(Minghui.org) Wie jedes Jahr fand am ersten Wochenende im November der „Schmankerl-Markt“ in der Stadt Cham statt. Die Falun Gong-Praktizierenden aus Bayern veranstalteten dort eine Unterschriftenaktion, um die Aufmerksamkeit der Marktbesucher auf die jüngsten Strafanzeigen zu lenken. Die Strafanzeigen richten sich gegen das ehemalige chinesische Staatsoberhaut Jiang Zemin, der vor 16 Jahren die Verfolgung von Falun Gong begonnen und angewiesen hat.
Die örtliche Zeitung hatte im Vorfeld über die Unterschriftskampagne berichtet. Viele Landkreisbürger kamen, um ihre Unterstützung zu bekunden. Unter ihnen war auch Karin Bucher, die erste Bürgermeisterin der Stadt Cham.
Eine Mehrzahl der Marktbesucher berichtete, dass sie bereits von der Verfolgung und den Strafanzeigen aus den Medien erfahren habe. Sie waren froh, am Stand der Praktizierenden die Möglichkeit geboten zu bekommen, die Praktizierenden zu unterstützen und eine Petition zu unterschreiben. Einige Marktbesucher hatten bereits vor Jahren andere Petitionen unterzeichnet, wie beispielsweise die Petition gegen den staatlich sanktionierten Organraub an Falun Gong-Praktizierenden sowie eine für Gefangene aus Gewissensgründen in chinesischen Haftanstalten.
„Es ist wirklich traurig, dass die Verfolgung immer noch weitergeht“, sagte ein junger Mann zu seiner Begleiterin. Er unterstützt schon seit längerer Zeit Falun Gong. Dann ermutigte er seine Freundin, die Petition zu unterschreiben.
Der Blick eines vorbeigehenden Herrn blieb an einem großen Foto von meditierenden Praktizierenden hängen. Er blieb deswegen länger stehen und sagte zu einer Praktizierenden am Informationsstand, dass ihn die Friedlichkeit der meditierenden Praktizierenden bewegt habe. Dankend nahm er Flyer an mit weiteren Informationen zu Falun Gong, um sie zuhause zu studieren.