(Minghui.org) Grüße an den verehrten Meister! Grüße an die Mitpraktizierenden!
Ich möchte gerne dem Meister und den Praktizierenden berichten, wie ich den Kultivierungsweg beschritten habe, indem ich die Lehren des Meisters befolgte.
Wir waren eine Familie von Kultivierenden, bis 1999 die Verfolgung begann. Ich habe 1997 angefangen, Falun Dafa zu praktizieren. Ich war damals 28 Jahre alt. Meine Eltern und meine Frau begannen ein Jahr später. Als Falun Dafa vom 20. Juli 1999 an verfolgt wurde, hatten sie Angst bekommen und mit dem Praktizieren aufgehört.
Ich war 1999 zweimal nach Peking gereist, um Gerechtigkeit für Falun Dafa einzufordern. Dabei wurde ich widerrechtlich verhaftet, geschlagen und musste Strafe zahlen. Meine Eltern und meine Frau befanden sich am Rande eines Nervenzusammenbruchs.
Meine Frau tat alles in ihrer Macht stehende, um mich vom Praktizieren abzuhalten, doch Falun Dafa hatte schon tief in meinem Herzen Wurzeln geschlagen. Meister Li, der Gründer des Falun Dafa, muss meine aufrichtigen Gedanken bemerkt haben und hatte mir geholfen, die Hindernisse daheim zu überwinden. Ein Jahr später konnte ich zu Hause offen praktizieren.Trotzdem stellte mich die Kultivierungsumgebung bei uns zu Hause nicht zufrieden. Der Meister sagt im Zhuan Falun:
„Heute haben wir dir so einen guten Kultivierungsweg vorgestellt, ich habe ihn dir schon hingehalten und bis zu deiner Haustür gebracht. Und nun hängt es allein davon ab, ob du dich kultivieren kannst und ob du es schaffen kannst. Wenn du das verwirklichen kannst, kultiviere dich weiter; wenn du es aber nicht schaffen und dich nicht kultivieren kannst, dann brauchst du von nun an nie mehr an Kultivierung zu denken. Außer den Dämonen, die dich betrügen, wird dich niemand mehr unterrichten; in Zukunft brauchst du dich nicht mehr zu kultivieren. Wenn ich dich nicht erlösen kann, dann kann dich niemand erlösen. Wenn du heutzutage einen wahren Meister des orthodoxen Fa finden und dich unterrichten lassen willst, ist das in Wirklichkeit noch schwieriger, als in den Himmel zu steigen, es gibt überhaupt niemanden mehr, der sich darum kümmert. In der End-Fa-Zeit befinden sich diejenigen auf sehr hohen Ebenen auch im End-Jie und können sich erst recht nicht um die alltäglichen Menschen kümmern.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, Seite 484)
Meine Eltern und meine Frau hatten praktiziert. Ich erkannte nun, dass sie sich nie mehr kultivieren könnten, wenn sie wirklich damit aufhören würden. Es wäre zu traurig für sie. Also ermutigte ich sie weiterzumachen.
Ich versuchte, meine Frau zu überzeugen, doch sie war absolut dagegen. Sie wollte einfach bloß ein guter Mensch sein. Das war ihr genug. Ich ließ mich nicht entmutigen. Ich wusste, dass sie mit den Leuten über Falun Dafa redete. Ich empfahl ihr, das Zhuan Falun zu lesen, doch sie wollte nicht.
Viele Jahre gingen ins Land und eines Tages fragte ich sie: „Du warst doch mal ziemlich gut im Meditieren. Schaffst du es noch, deine Beine in den vollen Lotussitz zu bringen?“ Sie legte ihre Beine übereinander und führte es mir gleich vor. Ich forderte sie auf: „Lass uns doch mal die Meditationsübung im Sitzen machen. Mal sehen, wie lange du so im Lotussitz bleiben kannst.“ An diesem Tag meditierte sie 30 Minuten lang.
