(Minghui.org)
Grüße an den verehrten Meister! Grüße an die Mitpraktizierenden!
Ich bin eine Praktizierende, die Dafa 1998 in Peking erhielt. Im August 2012 kam ich nach Kanada, was ein neues Kapitel in meiner Dafa-Kultivierung einleitete – ich widmete mich dem von Praktizierenden initiierten Medienprojekt. Hier möchte ich gerne mitteilen, wie es mir mit der Barmherzigkeit und Fürsorge des Meisters in den vergangenen drei Jahren gelang, die Selbstsucht loszulassen.
Bevor ich nach Kanada kam, war ich Auslandsmanagerin für die firmeneigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Ich war viel auf Reisen, und in Bezug auf Zeit und Energie war die Arbeitsbelastung riesig. Manchmal musste ich auch an Wochenenden arbeiten. Einmal konnte ich lange Zeit nicht mehr an den Übungen in der Gruppe sowie den Veranstaltungen zur Erklärung der Hintergründe der Verfolgung von Falun Dafa teilnehmen. Um jedoch in diesem Land meine legale Identität behalten zu können, durfte ich diesen Job nicht aufgeben. Diese Situation dauerte etwa zwei oder drei Jahre an, bis ich mich entschied, den Job aufzugeben und das Land zu verlassen.
Mit der Fürsorge und dem barmherzigen Arrangement des Meisters bekam ich schließlich innerhalb von eineinhalb Jahren meine kanadischen Einwanderungspapiere.
Dann kam die erste Prüfung. Nach Erhalt meiner Einwanderungsdokumente übergab ich der Geschäftsführerin meine Kündigungsmitteilung. Zuerst dachte sie, dass ich scherzte. Als sie merkte, dass ich es ernst meinte, versuchte sie alles Mögliche, um mich zum Bleiben zu bewegen. Sie versprach mir zwei Monate Urlaub, damit ich mich in Kanada niederlassen und eine Zweigstelle in Kanada eröffnen könnte. Sie sagte, dass ich dann in Kanada keinen neuen Job suchen müsse und mein Gehalt entsprechend dem kanadischen Gehaltsstandard angehoben würde. Zudem würden alle Vergünstigungen, die ich bereits bekäme, genauso weiterbestehen. So wäre ich von einer Abteilungsleiterin zur Leiterin ihrer Auslandszweigstelle befördert worden.
Nach reiflicher Überlegung, lehnte ich ihr großzügiges Angebot jedoch ab. Als ich mich um eine Einwanderung nach Kanada bewarb, hatte ich dem Meister versprochen, mich nach meinem Umzug nach Kanada Projekten zur Erklärung der wahren Umstände zu widmen. Ich wollte all die Zeit nachholen, die ich zuvor verschwendet hatte. Wenn ich das Angebot der Geschäftsführerin angenommen hätte, wäre die Arbeitsmenge die gleiche geblieben. Das hätte an meiner Lebenssituation nichts geändert, ich wäre nur von einem Land in ein anderes umgezogen. Ich hätte mich weiterhin nicht kultivieren und mein Versprechen einhalten können. Dieser Pass war daher vorläufig überwunden.
Im August 2012 reiste ich in Kanada ein. Schon bald erkannte ich, dass mein Wunschdenken nicht so leicht zu erreichen war. Ohne ein festes Einkommen, plus den Einwanderungskosten, musste ich mich in Kanada sofort einer finanziellen Prüfung stellen.
Ich hatte versprochen, dass ich ganztägig für die Redaktion arbeiten würde, sobald ich in Kanada gelandet war. Doch wegen des beschränkten Budgets konnte mich die Abteilung erst ab dem nächsten Jahr bezahlen, wobei auch nicht klar war, wie viel das sein würde. Ohne Einkommen wären meine Ersparnisse sehr bald aufgebraucht worden.
In diesem Fall musste ich mich, in Anbetracht des Redaktionsjobs und meines Lebens, nach einem Teilzeitjob umsehen. Das Problem wurde auf ungewöhnlich leichte Weise gelöst. Innerhalb von einer Woche nach meiner Ankunft in Kanada, fand ich einen Teilzeitjob in einem Sushi Laden in der Nähe meiner Wohnung. Ich arbeitete nur drei oder vier Tage in der Woche, jeweils vier bis fünf Stunden am Tag. Da so meine Grundlebenshaltungskosten abgedeckt waren, konnte ich ruhigen Herzens für die Redaktion arbeiten.
