(Minghui.org) Inhaftierte Falun Gong-Praktizierende, die sich weigern, ihren Glauben aufzugeben, werden oft zwangsernährt und verprügelt, wobei bei beidem oft Zahnverletzungen die Folge sind.
Wenn sich Praktizierende bei der Zwangsernährung zur Wehr setzen, greifen ihre Peiniger zu allen möglichen Gerätschaften, um ihnen den Mund gewaltsam zu öffnen, und dabei verletzen sie oft die Zähne und das Zahnfleisch.
Die Täter haben auch keinerlei Hemmungen, den Praktizierenden ins Gesicht zu schlagen, und das führt häufig zu Gebissverletzungen durch Gewalteinwirkung.
In diesem Artikel werden einige Fälle aus der Stadt Handan in der Provinz Hebei aufgezeigt, bei denen Falun Gong-Praktizierenden bei Zwangsernährung oder Prügeln die Zähne ausgeschlagen, gebrochen oder gezogen wurden.
Herr Ma Yulin aus der Stadt Baoding in der Provinz Hebei wurde im Zwangsarbeitslager Handan schwerwiegend gefoltert, weil er sich geweigert hatte, seinen Glauben an Falun Gong aufzugeben. Als er in Hungerstreik trat, um gegen die Verfolgung zu protestieren, banden ihn die Wärter Gao Jinli, Xing Yansheng und Gao Fei fest und wollten ihn zwangsernähren.
Herr Ma biss seine Zähne fest aufeinander und weigerte sich, den Anweisungen der Wärter Folge zu leisten. Daraufhin stemmten sie seinen Mund auf und zogen ihm alle Backenzähne mit einer Zange, bevor sie die Zwangsernährung durchführten.
Folterdarstellung: Zähne ziehen und Zwangsernährung
Herr Wang Zhiwu aus Handan in der Provinz Hebei war im Jahr 2005 im Zwangsarbeitslager Handan eingesperrt. Ein Wärter schlug ihm mit der Faust ins Gesicht, als er sah, dass Herr Wang „Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut“ an die Wand geschrieben hatte. Herrn Wang Zhiwu wurden dabei zwei Zähne ausgeschlagen und sein Mund war voller Blut.
Frau Liu Liping aus der Stadt Shahe, Provinz Hebei, wurde im Mai 2012 festgenommen, weil sie Menschen über die Verfolgung von Falun Gong erzählt hatte. Ein Polizist verhörte sie in der örtlichen Polizeiwache und forderte sie auf, ihren Namen zu nennen. Als sie nicht antwortete, wurde er wütend und hieb auf ihr Gesicht ein. Dabei wurden ihre Vorderzähne ausgeschlagen.
Frau Liu Kaofeng, eine ältere Frau aus der Stadt Handan, wurde im Oktober 2014 festgenommen. Nachdem Guo Hongjie, der Direktor der Polizeiwache Huoshui, den Polizisten befohlen hatte, Frau Liu an einem Stuhl festzubinden, schlugen sie ihr reihum ins Gesicht und stießen ihr dabei einen Zahn aus. Ihr ganzes Gesicht schwoll an.
Frau Song Fengju aus Handan war im November 2001 im Untersuchungsgefängnis des Kreises Jize eingesperrt. Der Direktor des Untersuchungsgefängnisses packte sie an den Haaren und schlug ihr über zehn Minuten lang ins Gesicht, weil sie ihrem Glauben nicht abschwören wollte. Wärter Meng Fanhong schlug ihr mit einer Schale auf den Kopf, bis diese brach. Dann nahm Wärter Meng einen Besenstiel und schlug so lange auf ihren Kopf ein, bis der Besenstiel brach.
Frau Song begann mit einem Hungerstreik, um gegen die Verfolgung zu protestieren. Die Wärter führten jedoch eine Zwangsernährung durch und verletzten ihre inneren Organe. Sie spuckte ständig Blut. Eines Tages konnte der Wärter den Schraubenzieher nicht finden, mit dem sie sonst immer ihren Mund aufspreizten. So nahmen sie stattdessen einen langen Eisennagel. Der rostige Nagel verursachte einen ungefähr einen Zentimeter langen Riss in Frau Songs Zahnfleisch.
Herr Li Jianguo aus Handan wurde im Jahr 2001 inhaftiert. Als er im örtlichen Untersuchungsgefängnis zwangsernährt wurde, wurden seine Zähne aufgestemmt, bis sie brachen.