(Minghui.org) Herr Shi Chengbin (50) aus der Stadt Jilin reichte vor kurzem eine Anzeige bei der Obersten Volksstaatsanwaltschaft in China gegen den ehemaligen Diktator Jiang Zemin ein. Grund hierfür sind die enormen seelischen und körperlichen Qualen, die Herr Shi in den vergangenen 16 Jahren erlitten hat.
Herr Shi wurde mehrmals rechtswidrig festgenommen, inhaftiert und brutal von Polizisten geschlagen, weil er in Peking für Falun Gong appelliert hatte.
Im Zwangsarbeitslager Yinmahe in Jiutai, Jilin, schockten ihn der Gruppenführer Liu und weitere Beamte mit zwei Starkstrom-Elektrostäben, bis sein Gesicht schwer verbrannt war. Dies geschah aus dem einfachen Grund, dass er sich weigerte, seinen Glauben an Falun Gong aufzugeben. Die Schwere seiner Verletzungen bestürzte die anderen Häftlinge, als sie ihn in der Zelle zu Gesicht bekamen.
Folter-Nachstellung: Schocken mit Elektrostäben
Am 10. Mai 2002 brechen Polizisten in seine Wohnung ein, verhaften ihn und nehmen ihn ohne Haftbefehl mit.
Später verurteilt man ihn zu sechs Jahren Haft und sperrt ihn im berüchtigten Gefängnis Tiebei in Changchun der Provinz Jilin ein.
Dort wird Herr Shi verschiedenen Folterungen unterzogen wie etwa Schlafentzug, an den Armen aufgehängt werden, mit Nadeln gestochen werden, Einzelhaft, Schläge und Tritte, Frost ausgesetzt werden und gezwungen werden, lange Zeit stehend auszuharren.
Am 15. Dezember 2005 kommt ihn sein 81-jähriger Vater im Gefängnis besuchen. Er findet Herrn Shi an ein Bett des Gefängniskrankenhauses gefesselt vor; seine beiden Beine befinden sich in Schienen. Mehrere Häftlinge stehen neben seinem Bett und überwachen ihn.
Am 10. Mai 2008 wird Herr Shi entlassen. Doch er und seine Familie leiden weiterhin unter häufigen Schikanen und Drohungen durch die Polizei.
Am 24. Dezember 2009 ist Herr Shi bei seinen betagten Eltern zu Besuch. Polizisten brechen in die Wohnung der Eltern ein und versuchen Herrn Shi festzunehmen, dem jedoch die Flucht gelingt. Seitdem lebt Herr Shi in Obdachlosigkeit.
Jiang Zemin begann 1999 im Alleingang die Verfolgung von Falun Gong. Er setzte sich über die übrigen Mitglieder des Ständigen Komitees des Politbüros hinweg. In seiner Position als Chef der Kommunistischen Partei zwang er ihnen seinen Willen auf und begann mit der Verfolgung.
Die Verfolgung hat in den vergangenen 16 Jahren zum Tod vieler Falun Gong-Praktizierender geführt. Viele wurden wegen ihrer Organe getötet. Weitaus mehr wurden gefoltert. Jiang Zemin und seine Gefolgschaft sind direkt für den Beginn und die Weiterführung der Verfolgung verantwortlich.
Unter seiner persönlichen Anleitung gründete die Kommunistische Partei Chinas am 10. Juni 1999 ein Sicherheitsorgan auf Parteibasis, das „Büro 610“ genannt wird. Diese Organisation setzt sich bei der Umsetzung der Direktive, die Jiang Zemin für die Verfolgung ausgegeben hatte, über die Polizeikräfte und das Rechtssystem hinweg. Die Direktive lautete: „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie körperlich!“
Das chinesische Gesetz erlaubt seinen Bürgern, Strafanzeigen zu stellen. Viele Falun Gong-Praktizierende üben nun dieses ihnen zustehende Recht aus und zeigen den ehemaligen Diktator an.