Dieses friedliche Leben währte jedoch nur zwei Monate, bis eine örtliche Shen Yun Koordinatorin mich anrief. Sie sagte, dass sie knapp an Personal wären, da die meisten der Englisch sprechenden Praktizierenden ganztägig beschäftigt seien. Daher hoffe sie, dass ich mehr Zeit für die Teilnahme an der Shen Yun Werbung aufbringen und in Einkaufszentren Tickets verkaufen könne, besonders an Werktagen von Montag bis Freitag.
Da ich bei meinem Redaktionsjob nur online arbeiten musste, war das mit meinem Teilzeitjob gut zu vereinbaren. Wenn ich aber in Einkaufszentren Tickets verkaufen sollte, bedeutete das für mich, dass ich meinen Teilzeitjob aufgeben musste. Nach dem Gespräch mit der Koordinatorin dachte ich auf dem Weg zur Arbeit darüber nach, was ich tun sollte. Plötzlich tauchte eine Stimme in meinem Kopf auf, die sagte: Wie würdest du dich entscheiden, wenn die Fa-Berichtigung morgen enden würde?
Die Antwort lag auf der Hand. Sobald ich am Arbeitsplatz eintraf, teilte ich meiner Chefin mit, dass ich ab der nächsten Woche nicht mehr bei ihr arbeiten könne. In den nächsten zwei Monaten verkaufte ich fast an fünf Tagen der Woche Tickets und arbeitete, wenn ich wieder zuhause war, für die Redaktion.
Im Januar 2013, nach dem Shen Yun Auftritt in meiner Region, teilte mir die Redaktion mit, dass ich nicht wie geplant, bezahlt werden könne und so müsse ich mich nach einem Teilzeitjob umsehen. Erstaunlicherweise rief mich bald darauf meine ehemalige Chefin des Sushi Ladens an, und fragte mich, ob ich sie für zwei Monate vertreten könne, da sie Urlaub machen wolle. So konnte ich gleich wieder bei ihr anfangen zu arbeiten.
Ich arbeitete in dem Sushi Laden ein halbes Jahr lang in verschiedenen Bereichen. Dabei konnte ich meine Fertigkeiten bei der Herstellung von Sushi vervollkommnen. Ich arbeitete nur zwei Tage die Woche, statt sechs Tage, dafür aber statt vier oder fünf Stunden am Tag, neun Stunden. Dies bedeutete, dass ich die gleiche Stundenzahl hatte wie vorher, nun aber vier bis fünf Tage in Vollzeit für die Redaktion arbeiten konnte.
Im November 2013 stellte mich eine Freundin einer großen Firma vor, die eine qualifizierte Sushi Herstellerin benötigte. Zuerst boten sie mir nur eine Ganztagsstelle an. Als ich sagte, dass ich erst nach 18:30 Uhr zum Arbeiten kommen könne, akzeptierten sie das zu meiner Überraschung, da sie einen Mangel an Arbeitskräften hatten. Später, nachdem sie mich eingestellt hatten, wurde mir gesagt, dass sie nun auch Teilzeitarbeitskräfte einstellen würden. Und so begann ich für diese Firma, als versierte Sushi Kraft zu arbeiten.
Im Nachhinein gesehen, löste mein erster Teilzeitjob in dem kleinen Sushi Laden nicht nur mein finanzielles Problem, sondern er legte auch die Grundlage für meinen späteren Job in einer großen Firma. Daher bin ich noch mehr überzeugt davon, dass der Meister sich immer um mich kümmert. Wie sonst hätte alles so glatt laufen können, nachdem ich nach Kanada gekommen war?
Ich erleuchtete, dass mein Hiersein als Dafa-Jüngerin in dieser Welt dazu da ist, Lebewesen zu erretten und das Fa zu bestätigen. Alles dient dazu, Lebewesen zu erretten. Wenn der Ausgangspunkt richtig ist, wird der Meister den Jüngern sicherlich weiterhelfen.
