(Minghui.org) Am 22. August, einem sonnig-warmen Samstag, veranstalteten Falun Dafa-Praktizierende aus Kassel, Östringen und Hannover in Kassels Innenstadt einen Informationsstand, um über die Meditationspraktik Falun Dafa (auch Falun Gong genannt) und die grausame, seit 16 Jahren andauernde Verfolgung in China aufzuklären.
Drei verschiedene Petitions-Listen lagen am Stand aus. Auf der einen wurden die Verfolgung und der Organraub allgemein verurteilt und ein sofortiges Ende der Gräueltaten verlangt. Die anderen beiden Listen dienten der Unterstützung der Welle von Strafanzeigen gegen den Hauptverantwortlichen der Verfolgung, das ehemalige Staatsoberhaupt Chinas, Jiang Zemin. Er soll sich wegen Völkermord vor Gericht verantworten. Eine Liste war auf Chinesisch verfasst, um sie direkt nach China zu schicken.
Eine größere Gruppe junger afrikanischer Männer baute sich vor einer Falun Dafa-Praktizierenden auf, die ihnen auf Deutsch und teilweise Englisch von der Verfolgung in China berichtete. Die eine Hälfte der Gruppe verstand die Zusammenhänge und sah Parallelen zu der Unterdrückung und dem Organraub in ihrem Heimatland. Sie wollte gerne mit ihrer Unterschrift das Recht auf Glaubensfreiheit unterstützen. Ein Mann aus der Gruppe erzählte, dass er Englischlehrer in Nigeria sei. Er lobte die gute Arbeit der Praktizierenden und wünschte ihnen alles Gute.
Die anderen Hälfte der Gruppe hatte es noch nicht ganz verstanden. Die Männer standen unschlüssig herum, bis eine iranische Praktizierende kam und sie an die Seite des Pavillons vom Informationsstand führte, wo es ein großes Plakat mit vielen Bildern über Falun Dafa und die Verfolgung gab. Die Bilder machten die Verfolgung ohne große Worte anschaulicher.
Als sie bemerkte, dass diese jungen Männer religiös waren, erklärte sie ihnen, dass man in ihrer Religion durch das Beten auch versuchen würde, sich zu verbessern. Die Praktizierenden bei Falun Dafa würden ebenfalls gute und noch bessere Menschen werden wollen. Durch die Kultivierung hatte diese Praktizierende persönlich erfahren, dass die Veränderung zuerst in den Gedanken beginnt. Sie erklärte den Männern ihr Verständnis: Indem man sein Denken und seinen Geist durch die Befolgung der drei Prinzipien Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht (den Hauptprinzipien von Falun Dafa) kultiviert, kann man ein immer besserer Mensch werden.
Schließlich verstanden die jungen Männer ihre Worte und unterschrieben anschließend die ausliegenden Petitionen. Außerdem nahmen sie Informationsmaterial mit und versprachen, ihren Angehörigen, Familien und Freunden von der Verfolgung zu erzählen.
An diesem Tag wurde auch eine weitere große Gruppe junger englischer Schüler von der Praktizierenden über Falun Dafa aufgeklärt. Einer nach dem anderen aus der Gruppe nahm daraufhin einen Flyer mit weiteren Informationen entgegen und schaute sich die Darbietung der Falun Dafa-Übungen an. Beeindruckt waren die Jugendlichen auch von den Worten der Praktizierenden über das Hauptwerk von Falun Dafa, dem Buch Zhuan Falun von Meister Li Hongzhi und wie man sich als Mensch anhand der Prinzipien darin wirklich verbessern könne. Dabei sprach die Praktizierende auch von ihrem persönlichen Verständnis und wie sie selber von der Kultivierung profitierte.
Ein Passant meinte beim Unterschreiben der Petitionen, dass er nicht so gerne noch mal in dieser Welt reinkarnieren wolle. All diese Geschehnisse weltweit seien zu schrecklich, sagte er und meinte dabei auch das Ausmaß der Verfolgung von Falun Dafa.
Nachdem sie kurz vorher von einer Praktizierenden angesprochen worden war, trat auch eine vietnamesische Mutter mit ihrer Tochter zum Unterschreiben an den Stand. Sie hatte die Informationen auf dem Flyer nur kurz gelesen, wusste aber schon darüber Bescheid. Doch konnte die Praktizierende ihre Tochter informieren, danach setzten beide bereitwillig ihre Unterschrift unter die Petitionen. Beim Abschied wünschten sie den Praktizierenden herzlich weiterhin viel Erfolg.
Insgesamt gab es viele interessierte Menschen, die die wahren Umstände der Verfolgung verstehen konnten und es sehr gut fanden, dass die Praktizierenden diese wichtigen Hintergründe bekannt machen.