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An die Sicherheit der anderen denken

19. Mai 2015 |   Von einem Falun Dafa-Praktizierenden aus China

(Minghui.org) An die Sicherheit anderer zu denken, ist in den 16 Jahren der Verfolgung zu einem bedeutenden Aspekt geworden. Einige Praktizierende achten jedoch immer noch nicht auf die Frage der Sicherheit und haben dadurch anderen ernsthafte Probleme bereitet.

Warum passiert so etwas immer noch? Meiner Ansicht nach nehmen einige Praktizierende diese Dinge nicht ernst, was ihre Einstellung zur Kultivierung widerspiegelt.

Einige Praktizierende haben sich schon mehr als zehn Jahre kultiviert und haben bereits großartige Arbeit für Dafa geleistet. Wenn es aber um die Sicherheit geht, handeln sie unverantwortlich. Wenn sie sich freuen oder aufgeregt sind, dann achten sie nicht auf das, was sie sagen und denken nicht mehr an mögliche Konsequenzen.

Mit dem Voranschreiten der Fa-Berichtigung wird die Umgebung lockerer und das Böse verliert seine Stärke. Das bedeutet aber nicht, dass wir hinsichtlich der Sicherheit nachlässig werden dürfen.

Einige Praktizierende halten sich überhaupt nicht mehr an die Regeln und nehmen andere Leute mit in das Haus der Praktizierenden, was diese in Gefahr bringen kann. Seit die Umgebung besser geworden ist, haben sich einige stark davon mitreißen lassen, und sprechen sorglos über die Rollen und die spezifischen Aufgaben einzelner Praktizierender. Auch über andere sensible Themen wird ohne jegliche Bedenken gesprochen, wie zum Beispiel, wer die Materialien zur Erklärung der wahren Umstände herstellt usw.

Manche geben damit an, wie viel sie wissen. Sie können nicht streng zu sich selbst sein und die Dinge nicht mit den Maßstäben des Fa beurteilen. Dabei gefährden sie sich und andere.

Egal wie entspannt die Umgebung auch ist, solange die Verfolgung andauert, wird das Böse sicher Ärger verursachen. Je näher das Ende kommt, desto wahnsinniger wütet das Böse, um die Menschen zu ruinieren. Eine beiläufige Bemerkung kann einem anderen Praktizierenden schon enorme Schwierigkeiten bereiten.

Der Meister erklärte:

„Wir sagen, Gutes oder Schlechtes entspringt einem einzigen Gedanken (…).“(Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, S.248)

Wir sollten nicht denken, dass dieses Prinzip nur in gefährlichen Situationen gilt. Viele Dinge sind die Folge eines einzigen solchen Gedankens.

Wenn ein Praktizierender vertrauliche Informationen ausplaudert, kann das für andere zur Verfolgung und auch zu Existenzfragen führen. Angesichts solch ernster Konsequenzen, muss sich jeder darüber bewusst sein.

Vor einigen Jahren sagte ich zu einem Praktizierenden, der bei der Materialienherstellung mitarbeitete: „Bitte sag anderen Praktizierenden nichts über diese Produktionsstätte?“ Er versprach es, aber nachdem er einige Jahre mit einem Praktizierenden zusammengearbeitet hatte, erzählte er ihm doch davon. Als dieser Praktizierender dann verhaftet wurde, hielt er dem Druck der Polizei nicht stand und gab bestimmte Dinge preis. Das führte dazu, dass 20 weitere Praktizierende ebenfalls Schwierigkeiten bekamen.

Ein anderer Praktizierender war damals der einzige, der in der Produktionsstätte Materialien herstellte. Er wiederum hatte nur zu einer einzigen Person Kontakt und war auch für den Transport der Materialien verantwortlich. Nach einer Weile fand er, dass das zu aufwendig und mühsam für ihn war. Er fragte einen Mitpraktizierenden, ob er für ihn ins Einkaufszentrum gehen und die Materialien direkt von dort holen könnte.