Der Meister sagte:
„Als ein Dafa-Jünger, ich habe früher immer gesagt, Dafa-Jünger haben solch eine großartige historische Mission, sie tragen die Verantwortung, die Lebewesen zu erretten. Ihr habt garantiert euren eigenen Weg. Das muss ein Weg sein, der dem Maßstab entspricht. So werden dich die kosmischen Lebewesen respektieren und dich nicht mehr stören können. Erst dann wirst du keine Schwierigkeiten mehr haben und reibungslos auf dem Weg gehen können.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung zum 20. Jahrestag, 13.05.2012)
Wegen Personalknappheit in der Redaktion, arbeitete ich während der vergangenen drei Jahre auf verschiedenen Positionen. Auch ist das Arbeitsaufkommen größer geworden. In meinem letzten Teilzeitjob musste ich die Arbeitsstunden reduzieren, um die Mehrarbeit bewältigen zu können, und meine Chefin war immer sehr kooperativ und half mir bei der Jobanpassung.
Ich hatte jedoch das Gefühl, dass ich, seitdem ich sieben Tage in der Woche arbeitete, das Fa nicht ausreichend lernen und die Übungen nicht regelmäßig praktizieren konnte. Der Meister sagte uns, dass wir, um unsere Medien zu verbessern, unsere Kultivierung aufrechterhalten müssen.
Der Meister sagte:
„Für euch als Dafa-Jünger ist eure Kultivierung erstrangig. Denn hättest du dich selbst nicht gut kultiviert, könntest du die Sachen, die du machen sollst, nicht bewerkstelligen. Hättest du dich nicht gut kultiviert, hättest du nicht die große Kraft, um Menschen zu erretten. Wenn du dich noch schlechter kultiviert hättest, würde die Art und Weise, wie du Dinge betrachtest und wie du darüber nachdenkst, von den menschlichen Gedanken, von den menschlichen Ideen geprägt. Dann wäre es noch schlimmer. Deshalb dürft ihr auf keinen Fall lockerlassen und es zu leicht nehmen.“ (Li Hongzhi, Dafa-Jünger müssen das Fa lernen, 16.07. 2011)
Immer wieder fragte ich mich, ob ich als Kultivierende, die Anforderungen des Meisters erfüllte. Sollte ich diesen Teilzeitjob behalten, wenn meine Grundlebenshaltungskosten gedeckt waren? Die Antwort war Nein.
Und so kündigte ich meinen zweiten Teilzeitjob in Kanada nach einem Jahr und sieben Monaten. Sofort danach, teilte mir die Redaktion einen neuen Job zu, der mehr Zeit und Energie verlangte.
Jetzt weiß ich nur, was ich in diesem Leben versprochen habe, aber ich weiß nicht, welche Versprechen ich in meinen früheren Leben gegeben habe. Ob ich es weiß, oder nicht, ich werde mein Bestes versuchen, sie zu erfüllen.
Der Meister sagte:
„Die Kultivierung ist das Wesentliche, Menschen zu erretten ist unsere Pflicht, beides sollen wir gut machen.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2015, 02.06.2015)
Ich verstehe das so, dass ich mich ganz auf das Medienprojekt einlassen und gleichzeitig mehr das Fa lernen und die Übungen praktizieren soll.
Gegenwärtig kann ich das Fa jeden Tag etwa zwei Stunden lang lernen, wenn ich mit meiner Arbeit in der Redaktion fertig bin. Es war genau wie damals, als ich das Fa erhielt.
Obwohl ich meinen Teilzeitjob in der alltäglichen Gesellschaft aufgegeben hatte, war mein Leben davon überhaupt nicht betroffen. Stattdessen verbesserte sich meine finanzielle Situation.
Der Meister sagte:
„Wenn du zurückblickst, wirst du sehen, dass es dir an nichts fehlt. Außerdem wird es wirklich so sein wie die Chinesen sagen: „Es scheint wieder Licht am Horizont auf.“ Plötzlich kommen alle guten Dinge wieder.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der ersten Fa-Konferenz in Nordamerika 1998, 29.03.1998)
Ich möchte dem Meister für meine Errettung und Reinigung danken, und auch dafür, dass er es arrangierte, dass ich bei meiner Kultivierung aufholten konnte.
Vielen Dank, verehrter Meister! Vielen Dank, Mitpraktizierende!