Danach empfahl ich ihr wieder, das Zhuan Falun zu lesen. Sie las es zweimal. Mit Hilfe anderer Praktizierender fing sie 2009 wieder mit dem Praktizieren an. Als die Praktizierenden, die verfolgt worden waren, ihre Anzeigeschriften gegen Jiang Zemin einreichten, machte meine Frau mit. Sie überwand ihre Angst und reichte ihre Anzeige gegen Jiang beim Obersten Gerichtshof und der Obersten Staatsanwaltschaft ein. Beide Institutionen akzeptierten ihre Anzeige.
Ich habe zwei Töchter. Meine Frau brachte unsere ältere Tochter im Winter 1999 mit zum Polizeirevier. Sie war damals gerade einmal 18 Monate alt. Als ich in ihr niedliches kleines verschlafenes Gesicht sah, gab ich ein Versprechen ab: Ich würde sie gut erziehen, sodass sie die Wunder des Dafa erfahren kann.
Als sie drei war, leitete ich sie an, das Zhuan Falun zu lesen und die Gedichte aus Hong Yin zu lesen. Die Übungen lernte sie mit acht. Als sie in die Unterstufe kam, sprach sie mit den Menschen über Falun Dafa und ermutigte sie, aus der Kommunistischen Partei Chinas auszutreten.
Sie wurde durch schweres Krankheitskarma auf die Probe gestellt. Sie hatte hohes Fieber. Früher hätte sie bei solchen Erscheinungen Medikamente genommen. Diesmal sagte ich ihr freundlich: „Obwohl du jung bist, praktizierst du schon viele Jahre. Du solltest inzwischen wissen, dass wahre Kultivierende nicht krank werden. Der Meister hat dir das Fieber geschickt, um dein Karma zu beseitigen. Das ist eine gute Sache. Solange du deine Xinxing erhöhen kannst, kannst du schon durchkommen. Aber niemand kann dich zu irgendetwas zwingen.“
Sie nahm keine Medikamente. Vier Tage später ging es ihr wieder gut. Seitdem hat sie jeden Test durch Krankheitskarma geschafft.
Als die Praktizierenden im Mai dieses Jahres begannen, Jiang anzuzeigen, brachte sie sechs Tage damit zu, Anzeigen gegen Jiang zu verfassen. Sie bestand darauf, dass ich sie für sie abschickte. Ich änderte die Briefe entsprechend ab und schickte sie an die zwei Gerichte. Beide Anzeigen wurden angenommen.
Meine jüngere Tochter ist jetzt 10 Jahre alt. Als meine Frau mit ihr schwanger war, flüsterte ich ihr immer wieder „Falun Dafa ist gut“ zu. Als sie drei Jahre alt war sagte ich auch ihr, sie solle das Zhuan Falun lesen und die Gedichte aus Hong Yin rezitieren. Als sie sieben Jahre alt war, überwand sie ein schweres Krankheitskarma.
Einmal schien es so, als ob sie Mumps und Fieber hätte. Früher hatte sie in solchen Fällen immer Medikamente genommen. (Ich glaube, es lag an mir, denn ich konnte die menschlichen Gesinnungen einfach nicht ablegen.) Dieses Mal war ich streng und sagte ihr: „Der Meister schafft das Karma für dich beiseite. Solange du deine Ebene erhöhst, wird die schwarze Substanz rauskommen, dann geht es dir wieder gut.“
Sie nickte, weinte aber immer noch. Obwohl sie keine Medikamente eingenommen hatte, war sie fünf Tage später wieder vollkommen hergestellt und verpasste auch nicht den Schulunterricht.
Fast jeder in ihrer Klasse hatte Mumps. Viele bekamen eine Infusionstherapie und verpassten einige Tage in der Schule. Seitdem hat meine jüngere Tochter das Krankheitskarma immer leicht überwinden können. Dafa ist wirklich außergewöhnlich!
Obwohl sie jung ist, macht sie schon die drei Dinge, spricht mit den Leuten über Falun Dafa und ermutigt sie, aus der Partei auszutreten. Viele ihrer Klassenkameraden und Freunde sind aus den Jungpionieren ausgetreten.
