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Von Ende Mai bis August 2015 erstatteten 657 Falun Gong-Praktizierende aus Qitaihe, Provinz Heilongjiang Strafanzeige gegen Jiang Zemin

13. September 2015

(Minghui.org) Laut Berichten auf der Minghui-Website haben in der Zeit vom 27. Mai bis 23. August 2015 insgesamt 657 Falun Gong-Praktizierende aus der Stadt Qitaihe in der Provinz Heilongjiang Strafanzeigen gegen Jiang Zemin eingereicht.

Die Praktizierenden zeigen den chinesischen Ex-Diktator an, weil dieser die brutale Unterdrückung von Falun Gong in Gang gesetzt hatte. Sie machen ihn verantwortlich für das enorme Leid, das ihnen dadurch zugefügt wurde. Die Strafanzeigen wurden an das Oberste Volksgericht und an die Oberste Volksstaatsanwaltschaft geschickt.

Viele der Praktizierenden berichteten, wie Falun Gong ihnen Gesundheit und eine neue Einstellung zum Leben gebracht hatte. Ihr Traum, ein gesünderes und glücklicheres Leben zu führen, wurde jedoch zerstört, als Jiang Zemin 1999 eine landesweite Kampagne begann, um Falun Gong auszulöschen.

Einfach nur, weil sie sich weigerten, das Praktizieren aufzugeben, wurden sie verhaftet, eingesperrt und gefoltert. Ihre Wohnungen wurden durchsucht und persönliche Dinge von den kommunistischen Behörden beschlagnahmt. Bei vielen wurde auch die Familien mit hineingezogen und mussten enorm hohe Strafen zahlen.

Kurze Auszüge von drei Anzeigeerstattern

Die Praktizierenden aus Xianning, die Strafanzeigen eingereicht haben, sind Bankangestellte, Beamte, Polizisten, Unternehmer, Ärzte, Bauern und Arbeiter.

Nachfolgend haben wir drei Profile von diesen Praktizierenden aufgeführt:

Frau Jin Lihong war Krankenschwester. Sie wurde zwei Jahre in einem Zwangsarbeitslager eingesperrt und zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Sie wurde während der Haft gefoltert, indem sie brutal geschlagen und zwangsernährt wurde. Ihre Hände wurden mit Handschellen hinter ihrem Rücken gefesselt. Nachdem sie im Jahr 2008 aus dem Gefängnis entlassen worden war, wurde sie auf Anweisung des Büros 610 von ihrem Arbeitgeber entlassen.

Herr Chen Jiang (44) ist ein Bauer. Er wurde im Mai 2008 verhaftet und fünf Monate später zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Ein Polizist schlug ihm so stark ins Gesicht, dass sieben seiner Zähne locker wurden und einige fielen schließlich heraus. Er muss nun Zahnersatz tragen. Ein anderes Mal haben Wärter 37 Tage lang seine Hände hinter seinem Rücken und seine Füße in Fesseln gelegt. Er erlebte auch, wie drei Praktizierende innerhalb von weniger als zwei Wochen zu Tode gefoltert wurden. Danach wurde bei ihm eine posttraumatische Belastungsstörung diagnostiziert.

Herr Zhang Chengyou ist pensionierter Bergarbeiter. Seit dem Beginn der Verfolgung wurde er mindestens sieben Mal festgenommen und seine Wohnung wurde vier Mal durchsucht. Immer wenn er verhaftet wurde, erpresste die Polizei große Geldsummen von seiner Familie. Er wurde auch während seiner Inhaftierung gefoltert. Er und seine Familie wurden unzählige Male von den lokalen Behörden schikaniert.

Hintergrund

Jiang Zemin begann im Alleingang die Verfolgung von Falun Gong im Jahr 1999. Trotz Widerspruch der übrigen Mitglieder des Ständigen Komitees des Politbüros nutzte er seine damalige Position als Chef der Kommunistischen Partei Chinas und zwang ihnen seinen Willen auf, um die Verfolgung zu beginnen.

Die Verfolgung hat in den vergangenen 16 Jahren zum Tod vieler Falun Gong-Praktizierender geführt. Weitaus mehr wurden gefoltert und sogar wegen ihrer Organe getötet. Jiang Zemin und seine Gefolgschaft sind direkt für den Beginn, die Weiterführung und Aufrechterhaltung der Verfolgung verantwortlich.

Unter Jiangs persönlicher Anleitung gründete die Kommunistische Partei Chinas am 10. Juni 1999 ein illegales Sicherheitsorgan auf Parteibasis, das Büro 610 genannt wird. Es agiert außerhalb des chinesischen Gesetzes und führt die Verfolgungspolitik direkt durch. Mit dem Aufruf: „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch!“ wies der damalige Präsident Chinas, Jiang Zemin, die Handlanger der Verfolgung an, vor keiner Grausamkeit zurückzuschrecken.

Das chinesische Gesetz erlaubt seinen Bürgern, Strafanzeigen zu erstatten. Viele Falun Gong-Praktizierende üben nun dieses ihnen zustehende Recht aus und zeigen den ehemaligen Diktator an.