(Minghui.org) Ein paar hundert Falun Dafa-Praktizierende versammelten sich am 28. Juni 2015 in der Stadt Tainan, Taiwan, um gemeinsam das Fa zu lernen und sich untereinander über ihre Erfahrungen auszutauschen. Dabei ging es um die Anrufe nach China, die sie tätigen, um mit den Chinesen über Falun Dafa und die Verfolgung zu sprechen.
Die Menschen in China anzurufen, ist eine wirksame Methode, um diejenigen zu erreichen, die von den Lügen und der Propaganda der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) getäuscht wurden. Die Praktizierenden informieren sie über Falun Dafa und die Verfolgung und helfen ihnen dabei, aus der KPCh und ihren Unterorganisationen auszutreten.
28. Juni 2015 in Tainan: Falun Dafa-Praktizierende tauschen sich über ihre Erfahrungen aus.
Bei dem Treffen berichteten die Praktizierenden von vielen berührenden Geschichten. Diese Geschichten ermutigten die Zuhörer, noch fleißiger zu sein in dem Bemühen, die Chinesen die Lügen der KPCh erkennen zu lassen.
Zhang Fengqi ist erst fünf Jahre alt, doch seit einem halben Jahr ruft er an fünf Tagen in der Woche Chinesen an.
Anfangs war Fengqi enttäuscht, wenn die Menschen den Hörer auflegten. Doch durch den Austausch mit anderen Praktizierenden verstand er, dass viele Chinesen Angst haben, über Falun Dafa zu sprechen. Denn sie wurden von der Propaganda der KPCh getäuscht.
Fengqi hatte Mitleid mit ihnen. Mit der Zeit konnte er seine Enttäuschung überwinden und immer mehr Menschen vom Parteiaustritt überzeugen.
Einmal sprach Fengqi mit einem Mann, der ihm geduldig zuhörte, als er über Falun Dafa sprach und ihm erklärte, weshalb er aus der KPCh austreten solle. Der Mann erzählte dem Jungen anschließend, dass er Mitglied der Jungen Pioniere sei. Danach war er damit einverstanden, das Pseudonym Yong Fu für seine Austrittserklärung zu verwenden. Bevor der Mann auflegte, bedankte er sich bei Fengqi.
Nach dem Bericht von Zhang Fengqi ergänzte seine Mutter den Bericht. Sie ist auch Mitglied in der Telefongruppe. Sie fügte hinzu, dass die Praktizierenden die Anrufe in Gruppen tätigen würden. Ganz gleich, wie viele Personen aus der Partei austreten würden, es sei stets eine Gruppenleistung, erklärte sie. Auch sei es wichtig, dass jeder täglich einige Anrufe tätige und dass hinsichtlich der Anzahl der Austritte kein Eigensinn entstehe. Auf diese Weise fühle man sich bei der Arbeit erfüllt und entspannt.
Frau Xiuyuan, eine ältere Dame aus Tainan, hatte noch nie einen Computer berührt, bis sie zur Telefongruppe kam. Sie bat ihren Sohn, einen Computer für sie zu kaufen. Dann begann sie, sich mit ihm vertraut zu machen.
Computer schienen schwieriger zu benutzen zu sein als alles, was sie bis dahin kannte. Oft war es so, dass sie sich einen Vorgang merken konnte, ihn aber am nächsten Tag schon wieder vergessen hatte. Sie kannte sich mit den Computerbegriffen nicht aus und war auch mit dem englischen Alphabet auf der Tastatur nicht vertraut, was es die Handhabung noch weiter erschwerte.
Ein Praktizierender hatte per Fernsteuerung Zugriff auf ihren Computer und lehrte sie auf diese Weise, den Computer zu benutzen. Aber auch dies half nicht. Frau Xiuyuan war für lange Zeit entmutigt, doch war ihr klar, dass Dafa-Praktizierende vor Schwierigkeiten nicht zurückschrecken sollten. Sie sollte die Schwierigkeit überwinden, indem sie ihr ins Auge sah.
