(Minghui.org) Es war ein sonniger Tag um das chinesische Neujahrsfest herum. Eine Mitpraktizierende lud mich ins Haus ihres Onkels auf dem Land ein, um das Neujahrsfest zu feiern. Wir reisten früh am nächsten Morgen ab und nahmen eine Tasche voller Materialien zur Erklärung der wahren Umstände und ein wenig Essen mit.
In den vergangenen Jahren waren wir immer gemeinsam aufs Land gereist, um Verwandte zu besuchen. Auf der Reise redeten wir mit Menschen über Falun Dafa und verteilten Informationsmaterialien und Shen Yun DVDs.
Unsere Verwandten leben in einiger Entfernung voneinander. Es dauerte ungefähr vier bis fünf Stunden, wenn man sich den ganzen Ort ansehen wollte. Wir besuchten meine Tante, bevor wir dann später den Onkel meiner Mitpraktizierenden besuchten. Auf den Weg durch den Ort, hefteten wir Spruchbänder zur Erklärung der wahren Umstände an Strommasten und Wände. Wenn wir Menschen auf der Straße oder Dorfbewohnern begegneten, die auf dem Feld arbeiteten, gaben wir ihnen Shen Yun DVDs oder ermutigten sie, aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) auszutreten. Wann immer wir in einem Ort ankamen, hängten wir dort Materialien über Dafa an Fensterbänke oder Türklinken. Danach beeilten wir uns, zurück an einen sicheren Ort zu kommen.
Einmal kamen wir an eine Flussbrücke. Ich schlug vor, dass wir hinüber gehen und diese Abkürzung nehmen sollten. Meine Mitpraktizierende bestand jedoch darauf, auf der Hauptstraße zu bleiben. Ich dachte darüber nach, die Zeit für beide Wege das nächste Mal mit einer Stoppuhr zu messen und zu vergleichen.
Dann stolperte ich plötzlich auf der Straße. Als ich nach unten sah, stand ich auf einem Weg, der goldglänzend schimmerte. Ich fragte mich, ob der goldene Sand ein Überbleibsel von der Reparatur einer Straße sei. Daraufhin wollte ich ein wenig von dem goldenen Sand zur Probe mitnehmen. Als ich versuchte den Sand aufzuheben, stellte ich jedoch fest, dass die Straße auf einmal geteert war. Ich ließ den Sand fallen.
Danach rief ich meine Mitpraktizierende schnell herbei, damit sie die goldene Straße auch sehen konnte. Sie sah jedoch nichts Besonderes. Ich konnte sie noch sehen und ging zu einer anderen Stelle, um sie mir aus einem anderen Blickwinkel anzuschauen. Auch von dort aus sah ich etwas Funkelndes auf der Straße. Als ich genauer hinsah, erblickte ich Achate in verschiedenen Formen und Farben.
Meine Mitpraktizierende sagte zu mir: „Als wir heute Morgen los gingen, hatte ich Fieber. Auf unserem Weg hierher fühlten sich meine Füße trotzdem leicht an. Was auch immer du gesehen hast, es ist der Meister, der uns ermutigt.“
Ich dankte dem Meister für dieses Erlebnis: „Meister, als Jünger habe ich nicht viel getan, doch Sie ließen mich Zeugin von etwas Heiligem werden. Als wir ein wenig Leid ertrugen, gaben Sie uns die höchste Ehre. Sie erleuchteten uns mit grenzenloser Barmherzigkeit.“
So lange wir aufrichtige Gedanken haben und aufrichtig handeln, solange wir uns sehr bemühen und fleißig sind, gehen wir auf einen goldenen Weg.
Anfangs dachte ich darüber nach, die Szene zu zeichnen, doch das wäre nicht ausreichend gewesen. Ich teile deshalb auf diesem Wege lieber eine wahre Geschichte und mein eigenes Verständnis mit meinen Mitpraktizierenden.