(Minghui.org) Eine ehemalige Angestellte der Industrial and Commercial Bank of China (ICBC) in der Stadt Qian'an (Provinz Hebei) stellte Strafanzeige gegen Jiang Zemin, den ehemaligen Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh). Jiang hatte die Verfolgung von Falun Gong begonnen, die zu ihrer dauerhaften Behinderung führte.
Frau Wan Yonghong erlitt im Jahr 2007 irreversible Wirbelsäulen- und Beinverletzungen, als sie versuchte, aus dem Polizeigewahrsam im vierten Stock zu entkommen. Acht Jahre später hat sie immer noch zwei Metallplatten in Rücken und Bein und ihr linkes Bein ist nach wie vor taub. Sie kann sich nicht hinknien und hat Probleme, beim Laufen das Gleichgewicht zu halten.
Für welches Verbrechen wurde Frau Wan verhaftet? Sie hatte sich geweigert, ihren Glauben an Falun Gong aufzugeben. Frau Wan stellte nun Strafanzeige gegen Jiang Zemin wegen der wirtschaftlichen Verluste und des emotionalen Leids, das mit ihrer Behinderung verbunden sind.
Frau Wan Yonghong schickte ihre Strafanzeige an die Generalstaatsanwaltschaft
Die Strafanzeige von Frau Wan gegen den ehemaligen Vorsitzenden der KPCh Jiang Zemin
Frau Wan wurde während der Zeit der Verfolgung viele Male verhaftet und ihre Wohnung durchsucht. Zuletzt wurde sie am 9. Oktober 2007 verhaftet, als sie Polizisten der Stadt Qian'an sie an ihrem Arbeitsplatz abholten. Ihr wurden auf der Polizeiwache fast drei Stunden lang elektrische Schläge versetzt, bevor man sie in eine Gehirnwäsche-Einrichtung brachte.
In einem verzweifelten Versuch, der Brutalität der Gehirnwäsche-Einrichtung zu entkommen, kletterte Frau Wan aus einem Fenster, stürzte jedoch aus dem vierten Stock. Der Sturz führte zu einem Splitterbruch ihres unteren Rückens und ihrer Fersen.
Frau Wan lag 41 Tage lang im Krankenhaus und musste zweimal operiert werden – es wurden Metallplatten in ihre Wirbelsäule und ihr rechtes Bein eingesetzt. Wegen der Platte in ihrer Wirbelsäule kann sie sich nicht nach vorne beugen.
Es wurden außerdem Knochensplitter aus ihren Fersen entfernt, was zu unebenen Knochenenden in ihren Fersen führte. Ohne vollständige Fersen erleidet sie bei jedem Schritt und sogar im Stehen unerträgliche Schmerzen.
Frau Wan war über sechs Monate lang bettlägerig und musste rund um die Uhr versorgt werden. Sie muss noch immer meistens an Krücken laufen. Selbst mit den Krücken fällt sie noch oft hin und benötigt Hilfe beim Aufstehen. Ihr linkes Bein ist jetzt fast taub und sie ist sehr schwach, sie kann nur schwer ihr Gleichgewicht halten. Sie kann sich außerdem nicht hin knien.
Frau Wan hat über 70.000 Yuan für Arztrechungen ausgegeben, doch ihre Firma, ICBC, weigert sich bisher sie zu entschädigen. Darüber hinaus hat ihr Arbeitgeber unter dem Druck des örtlichen Büro 610 die Zahlung ihres Gehalt, ihrer Pension und andere Vergütungen ausgesetzt. Frau Wan schätzt, dass ihre finanziellen Verluste über die vergangenen acht Jahre alleine 500.000 Yuan betragen.
Jiang Zemin startete im Alleingang die Verfolgung von Falun Gong im Jahr 1999. Trotz Widerspruch der übrigen Mitglieder des Ständigen Komitees des Politbüros nutzte er seine damalige Position als Chef der Kommunistischen Partei Chinas und zwang ihnen seinen Willen auf, um die Verfolgung zu beginnen.
Die Verfolgung hat in den vergangenen 16 Jahren zum Tod vieler Falun Gong-Praktizierender geführt. Weitaus mehr wurden gefoltert und sogar wegen ihrer Organe getötet. Jiang Zemin und seine Gefolgschaft sind direkt für den Beginn, die Weiterführung und Aufrechterhaltung der Verfolgung verantwortlich.
Unter Jiangs persönlicher Anleitung gründete die Kommunistische Partei Chinas am 10. Juni 1999 ein illegales Sicherheitsorgan auf Parteibasis, das Büro 610 genannt wird. Es setzt die chinesischen Gesetze außer Kraft und führt die Verfolgungspolitik direkt durch. Mit dem Aufruf: „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch!“ wies der damalige Präsident Chinas, Jiang Zemin, die Handlanger der Verfolgung an, vor keiner Grausamkeit zurückzuschrecken.
Das chinesische Gesetz erlaubt seinen Bürgern, Strafanzeigen zu erstatten. Viele Falun Gong-Praktizierende üben nun das ihnen zustehende Recht aus, Strafanzeige gegen den ehemaligen Diktator zu erheben.
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