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Provinz Jilin: So erging es einem Praktizierenden aus Changchun, weil er sich für die Freilassung eines Mitpraktizierenden einsetzte!

20. November 2015 |   Von einem Minghui-Korrespondenten aus der Provinz Jilin

(Minghui.org) Eine Gruppe Falun Gong-Praktizierender aus der Stadt Changchun in der Provinz Jilin ging los, um sich für die Freilassung eines inhaftierten Praktizierenden einzusetzen. Sie wurden jedoch selbst in einen Käfig gesperrt, verhört, verprügelt und gewaltsamen Gehirnwäscheverfahren ausgesetzt. Einer dieser Praktizierenden namens Sun Zihua berichtet nachfolgend von ihren Erfahrungen.

Am 6. August gingen wir zur Polizeiwache Xiangshui, um uns dort für die Freilassung unseres Freundes Wang Jianying einzusetzen. Wir erklärten, dass die Verfolgung von Falun Gong ungerecht und rechtswidrig ist. Die Polizisten dort schienen recht gut aufzunehmen, was wir ihnen sagten.

Festgenommen und in einen Käfig gesperrt

Am nächsten Tag gingen wir dann zur Staatssicherheitsabteilung der Stadt Gongzhuling. Gegen 10:00 Uhr betraten wir das Büro eintraten und wurden unmittelbar festgenommen und in einen Käfig geperrt. Die Polizisten durchsuchten und filmten uns. In den nächsten 21 Stunden wurde ich dreimal verhört. Erst um 02:30 Uhr morgens endeten die Verhöre. Am nächsten Morgen wurden wir in das örtliche Untersuchungsgefängnis überführt.

Eisenkäfig

Schwere Misshandlungen im Untersuchungsgefängnis

Im Untersuchungsgefängnis durfte ich weder sprechen noch mich bewegen. Mehrere Häftlinge wurden dazu abgestellt, mich zu überwachen. Angestellte des Büros 610 wollten mich und andere inhaftierte Praktizierende in Gehirnwäscheverfahren dazu zu zwingen, unseren Glauben aufzugeben. Da sie Falun Gong und die Praktizierenden schlecht machten, erzählte ich ihnen von meinen persönlichen Erfahrungen und klärte sie über die wahren Hintergründe der verleumderischen Regierungspropaganda auf.

Als sie sahen, dass die Gehirnwäsche nicht funktionierte, wendeten sie Gewalt an. An einem Tag drückten sie mich zu Boden und nahmen mir gewaltsam Blut ab. Später wurde ich in einen abgelegenen Raum gebracht und brutal verprügelt. Sie befahlen mir, mit gespreizten Beinen und nach oben gerichteten Händen dazustehen. Als ich mich weigerte, traten sie gegen meine Beine und meinen Brustkorb. Außerdem stampften sie auf meinen Fingern herum. Dann wechselten sie sich dabei ab, mir ins Gesicht zu schlagen und mich gleichzeitig zu beschimpfen.

Diese körperlichen und seelischen Misshandlungen setzten sie fort bis zu meiner Entlassung am 22. August 2015.