(Minghui.org) „Großartig! Das Gesetz schützt die Gerechtigkeit“, sagte Anna, die am 26. Oktober 2015 von Italien zu Besuch nach Helsinki gekommen war. Falun Gong-Praktizierende hatten im Stadtzentrum einen Informationsstand aufgebaut und sammelten dort zwei Tage lang Unterschriften zur Unterstützung der Strafanzeigen gegen den ehemaligen chinesischen Diktator Jiang Zemin.
Falun Gong-Praktizierende informieren im Zentrum Helsinkis.
Passanten unterzeichnen die Petition gegen Jiang Zemin
Die Falun Gong-Praktizierenden hielten an diesem Tag auch ein langes Transparent, auf dem „Stoppt den Organraub“ und „Bringt Jiang Zemin vor Gericht“ stand. Viele Passanten hielten am Stand an, um mehr über die Verfolgung zu erfahren und unterschrieben die Petition zur Unterstützung der Strafanzeigen gegen Jiang Zemin.
Auch Anna und Banre aus Italien unterzeichneten die Petition.
Pauli aus Finnland sagte sichtlich bewegt, es sei schwer vorstellbar, dass diese Gräueltaten des Organraubs seit über zehn Jahren in China geschehen. Er fand, dass Jiang vor Gericht gestellt werden müsse.
Jiang Zemin begann 1999 im Alleingang die Verfolgung von Falun Gong. Er setzte sich über die übrigen Mitglieder des Ständigen Komitees des Politbüros hinweg. In seiner Position als Chef der Kommunistischen Partei zwang er ihnen seinen Willen auf und begann mit der Verfolgung.
Die Verfolgung hat in den vergangenen 16 Jahren zum Tod vieler Falun Gong-Praktizierender geführt. Viele wurden wegen ihrer Organe getötet. Weitaus mehr wurden gefoltert. Jiang Zemin und seine Gefolgschaft sind direkt für den Beginn und die Weiterführung der Verfolgung verantwortlich.
Unter seiner persönlichen Anleitung gründete die Kommunistische Partei Chinas am 10. Juni 1999 ein Sicherheitsorgan auf Parteibasis, das „Büro 610“ genannt wird. Diese Organisation setzt sich bei der Umsetzung der Direktive, die Jiang Zemin für die Verfolgung ausgegeben hatte, über die Polizeikräfte und das Rechtssystem hinweg. Die Direktive lautete: „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie körperlich!“
Das chinesische Gesetz erlaubt seinen Bürgern, Strafanzeigen zu stellen. Viele Falun Gong-Praktizierende üben nun dieses ihnen zustehende Recht aus und zeigen das ehemalige Staatsoberhaupt an.