(Minghui.org) Ich möchte gerne eine wichtige Erfahrung mit euch teilen, die ich beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken gemacht habe.
Vor einigen Wochen sendete ich die aufrichtigen Gedanken mehr schlecht als recht aus, denn meine Gedanken waren immer mit anderen Dingen beschäftigt. Wie so oft konnte ich mich nicht gut konzentrieren. Manchmal war ich sogar froh, wenn endlich die 15 Minuten vorbei waren, um meinem Alltag wieder nachgehen zu können.
Doch dann geschah in den ersten Minuten bei der Reinigung der Gedanken etwas: Der Meister ließ mich meine innere Welt sehen. Es standen Menschen auf einer Straße und links und rechts befanden sich Felder. Viele, sehr viele, unzählige Menschen standen dort und warteten. Einer von ihnen, der anscheinend der „Anführer“ war, sagte: „Jetzt kommt die Energie!“, und alle schauten erwartungsvoll zu Himmel. Es waren so friedliche einfache Menschen, die ihre Arbeitsgeräte bei sich trugen. Alle hatten in Erwartung der Energie ihre Arbeit niedergelegt. Ich strengte mich an, meine Gedanken zu bündeln und mich nicht ablenken zu lassen. Als die fünf Minuten herum waren, jubelten sie und kehrten freudig zu ihrer Arbeit zurück. Ich war sehr überrascht, aber mir war auch klar, dass der Meister mich wachrütteln wollte, die aufrichtigen Gedanken ernst zu nehmen.
Dazu sollte das nächste Erlebnis ebenfalls beitragen.
Am anderen Tag war ich am Morgen spät dran, die aufrichtigen Gedanken auszusenden. Die ersten fünf Minuten der Reinigung waren fast schon vorbei. Da sah ich noch die vielen Menschen, die alle gewartet hatten und nun traurig ihre Köpfe hängen ließen. Langsam und schweren Schrittes nahmen sie ihre Arbeit wieder auf.
In den darauffolgenden Wochen strengte ich mich an, konzentriert aufrichtige Gedanken auszusenden. Die Menschen strahlten über das ganze Gesicht und ich bemerkte auch, dass mein Körper sich stärker anfühlte. Eines Tages sagte der „Anführer“ zu den anderen: „Jetzt werden wir gute Ernten bekommen.“ Diese Aussage schockierte mich, denn ich musste daran denken, dass sie vielleicht früher wegen meiner Schludrigkeit Hunger leiden mussten. Das wollte ich auf keinen Fall.
Einmal war ich während des Aussendens sehr erschrocken. Daraufhin ließen sich alle zu Boden fallen und hatten Angst, weil sie nicht wussten, was jetzt geschehen würde … ähnlich wie bei einem Erdbeben oder irgendeiner Naturkatastrophe.
Mir fielen auch unsere rauchenden Mitpraktizierenden ein und es erschien folgendes Bild:
Alles war dunkel und düster, die Bäume trugen keine Blätter und es herrschte dicker dunkler Nebel ähnlich wie Smog. Die Menschen waren ganz grau und hager im Gesicht und vergruben es unter schwarzen Kapuzen. Wenn die Praktizierenden dann rauchten, flogen dicke schwarze Klumpen vom Himmel auf die Menschen herab. Sie versuchten, sich mit ihren Armen und Händen dagegen zu schützen. Es war ein trostloser und trauriger Anblick.
Meine Erkenntnis, die ich auf meiner Ebene aus diesen Wahrnehmungen gewonnen habe, ist, dass wir für unsere inneren Welten so etwas wie die Sonne sind. Das trifft es zwar nicht ganz, aber die Reinigungsenergie ist etwas, das wichtig ist, damit es dort ein gutes Leben gibt.
Ich bin dem Meister sehr dankbar für diese Einblicke, denn es hat mir bewusst gemacht, welch große Verantwortung wir nicht nur im Außen für die Lebewesen tragen, sondern auch für unsere innere Welten, mit der wir in Wechselwirkung stehen.