(Minghui.org) Als Frau Wu Weiming 2006 aus der Haft entlassen wurde, fand sie sich in einer schrecklichen Situation wieder: Ihr Vater war verstorben, ihre Mutter war schwerkrank, ihr Ehemann hatte sich von ihr scheiden lassen, ihr Sohn war der Schule verwiesen worden und sie hatte ihren Job verloren. Frau Wu war vier Jahre eingesperrt worden, weil sie Falun Gong nicht aufgeben will.
Nun gehört sie zu den über 180.000 Falun Gong Praktizierenden, die eine Strafanzeige gegen das ehemalige Staatsoberhaupt Jiang Zemin erstattet haben. Jiang hatte 1999 die Verfolgung gegen Falun Gong angeordnet.
Weil sie Falun Gong nicht aufgeben will, war Frau Feng Xilan seit 1999 11-mal unrechtmäßig verhaftet und zweimal zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Bei beiden Haft-Aufenthalten wurde sie gefoltert, und ihr Gesundheitszustand war kritisch. Sie verbrachte 12 Jahren ihres Lebens im Gefängnis.
„Ich wurde im Oktober 2000 verhaftet. Die Polizei durchsuchte das Haus vor den Augen meiner Mutter“, erinnert sich Feng.
„Meine Mutter war so verängstigt, das sie außerstande war zu sprechen. Sie zitterte vor Angst. Als sie mich einsperrten, war meine Mutter zu Tode verängstigt. Geistesabwesend lief sie immer wieder um unser Haus herum. Schließlich stürzte sie und brach sich dabei das Handgelenk.“, erzählte Feng.
„Im Jahr 2005 schikanierte die Polizei meine Mutter. Dabei dachte sie, dass ich durch die Verfolgung zu Tode gekommen sei.. Sie konnte sich nicht beruhigen und lief immer wieder um unser Haus herum. Sie war so verängstigt, dass sie lange Zeit kein Wort mehr sprach. Nach diesem Vorfall verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand zusehends. Sie starb verbittert und traurig“, erinnert sich Frau Feng.
Frau Luan Qingling beschrieb, wie es ihrer Tochter erging, nachdem sie ins Gefängnis gekommen war und man den Ehemann gezwungen hatte, sich von ihr scheiden zu lassen.
„Meine Tochter war zu Hause die meiste Zeit auf sich allein gestellt. Sie ging oft nach draußen, um nach mir zu suchen. Als ich sie mich nach meiner Freilassung wiedersah, erzählte sie mir, dass sie jede Nacht in ihrem Bett geweint hatte.“
„Mit Tränen in den Augen sagte sie zu mir: ‚Jeder andere wurde nach der Schule von seiner Mutter abgeholt. Aber ich war immer alleine. Nie kam jemand, um mich abzuholen. Ich habe dich so schrecklich vermisst, Mammi‘ “
„Dieser Moment brach mir schier das Herz“, erinnert sich Frau Luan.
Viele Familien fielen der Verfolgungspolitik zum Opfer.
Werden Praktizierende verhaftet, schikanieren die Behörden regelmäßig ihre Angehörigen. Das gehört zum Prinzip der vom kommunistischen Regime ausgeübten Sippenhaft. Das Leiden, das die Angehörigen dabei ertragen müssen, ist kaum geringer als die körperlichen Qualen der Betroffenen.
Aufgrund dieses Terrors erleiden die Eltern der Praktizierenden oft einen Nervenzusammenbruch. Ihre Gesundheit verschlechtert sich rapide und sie gehen dahin.
„In den Tagen vor ihrem Tod konnte meine Mutter weder reden noch sprechen. Meine Mutter starrte mich nur mit diesem traurigen Blick an, Tränen rannen ihr über das Gesicht. Das brach mir das Herz“, erinnert sich Frau Feng Filan, wenn sie die letzten Momente ihre Mutter Revue passieren lässt.
Oft berichteten Praktizierende davon, dass das Praktizieren von Falun Gong ihre Ehe gerettet hätte. Die Verfolgung riss jedoch viele Ehen auseinander. Oft wurden die Kinder der Praktizierenden alleine zurückgelassen und hatten niemanden, der sich um sie kümmerte oder sie liebevoll umsorgte. Die Kinder konnten oft nicht zur Schule gehen, wurden diskriminiert und waren Erniedrigungen ausgesetzt.