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Frauengefängnis Shanghai – was eine Praktizierende während ihrer Haft erlebte

28. Juni 2015 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in Shanghai, China

(Minghui.org) Li Wenjuan, in den 60ern, kommt aus Shanghai. Als sie im Juni 2009 einen anderen Falun Gong-Praktizierenden besuchen wollte, wurde sie rechtswidrig festgenommen und zu viereinhalb Jahren im Frauengefängnis Shanghai verurteilt. Sie wurde brutal gefoltert.

Frau Li wurde im Dezember 2013 freigelassen.

Zum Erstaunen aller erholte sie sich durch die Übungen von Falun Gong vollständig.

Im Folgenden wird berichtet, was Frau Li im Frauengefängnis Shanghai erlitt. Auf Befehl des Teamleiters Zhang Yongmei und des stellvertretenden Teamleiters Yao Di waren Insassen maßgeblich an den brutalen körperlichen und seelischen Folterungen von Dafa-Praktizierenden beteiligt.

Schlafentzug und gezwungen zu stehen

Als Frau Li ins Badezimmer ging, packten Insassen sie am Haar und schleuderten ihren Kopf gegen die Wand. Die von Chen Wen angeführten Insassen zwangen Frau Li für lange Zeit zu stehen. Und die Zeit wurde immer verlängert. Zuerst musste sie vier Tage und Nächte lang ununterbrochen stehen. Einige Tage später sechs Tage und Nächte. Und später musste sie acht Tage und Nächte stehen.

Sie musste mit beiden Beinen vollkommen gestreckt vor einem stinkenden Fetzen, der auf dem oberen Stockbett festgemacht war, stehen. Wenn sie versuchte sich ein wenig zu bewegen, traten und schlugen die Insassen auf sie ein.

Im Winter durfte sie nur dünne Kleidung tragen und das Fenster blieb offen. Wenn sie einschlief, leerten ihr die Insassen kaltes schmutziges Wasser über den Kopf, so dass ihre Kleidung völlig durchnässt war.

Ein ganzes Jahr lang ging das so. Aufgrund des langen Schlafentzugs schoss ihr Blutdruck dramatisch in die Höhe. Yao Di befahl daraufhin den Insassen, sie ins Büro zu zerren und ihr unbekannte Drogen einzuflößen. Frau Li krümmte sich vor Schmerzen am Boden.

Gefoltert und gedemütigt

Frau Li musste über 20 Stunden pro Tag auf einem kleinen Stuhl sitzen. Ihr Gesäß begann zu eitern und zu bluten. Die Inssasin Chen Wen schlug mit einem Bambusstab auf Lis Hand ein, bis diese geschwollen und mit Blutergüssen übersät war.

Als Frau Li einschlief, zog ihr die Insassin Zhang Wenhua die Decke weg und schlug sie. Danach musste Frau Li mitten in der Nacht aufstehen und die Toilette reinigen. Die Insassen schlugen ihr ins Gesicht und traten und schlugen schamlos auf sie ein.

Chen Wen ließ Frau Li wiederholt aufspringen und die Knie in eine bestimmte Höhe bringen. Sie wurde heftig geschlagen, wenn sie es nicht schaffte.

Die Wärter hängten sie für drei Tage und Nächte mit Handschellen am Geländer eines Stockbetts auf.

Falun Dafa verleumden

Insassen schreiben Dinge, die die Praktik verleumden. Diese stecken sie in die Kleidung und die Schuhe der Praktizierenden und legen sie auf deren Betten. Praktizierende werden gezwungen, derartiges verleumderisches Material zu lesen.

Nach einem Sturz beinahe gelähmt

Frau Li verlor fast die Hälfte ihres Körpergewichts. Man brachte sie für vier Monate in die „Intensiveinheit“. Sie durfte nicht hinausgehen und keinen Besuch von ihrer Familie erhalten. Die Wärter erlaubten ihr nicht einmal zu duschen.

Als sie schließlich wieder in ihre Zelle zurückkehrte, rutschte sie beim duschen aus und brach sich ihren Oberschenkelknochen. Im Krankenhaus wurde sie informiert, dass sie nach einer Operation womöglich querschnittsgelähmt sein würde, so dass sie den Rest ihres Lebens im Rollstuhl verbringen könnte.