Als dieser Mitpraktizierende verhaftet wurde, gab er dem Druck nach und die anderen Praktizierenden, wurden alle zu zwei Jahren Zwangsarbeitslager verurteilt.

Über die Jahre hinweg gab es viele ähnliche Fälle. Wir müssen wirklich aus den Lektionen lernen und auf die Sicherheit der anderen Praktizierenden achten. Wir dürfen wegen unserer Eigensinne nicht mit der Sicherheit der anderen spielen.

Um die bösartige Verfolgung zu verneinen, dem Meister bei der Fa- Berichtigung zu helfen und in unserer Kultivierung voranzukommen, müssen wir an die Sicherheit der anderen denken und uns dementsprechend verhalten.

Durch das Fa-Lernen wissen wir, dass die Gedanken das Wichtigste sind. Dies gilt insbesondere, wenn es Dafa und Mitpraktizierende betrifft. Wir sollten die Dinge immer auf der Grundlage des Fa betrachten und die Sicherheit anderer Praktizierender sehr ernst nehmen. Die Entscheidungen, die wir diesbezüglich treffen, spiegeln direkt unseren Kultivierungszustand wieder.

Einige Leute schimpfen gern darüber, was sie oder andere getan haben. Für mich ist das angeben und sich selbst bestätigen. Das Schlimmste ist, dass man damit Mitpraktizierende indirekt betrügt und auch bloß stellt.

Die Gottheiten des gesamten Universums beobachten jeden einzelnen Gedanken der Dafa- Praktizierenden. Sie schauen, ob jemand während seiner Kultivierung rechtschaffen handeln kann.

Egal welche Entschuldigungen wir auch haben, unsere fehlerhaften Handlungen in Bezug auf die Sicherheit anderer, wie zum Beispiel leichtfertig zu reden und am Telefon nicht auf die Sicherheit zu achten sind Handlungsweisen, die das Fa untergraben. Die damit verbundenen Folgen sind schwerwiegend.

Der Meister lehrte uns:

Als ein Dafa-Jünger wirst du bis zum letzten Schritt der Vollendung ständig geprüft, ob du es schaffst oder nicht. Sogar bis dahin, dass du nur noch einen Schritt brauchst, um den Erfolg zu erlangen, gibt es noch sehr entscheidende Prüfungen. Denn jeder Schritt wird für eure Kultivierung und eure Prüfung immer entscheidender sein, besonders in der letzten Phase. Ihr wisst von den sabotierenden Gottheiten des alten Kosmos, solange sie noch existieren, werden sie bis zum Ende ihren Einfluss ausüben. Wenn du nicht mehr in Ordnung bist, versuchen sie mit allen Mitteln, dich nach unten zu ziehen. Sie wissen, Li Hongzhi wird dich nicht aufgeben, dann werden sie alles Mögliche tun, damit du herunterfällst. Sobald man nur einen abweichenden Gedanken hat, wird man ins Wanken kommen. Also je näher das Ende kommt, desto ernsthafter und entscheidender sind die Prüfungen.“ (Li Hongzhi, Fa- Erklärung in Los Angeles, 25.2.2006)

Die Fa-Berichtigung erreicht ihre letzte Phase und jeder Dafa-Praktizierende wird streng beurteilt. Wie solide ist die Kultivierung im täglichen Leben? Wenn jemand kein Verantwortungsbewusstsein als Mensch hat, ist er es dann wert, ein göttliches Wesen zu werden?

Egal wie sich die Umgebung auch verändert, solange die Verfolgung andauert, müssen wir wachsam sein, die Sicherheit der Mitpraktizierenden im Kopf behalten und die eigene Kultivierung ernst nehmen. Lasst uns dem Bösen nicht erlauben, irgendeine Lücke auszunutzen, die zu ewigem Bedauern führen könnte.

Dies ist das Verständnis auf meiner jetzigen Kultivierungsebene. Bitte weist mich auf Unzulänglichkeiten hin.