(Minghui.org) Eine siebzigjährige pflegebedürftige Mutter in der autonomen Region Xinjiang hat durch die Verfolgung von Falun Gong ihre drei Töchter verloren. Sie lebt nun alleine zu Hause und benötigt dringend Pflege.
Frau Gong Xiaojuan, die älteste Tochter, ist seit Oktober 2014 im Frauengefängnis Xinjiang eingesperrt. Sie wurde rechtswidrig zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Frau Wang Wen und Frau Wang Jing, die jüngeren Zwillingsschwestern, wurden am 6. März 2015 festgenommen. Sie werden momentan in der Strafanstalt des Bezirks Shui in der Stadt Urumqi festgehalten.
Laut Quellen hatte das öffentliche Sicherheitsamt Xinjiang die Zwillingsschwestern mehrere Monate im Internet überwachen lassen, bevor sie verhaftet wurden. Die Wohnungen der beiden Schwestern wurden durchsucht und ihre Mobiltelefone und Falun Gong-Bücher wurden beschlagnahmt.
Die Schwestern hatten vor Beginn der Verfolgung im Juli 1999 zu praktizieren angefangen. Dadurch wurden sie viel rücksichtsvoller, wodurch auch ihre Familien harmonischer zusammenlebten.
Die Zwillingsschwestern sind 51 Jahre alt und Buchhalterinnen. Frau Wang Wen arbeitete in der Wollfabrik Changji. Ihr Arbeitgeber entließ sie, weil sie Falun Gong praktiziert. Danach arbeitete sie für ein privates Unternehmen. Frau Wang Jing arbeitet in der Handels- und Industriebank in Changji.
Die Zwillingsschwestern wurden im Jahr 2003 vom Büro 610 in Changji in eine Gehirnwäsche-Einrichtung gebracht.
Frau Wang Wen sprach im Jahr 2010 mit einem Sicherheitswachposten über Falun Gong. Deshalb sperrte man sie 15 Tage lang in ein Gefängnis.
Frau Gong Xiaojuan, die ältere Schwester der Zwillinge, ist Mathematiklehrerin an der Universität Changji.
Als die Verfolgung von Falun Gong begann, verlor sie ihren Lehrposten. Ihre Wohnung wurde durchsucht und sie wurde gezwungen, an einem Gehirnwäscheverfahren teilzunehmen und danach eingesperrt.
Frau Gong wurde am 11. April 2013 von Polizisten der Gemeinde San Gong festgenommen und in der Strafanstalt der Stadt Changji eingesperrt. Dies geschah unter Anweisung des Büros 610 der Stadt Changji. Die Polizeibehörde der Stadt hatte sie davor ein Jahr lang überwachen lassen. An ihrem Arbeitsplatz und in den Schlafsälen der Studenten befinden sich zahlreiche versteckte Kameras.