, wenn wir uns in diesem Punkt nicht kultiviert haben. Wegen mangelnder Erkenntnis haben wir Zweifel oder können vielleicht nicht daran glauben.
Der Meister hat nicht nur die persönliche Kultivierung von Dafa-Jüngern detailliert arrangiert, sondern auch alles für die Erhöhung der Dafa-Jünger als eine Gesamtheit. Im Folgenden nun einige Punkte, die ich auf meiner jetzigen Ebene erkannt habe.
Gemeinsam die Übungen zu praktizieren und das Fa zu lernen, sowie aufrichtige Gedanken auszusenden ist die Kultivierungsform in der Zeit der Fa-Berichtigung, die der Meister uns eingerichtet hat. Nach Beginn der Verfolgung in Festlandchina wurde diese Kultivierungsform von der kommunistischen Partei zerstört. Derzeit sind wir dabei, sie wieder herzustellen. Das ist ein entscheidendes Kriterium für unsere ganzheitliche Erhöhung.
Aus Berichten der Minghui-Website wissen wir, dass die Dafa-Jünger, die es gut gemacht haben, die Übungen regelmäßig praktizieren. Das ist Teil unserer Kultivierung. Besonders seit die Minghui-Redaktion zum gemeinsamen Praktizieren der Übungen aufgerufen hat, war es eine gute Gelegenheit für die teilnehmenden Praktizierenden, zu einer Gesamtheit zusammenzuwachsen. In den Regionen, in denen sich die wahren Umstände gut erklären lassen, achten die lokalen Lernenden sicher auf das regelmäßige gemeinsame Fa-Lernen und das Aussenden der aufrichtigen Gedanken.
Die Minghui-Website ist auch ein Arrangement des Meisters. Über die Wichtigkeit und Funktion dieser Website hat der Meister in mehreren Fa-Erklärungen gesprochen. Auch die Erfahrungsberichte von Mitpraktizierenden beschäftigen sich oft mit diesem Thema, leider gibt es immer noch unterschiedliche Verständnisse und Handlungsweisen. Ein Beispiel: Die Produktionsstätten zur Herstellung der Informationsmaterialien sollten überall verstreut sein. Je größer ihre Anzahl ist, desto besser ist die lokale Situation der Fa-Berichtigung, sowie der gesamte Kultivierungszustand dieses Gebietes.
Wenn es in diesem Bereich Probleme gibt, sind sie von uns verursacht worden. Zum Beispiel wollen manche die Minghui-Website nicht besuchen bzw. hatten keinen Zugang, oder sie lasen die Minghui-Wochenzeitung nicht. Infolgedessen wurde die Kraft der Gesamtheit geschwächt. Ich verstehe es so: Einer der Hauptgründe, warum das Böse das Internet blockiert, liegt darin, dass eine große Anzahl der Dafa-Jünger keinen Wert darauf legt, die Minghui-Website zu besuchen.
Fa-Konferenzen, Erfahrungsberichte auf der Minghui-Website, einschließlich der schriftlichen Fa-Konferenz zum Erfahrungsaustausch im Internet sind weitere Arrangements des Meisters. Es betrifft die Frage, ob man in die Gesamtheit integriert ist oder nicht. Die Erfahrungsberichte, die auf der Minghui-Website veröffentlicht werden, beschäftigen sich mit allen Aspekten, denen wir bei der Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung begegnen. Solange wir uns gewissenhaft mit den Kultivierungserfahrungen der anderen beschäftigen und vergleichen, können wir unseren Abstand finden und mit dem Prozess der Fa-Berichtigung Schritt halten. Dennoch ist am Entscheidendsten: „Was haben wir selbst erkannt? Was haben wir getan? Sind wir langfristig beharrlich geblieben und haben es gut gemacht?“
Die verschiedenen Projekte, die zur Erklärung der wahren Umstände und zur Errettung der Menschen aufgebaut wurden, haben nicht nur eine funktionelle Bedeutung. Ein Beispiel: Bei der Zusammenarbeit für die Strafanzeigen gegen Jiang fanden die Praktizierenden ehemalige Praktizierende, die nicht Schritt halten konnten. Anschließend gründeten sie eine Fa-Lerngruppe. Obwohl jeder bei der Bestätigung des Fa seinen persönlichen Weg geht, arbeiten sie als Gesamtheit zusammen, erklären die wahren Umstände und erretten die Menschen, die sie erlösen sollen. Das ist das Arrangement des Meisters. Darin zeigt sich auch die Erhöhung der einzelnen Mitpraktizierenden sowie die der Gesamtheit in der Kultivierung.
In diesen Jahren haben wir bei der Kooperation in den Projekten zur Erklärung der wahren Umstände Erfolge, Bedauern oder Verluste erlebt. Die unterschiedlichen Kultivierungszustände, die in den verschiedenen Regionen aufgetaucht sind, sind Probleme der einzelnen Regionen. Das alles lässt sich nicht auf einmal ändern. In unterschiedlichen Zeitphasen hat der Meister für uns verschiedene Gelegenheiten arrangiert. Wir hätten Schritt für Schritt eine Grundlage legen sollen, leider konnten wir die Chancen nicht immer gut nutzen bzw. schaffen. Es bleibt uns nur, den restlichen Weg möglichst aufrichtig zu gehen und es gut zu machen.
Was die letztendliche Anzahl der Strafanzeigen gegen Jiang betrifft, wann er verurteilt wird, wann die Fa-Berichtigung zu Ende ist, das sind alles Dinge, um die wir uns jetzt nicht zu kümmern brauchen. In Anbetracht der komplexen Situationen ist es äußerst gefährlich, wenn sich unser menschliches Herz nur ein bisschen bewegt und wir uns selbst bestätigen wollen.
Lasst uns unsere Xinxing bewahren und unsere Pflicht gut erledigen, das ist die Grundvoraussetzung, damit wir die komplizierten verknüpften Probleme lösen können. Das ist auch der Maßstab, den wir in der Kultivierung der Fa-Berichtigung möglichst früh erreichen müssen.