Meine jüngere Tochter klebte einen Flyer mit der Aufschrift „Anzeigen gegen Jiang Zemin eingereicht“ an einen Strommast. Später versammelten sich einige Leute um den Mast und diskutierten über den Flyer. Meine Tochter war sehr vorsichtig und wartete, bis die meisten wieder verschwunden waren. Dann sprach sie mit einer älteren Dame über die Anzeige und wie die kommunistische Regierung Falun Dafa-Praktizierende verfolgt. Sie legte ihr nahe, aus der Partei ausztreten. Die ältere Dame war einverstanden. Meine Tochter empfahl ihr außerdem, „Falun Dafa ist gut“ zu rezitieren. Die Dame sagte, sie hätte meiner Tochter gerne zugehört.
Der Meister hat uns gesagt, dass die Kinder, die in die Familien der Praktizierenden hineingeboren werden, eine Mission haben. Wir können sie nicht gut anleiten, wenn wir uns selbst nicht gut kultivieren.
Meine Eltern fingen schließlich wieder mit dem Praktizieren an. Obwohl sie noch nicht heraustreten und mit den Menschen über Falun Dafa sprechen, unterstützen sie es. Durch ihre Hilfe kann ich den Meister im Fa-Berichtigungsprozess voll und ganz unterstützen.
Wegen der guten Kultivierungsumgebung richtete ich unser Zuhause so ein, dass es zu einer Produktionsstätte für Falun Dafa-Materialien wurde. Meine Familie unterstützt die Arbeit von allen Seiten und hilft sehr. Gemeinsam mit anderen Praktizierenden haben wir kleine Bücher über Falun Dafa, die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei, Falun Dafa-Tischkalender und Shen Yun-DVDs hergestellt. Um den Praktizierenden, die für den Druck zuständig waren, die Arbeit zu erleichtern, schneiden einige Praktizierende aus unserem Dorf das Papier zu, verteilen es und stellen schon einmal alles für den Druck bereit.
Ich legte für unsere Produktionsstätte hohe Qualitätsstandards fest. Gleichzeitig erinnere ich mich daran, dass die Arbeit die Selbstkultivierung nicht ersetzen kann. Ich stelle sicher, dass ich das Fa gut lernen, aufrichtige Gedanken aussenden und alles ordentlich erledigen kann. Wenn ich Shen Yun-DVDs herstelle, teste ich sie anschließend, achte auf jeden Fehler und entferne ihn. Wenn ich die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei ausdrucke, schaue ich noch einmal, ob der Druck sauber und leserlich ist, sodass auch wirklich jedes unserer Medien Menschen wirksam erretten kann.
Der Herstellungsprozess spiegelt mir meinen Kultivierungszustand wider und hilft mir dabei, meine Ebene zu erhöhen. Ich schaute einmal zu sehr darauf, wie sich zwei andere Praktizierende kultiviert hatten und konnte nicht davon ablassen. Daraufhin kamen aus dem Drucker nur noch fehlerhafte Seiten. Ich schaute nach innen und fand meine Eigensinne.
Als ich ein anderes Mal die Minghui-Website nicht öffnen konnte, schaute ich schnell nach innen, um meine Eigensinne zu finden. Und nur daran zu denken, welcher Eigensinn es sein könnte, ließ die Website plötzlich wieder funktionieren.
Wenn ich mich ärgerte, weil ein Praktizierender etwas gesagt oder getan hatte, was nicht dem Fa entsprach, bildeten sich sogleich Blasen in den Druckerpatronen. Das erinnerte mich daran, schnell meine Eigensinnezu beseitigen.
Meine Tochter und ich haben einmal Klebeposter hergestellt und ich beschwerte mich über ihre Arbeit. Ich schaute nach innen und stellte fest, dass sie das Papier nicht richtig rollen konnte, weil ich das Papier nicht richtig glatt gestrichen hatte. Nachdem ich meinen Fehler berichtigt hatte, konnte sie das Papier schön und schnell rollen.
Als ich auf der Minghui-Website und vom Falun Dafa Verein erfuhr, dass wir Jiang Zemin anzeigen können, wurde ich nervös und Aufregung stieg in mir hoch. Ich verstand, dass der Meister den Fa-Berichtigungsprozess beschleunigt hatte. Ich tauschte mich sofort mit anderen Praktizierenden aus.
