(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge aus besonders wertvollen Erfahrungsberichten aus China. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.
Wir erkundigten uns am Schalter, warum die Post unsere Versendung der Briefe mit den Strafanzeigen blockierte. Der Mitarbeiter schickte uns zu seiner Chefin in den 3. Stock… Sie fragte uns nach unserem Anliegen und wir erklärten ihr, dass der Mitarbeiter am Schalter die Versendung unseres Eilbriefes abgelehnt habe. Darauf antwortete sie, solange Briefe keinen Sprengstoff, keine gefährlichen Güter, keine Drogen oder CDs usw. beinhalte, dürften sie versandt werden. Wir baten sie, den Zuständigen am Schalter drüber zu informieren, was sie auch tat. Darauf gingen wir zurück und erledigten erneut die Formalitäten für den Versand.
Als wir später noch einmal über die Situation nachdachten, fanden wir einige Mängel: 1. Die meisten Mitpraktizierenden hatten verschiedene Ängste, die sie noch nicht beseitigt hatten. Sobald sie mit Störungen konfrontiert waren, gaben sie auf; 2. Ein weiterer Punkt war, bei vielen von uns bestanden auch Unsicherheiten aus Unkenntnis über die gesetzlichen oder allgemeinen Bestimmungen.
Hier einige Punkte:
1. Der Bürger hat das Recht auf freie Postbeförderung; solange es sich nicht um einen verbotenen oder gefährlichen Inhalt handelt, hat die Post kein Recht, die Annahme von Briefsendungen abzulehnen.
2. Die Beförderung der Briefe unterliegt im Allgemeinen dem Postgeheimnis. Die Postbeamten sind nicht berechtigt, die Briefsendungen an die Höchste Staatsanwalt bzw. das Höchste Gericht zu öffnen oder den Inhalt zu kontrollieren.
3. Niemand hat das Recht zu bestimmen, wen wir anzeigen dürfen und wen nicht. Ob wir Recht bekommen, wird durch ein Gerichtsurteil festgelegt.
4. Die Behinderung bei der Versendung von Strafanzeigen verletzt unserRecht auf freie Beförderung der Post und das Recht, Strafanzeige zu stellen bzw. unser Beschwerderecht.Wenn die Informationen der Bevölkerung über eine Straftat nicht zu den Staatsanwaltschaften bzw. Gerichten durchdringen können, werden die Justizbehörden an der Verfolgung von Straftaten und der Bestrafung der Täter gehindert.
Geben wir sofort auf, wenn wir auf Hindernisse stoßen, können wir nicht einmal die verdrehten bzw. falschen Zustände auf der menschlichen Ebene durchbrechen. Wie wollen wir dann die Verfolgung auflösen?
Es ist kein Zufall, wenn wir Praktizierenden die negativen Reaktionen oder die Störungen bei den Strafanzeigen gegen Jiang Zemin mitbekommen. Obwohl sich einige Mitpraktizierende schon so viele Jahre kultiviert haben, wissen sie oft nicht, wie sie aufrichtig handeln sollen. So ein großes Ereignis wie die Strafanzeigen gegen Jiang Zemin hat der Meister schon längst arrangiert; wir müssen nur entsprechend den Anforderungen vom Fa und den Veränderungen der himmlischen Erscheinungen handeln.
Der Meister sagte uns:
„Wenn sich niemand bei den Veränderungen der himmlischen Erscheinungen bewegen würde, könnten bestimmte Zustände auch nicht in der Gesellschaft der alltäglichen Menschen hervorgerufen werden, dann könnte das auch nicht als Veränderungen der himmlischen Erscheinungen bezeichnet werden.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 402)
In diesem Prozess wird jeder von uns auf menschliche Gesinnungen treffen, die zu beseitigen sind. Wenn irgendeine Sache auftaucht, ist es unmöglich, dass alle die gleiche Meinung haben. Es wäre nicht normal, wenn wir über eine bestimmte Sache keine unterschiedlichen Meinungen hätten. Aber die alten Mächte freuen sich nun mal, wenn wir den negativen Dingen Beachtung schenken. Wie und mit welchem Herzenszustand wir es machen, ist erst das Entscheidende.
Die Probleme, die jetzt bei der Strafanzeigenerstattung gegen Jiang aufgetaucht sind, sind von dem Herzenszustand der Dafa-Jünger verursacht worden. Wenn wir auf Probleme stoßen, sollten wir nach innen schauen und unsere Mängel suchen, wie Abhängigkeit, Frohsinn, Geltungssucht, Angst oder eine Aufgabe erledigen zu wollen oder andere menschliche Anschauungen. Wenn wir sie finden, sollten wir sie beseitigen. Diese Strafanzeigenwelle gegen Jiang ist auch ein Kultivierungsprozess. Unsere Erfahrung war: Sobald unsere Gedanken bei der Festnahme eines Praktizierenden standhaft blieben, und wir aufrichtige Gedanken bewahrten, kam der Festgenommene noch am selben Tag frei. Wie könnte ein alltäglicher Mensch eine Gottheit steuern? Menschen können nur Menschen steuern. Wichtig ist, dass wir uns bei Problemen im Herzen erhöhen, und nicht einfach den Worten, der anderen folgen. Dafa-Jünger sollten die Sache nicht mit menschlichen Gesinnungen betrachten oder mit menschlichem Herzen beurteilen.
