(Minghui.org) Eine Praktizierende sagte mir, dass mich die örtliche Polizei bald aufsuchen werde. Darauf rief ich eine enge Freundin an und fragte sie, ob sie einige Materialien und meinen Drucker bei sich zu Hause aufbewahren könne. Sie willigte ein. Kurz danach kamen sie und ihr Mann mit dem Auto zu mir.
Ich fuhr mit zu ihr, um ihr beim Verstauen meiner Sachen zu helfen. Auf dem Weg dorthin erzählte ich ihr: „Wir haben eine Strafanzeige gegen Jiang Zemin eingereicht.“ Sie antwortete sofort: „Wow, das war richtig. Wir warten seit langem auf diesen Tag."
Meine Freundin hat eine positive Einstellung zu Falun Gong. Sie unterstützte mein Praktizieren auch nach Beginn der Verfolgung durch das kommunistische Regime. Das hatte ihr Glück gebracht; ihr Betrieb mit Viehzucht und Geflügel war immer profitabel.
Als ich vor ein paar Tagen mit meiner Tochter plauderte, klopfte es an der Tür. Ich dachte, dass es mein Sohn sei und öffnete die Tür, da kamen zwei Polizisten herein.
Sie waren bereits am 30. Juli 2015 zu uns gekommen und hatten an die Tür geklopft. Damals hatten wir nicht geantwortet. Dieses Mal wusste ich, dass sie geschickt worden waren, um mich einzuschüchtern, nachdem ich Strafanzeige gegen Jiang Zemin gestellt hatte. Ohne zu zögern fragte ich sie, ob sie jemals der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) beigetreten seien. Beide antworteten, dass sie nie Mitglied der Partei, aber als Kinder bei den kommunistischen Jungen Pionieren gewesen seien.
Ich sprach dann über die Austrittswelle aus der KPCh, und beide stimmten einem Austritt aus den Jungen Pionieren zu. Sie wirkten glücklich und bedankten sich mehrmals.
Später erfuhr ich, dass die beiden Polizisten vorher in der Wohnung eines anderen Praktizierenden gewesen waren, der mit ihnen über die wahren Begebenheiten der Verfolgung gesprochen und sie ermutigt hatte, aus der Partei auszutreten. Zu diesem Zeitpunkt waren sie dazu noch nicht bereit gewesen. Da wir nochmals über dieses Thema sprachen, änderten sie ihre Meinung.