Am 13. Mai, dem Welt-Falun Dafa-Tag, versammelten sich Praktizierende aus der nächstgrößeren Stadt und aus unserem Dorf, um über die Anzeige zu sprechen. Wir erkannten, dass der Meister uns eine Gelegenheit geschaffen hatte, um unsere Ebenen zu erhöhen und Menschen zu erretten. Wir wollten dem Wunsch des Meisters entsprechen und reichten Anzeigen gegen Jiang ein, weil er mit der Verfolgung begonnen hatte. Noch mehr Vertrauen kam bei mir auf, als ich die „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2015“ las.
Wir nahmen die Sache in die Hand. Dank der Hilfe der Praktizierenden aus der nächsten Stadt waren wir den älteren Mitpraktizierenden behilflich, die Anzeigeschriften zu verfassen und zu versenden. Wir ermutigten einander, stärkten unsere aufrichtigen Gedanken und erledigten alles freiweg und mit Würde.
Ein Postamt lehnte es ab, die Anzeigen weiterzuleiten. Also gingen zwei von uns dorthin, um den Grund für die Anzeige zu erklären, während die anderen aufrichtige Gedanken aussendeten. Die Postbeamten änderten ihre Ansicht und halfen uns, die Briefe zu verschicken. Der Vater des Leiters des Postamtes war auch da. Nachdem er mit den Praktizierenden gesprochen hatte, trat er aus der Partei aus.
Der Prozess, in dem wir die Anzeigen einreichten, war hektisch, aber keineswegs chaotisch. Sobald die Briefe von den zwei Gerichten angenommen worden waren, veröffentlichten wir die Information auf der Minghui-Website. Wir tauschten uns mit den Praktizierenden aus, die keinen Rechtsstreit anfangen wollten.Sie hatten Angst davor, damit in die Öffentlichkeit zu gehen. Wir stärkten ihre aufrichtigen Gedanken und halfen ihnen, ihre Bedenken aus dem Weg zu räumen. Schließlich reichten diese Praktizierenden ebenfalls eine Anzeige ein.
Wir erklärten den Praktizierenden mit weniger Schulbildung, was die Verfolgung überhaupt ausmachte. Zum Beispiel hatten manche unter ihnen Dafa-Bücher verbrannt oder Erklärungen unterschrieben, in denen sie ihrem Glauben entsagten. Dies geschah eben aufgrund der Verfolgung. Wir meinten, dass diese Praktizierenden ebenso in die Briefe aufgenommen werden sollten, denn durch solche Methoden waren wir gezwungen worden, das Dafa zu verleugnen. Außerdem können wir es so wieder gutmachen, wenn wir etwas nicht richtig gemacht haben.
Im September 2015 „ermittelten“ die Polizeibeamten vor Ort gegen einige Praktizierende, darunter auch gegen mich. Es dauerte weniger als eine Minute, in der sie uns unsere Namen bestätigen ließen, fragten, ob wir Falun Dafa praktizierten und ob wir die Anzeigen schon eingereicht hätten. Sie fuhren schnell wieder weg und ich konnte nicht mit ihnen über Dafa sprechen. Als sie wegfuhren, ließen sie die Scheiben herunter und winkten zum Abschied.
Ich stellte fest, dass dies immer noch eine Form der Belästigung war, egal wie gut die Polizisten sich auch zeigten. Solange die Verfolgung nicht beendet ist, wird es noch so weitergehen. Deshalb schickten Praktizierende aus der nächstgelegenen Stadt und unserem Dorf Briefe an die Polizeichefs unserer Region. Darin erklärten wir, warum wir Jiang Zemin anzeigen. Wir hoffen, dass sie sich richtig entscheiden und uns in Ruhe lassen.
Derzeit stellen wir große Mengen an Klebepostern über den Prozess gegen Jiang Zemin sowie Informationsbroschüren her. Wir verteilen sie, sodass mehr Menschen von Falun Dafa und der Verfolgung erfahren.
Wir werden noch gewissenhafter sein, nach innen schauen und die drei Dinge gut machen. Wir wollen mit der Fa-Berichtigung Schritt halten, uns wie am Anfang kultivieren und mit dem Meister heimkehren.
Dank an den Meister! Dank an die Mitpraktizierenden!