Bruch heilt durch das Praktizieren von Falun Dafa

Frau Li nahm die Nachricht mit ruhigem Herzen auf. Sie hatte den Menschen stets von den Vorteilen von Falun Dafa berichtet, deshalb sagte der Teamleiter Zhang Yongmei: „Ihr Oberschenkel ist gebrochen. Wenn Sie durch das Praktizieren von Falun Dafa und ohne Operation gesund werden, dann werde ich mit dir praktizieren.“ Auch andere sagten Ähnliches.

Frau Li hatte sich ihr Bein am 16. Juni 2011gebrochen. Sie war bettlägerig und wollte keine Behandlungen.

Am 8. August spürte sie plötzlich eine Wärme rund um den Bruch, die sich dann durch ihren ganzen Körper zog. Am nächsten Morgen konnte sie sich aufsetzen, aus dem Bett steigen und langsam eine Runde drehen.

Das medizinische Personal und die anderen Patienten waren erstaunt. Ein Arzt machte eine Röntgenaufnahme und entdeckte, dass der Knochen vollständig geheilt war.

Als die Wärter und Insassen sie normal gehen sahen, waren sie von der heilenden Kraft von Dafa ergriffen. Sie schämten sich und erklärten Frau Li, dass sie sie misshandelt hätten, weil sie unter dem Druck der Gefängnisleitung standen. Die habe ihnen mit Haftverlängerung gedroht, wenn sie nicht kooperieren würden.

Hintergrundinformation

Frau Li, aus dem Bezirk Putuo in Shanghai, war stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft der Fabrik Nr. 101 unter dem Amt für Instrumente und Messgeräte.

Von Kind an litt sie an Rückenschmerzen, Schmerzen in den Beinen und an Rheumatismus. Sie war ungefähr sechs Monate im Jahr ans Bett gefesselt. Zusätzlich waren auch ihr Mann und ihre Tochter krank und ihre gesamte Familie lebte in Verzweiflung. Sie brachte sich selbst westliche und chinesische Medizin bei und praktizierte verschieden Arten von Qigong, doch nichts konnte ihre Leiden heilen.

Im April 1997 lernte sie Falun Dafa kennen. Nachdem sie die Bücher gelesen hatte, folgte sie den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht in ihrem täglichen Leben. Sie stellte die Interessen anderer vor ihre eigenen und arbeitete hart in ihrem Job. Kurz nachdem sie eine Praktizierende geworden war, verschwanden ihre Krankheiten. Deshalb lebte ihre Familie von da an in Frieden und Harmonie.

Aber dann begann die Verfolgung. Jiang Zemin, ehemaliger Vorsitzender der Kommunistischen Partei Chinas, und seine Gang setzten 1999 die Verfolgung von Falun Dafa in Gang. Auch Frau Li wurde regelmäßig wegen ihres Glaubens verhaftet. Von 2001 bis 2002 kam sie wiederholt in die Gehirnwäsche-Einrichtung Qingpu und wurde dort einer brutalen Gehirnwäsche unterzogen.

Im Juni 2009 wurde sie von Beamten des Büros 610 Putuo und der Staatssicherheitsabteilung verhaftet, als sie einen Mitpraktizierenden besuchen wollte. Sie wurde dann in das Untersuchungsgefängnis Zhabei gesperrt.

Dort trat sie aus Protest gegen ihre Haft in einen Hungerstreik. Eine Woche später brachte man sie in das Gefängniskrankenhaus Nanhui zur Zwangsernährung. Von dort kam sie in das Untersuchungsgefängnis im Bezirk Putuo.

2010 wurde sie zu viereinhalb Jahren verurteilt und kam in das Frauengefängnis Shanghai.

Frühere Berichte über Frau Li:Li Wenjuan Suffers Severe Thigh Bone Fracture, Songjiang Women's Prison in Shanghai Refuses to Release Her for Treatment

Ms. Li Wenjuan Subjected to Intense Persecution and Suffers a Bone Fracture