Nun ist sie imstande, den Computer für einfache Vorgänge zu bedienen und die chinesischen Schriftzeichen fließend zu tippen.
Bei den Anrufen nach China hat Frau Xiuyuan ihre eigenen Erfahrungen gemacht. Sie sagte, dass man äußerst geduldig sein müsse, wenn man den Chinesen die Zusammenhänge erkläre. Jeder Anruf sei wie eine Prüfung, ob unser Herz wirklich bei der Errettung der Lebewesen sei.
Einmal arbeitete Frau Xiuyuan bei einem Anrufprojekt mit, um die Chinesen über einen chinesischen Praktizierenden zu informieren, der verhaftet worden war und nun einer rechtswidrigen Gerichtsverhandlung gegenüberstand.
Sie wählte eine Nummer und sprach mit dem Leiter einer Stadtbehörde. Nachdem sie dem Mann von der Verfolgung von Falun Dafa in China erzählt hatte, forderte sie ihn auf, aus der Partei auszutreten. Er war sofort damit einverstanden. Da der Leiter einen starken Akzent hatte, wiederholte sie noch einmal die Frage, ob er aus der Partei austreten wolle. Wieder antwortete er: „Ja.“ Und so half sie ihm, mithilfe eines Pseudonyms auszutreten. Frau Xiuyuan freute sich sehr für ihn.
Frau Ye aus der Stadt Kaohsiung berichtete ihren Mitpraktizierenden, dass man, um Menschen erretten zu können, barmherzig und geduldig sein müsse. Man müsse den Menschen den Hintergrund von Falun Dafa und der Verfolgung vernünftig und umfassend erläutern, so Frau Ye.
Einmal sprach sie 37 Minuten lang mit einem Chinesen, wobei sie seine menschlichen Anschauungen berücksichtigte und ihm mit ihrer Weisheit die Tatsachen über Dafa und dessen Verfolgung vermittelte. Zuerst war der Mann sehr schroff zu ihr. Doch im Laufe des Gesprächs änderte er seine Haltung.
Bevor sie das Gespräch beendeten, sagte Frau Ye aufrichtig zu ihm, dass er sich mehr über Falun Dafa informieren und zu seiner eigenen Sicherheit eine Möglichkeit finden sollte, aus der Partei auszutreten. Ihre Worte berührten ihn und er sagte: „Sie sind wirklich freundlich und barmherzig. Unser Gespräch war sehr angenehm.“
Zum Schluss war der Mann mit dem Parteiaustritt einverstanden. Er bedankte sich und lud Frau Ye ein, ihn jederzeit wieder anzurufen.
Frau Suzhen berichtete von einem Chinesen, der bereitwillig aus den Jungen Pionieren, einer der Unterorganisationen der KPCh, austrat. Er hoffte, dass die Partei bald zusammenbrechen werde, und sagte, dass die Chinesen nicht die Freiheit hätten, ihre wirkliche Meinung zu äußern.
Er wusste, dass die KPCh in ihren verschiedenen politischen Kampagnen annähernd 80 Millionen Chinesen und während der noch immer stattfindenden Verfolgung Tausende von Falun Dafa-Praktizierenden getötet hatte. Er beklagte sich über die Korruption der Partei und war froh zu hören, dass die Bewegung der Parteiaustritte den Chinesen Hoffnung bringe.
Frau Liao sprach über ein Projekt, das sich auf die Anrufe von chinesischen Rechtsanwälten konzentrierte. Das Projekt war sehr erfolgreich, da sie mehr als 4.000 Anwälte in Festlandchina gefunden hätten, die damit einverstanden waren, Falun Dafa-Praktizierende zu vertreten. Tausende von Anwälten seien aus der Partei und deren Organisationen ausgetreten, so Frau Liao.