Auch sollten wir denjenigen keinen Markt bieten, die Gerüchte verbreiten. Falls wir etwas hören, das nicht dem Fa entspricht, sollten wir es mit dem Fa bemessen. Auf keinen Fall die Gerüchte weiter verbreiten. Es ist bekannt, dass eine simple Äußerung durch das ständige Weitererzählen einen anderen Inhalt bekommen kann. Wir Dafa-Jünger sollten unbedingt den Mund kultivieren, und wissen, was richtig und was falsch ist.
Ein 80-jähriger Mitpraktizierender hatte leichte Symptome von Krankheitskarma (Hüftschmerzen, Kurzatmigkeit usw.) Beim Fa-Lernen in der Gruppe schlug ein neuer Lernender vor, dass wir wegen seines hohen Alters seine Anzeige auf die Post bringen sollten. Ich erklärte ihm, dass wir Praktizierenden keine solchen Anschauungen über das Alter nähren sollten; der ältere Mitpraktizierende sollte seine Anzeige am besten selbst auf die Post bringen. Nach einer Diskussion waren der neue und der ältere Lernende auch davon überzeugt. Der Sohn des älteren Praktizierenden brachte seinen Vater zu einem Taxi, das ihn bis vor Tür der Post fuhr, wo wir Mitpraktizierenden der Fa-Lerngruppe auf ihn warteten.
Als der ältere Mitpraktizierende uns sah, sagte er begeistert: „Ich bin schon lange nicht mehr, so weit gefahren.“ Ich sagte ihm: „Eine Gottheit hat keine solchen Gedanken.“ Zu den anderen sagte ich: „Während ihr eure Post erledigt, sende ich aufrichtige Gedanken für euch aus.“ Beim Ausfüllen des Formulars leistete ich ihnen Hilfestellung. Auf einmal sagte der ältere Mitpraktizierende: „Meine Hand zittert so, ich kann nicht schreiben.“ Er wollte, dass ich das Formular für ihn ausfüllte. Darauf antwortete ich: „Ihre Hand muss auf Ihr Kommando hören. Sie können schreiben, versuchen Sie es. Beim Schreiben sollten Sie lediglich ein bisschen fester aufdrücken, dann klappt es bestimmt.“ Er legte das Herz der Abhängigkeit ab, nahm den Stift in die Hand und füllte das Formular gewissenhaft aus. Als die Mitpraktizierenden ihre Eilbriefe am Schalter aufgegeben hatten, waren sie alle sehr froh, besonders der ältere Mitpraktizierende. Er sagte: „Der Meister hat jetzt viele schlechte Dinge an meinem Körper beseitigt.“
Einige Praktizierende haben spezielle Fähigkeiten im technischen Bereich oder beim Schreiben. Meinem Verständnis nach, müssen sie aufpassen, wenn sie ihren Mitpraktizierenden helfen und ihnen mit aufrichtigen Gedanken eines Dafa-Jüngers helfen. Wenn sie nicht in Übereinstimmung mit dem Dafa handeln, und glauben, dass Mitpraktizierende in bestimmten Bereichen „nichts taugen“, ihnen gegenüber Mitleid empfinden, und deshalb alles für sie tun, werden viele Eigensinne auftauchen, wie Selbstgefälligkeit, Arbeitswut, Geltungssucht, Selbstbestätigung, Geringschätzung und Überheblichkeit.
Zugleich verstärken sie damit auch die Eigensinne der Mitpraktizierenden, wie Egoismus; Angst vor Verfolgung; Unsicherheit, weil ihr Bildungsniveau nicht so hoch ist; Anstrengungen vermeiden; verschiedene Ängste; Abhängigkeit, übertriebene Hochachtung und Bequemlichkeit. Oder sie verehren die Mitpraktizierenden mit technischen Fähigkeiten oder Schreibfähigkeiten als Vorbild oder „große Helfer in der Not“. Es scheint, dass diese Anschauungen genau das Gegenteil von dem sind, was der Meisters möchte.
Der Meister sagte:
„Was wir erretten, ist das Wesentliche der Menschen. Das Wesentliche zeigt sich in den Gedanken und auf der geistigen Ebene. Das Äußere ist nicht unbedingt so wichtig.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2015, 14.05.2015)
Ich erkannte, dass die derzeitige Strafanzeigenwelle gegen Jiang für einen Dafa-Jünger bedeutet, bei den kosmischen Veränderungen mitzuhelfen, dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen und mehr Lebewesen zu erretten. Es ist auch ein Prozess der Kultivierung, und hilft uns Jüngern die Denkweise der Parteikultur aus unseren Köpfen zu beseitigen. Die Strafanzeigenwelle gegen Jiang Zemin ist weder eine Massenbewegung noch eine Formsache, und auch kein menschlicher Racheakt. Jeder von uns muss die Maßstäbe des neuen Kosmos erreichen, mit einem reinen Herzen und göttlichen Gedanken diese Sache erledigen, erst so können wir mehr weltliche Menschen erretten!