(Minghui.org) In manchen Regionen ist die Verfolgung ziemlich stark, die Mitpraktizierenden dort werden oft verhaftet. Was ist der Grund? Meines Erachtens ist das auf folgende Ursache zurückzuführen:
Das Verständnis über einen Fa-Grundsatz ist falsch. Die herrschende Meinung ist, dass man sich gut kultiviert habe und fleißig vorankomme, wenn man mehr Arbeit geleistet habe. Bei manchen Austauschen werden fast nur diejenigen zum Reden aufgefordert, die viel Arbeit getan haben. Es ähnelt einem Austausch über die Arbeitserfahrungen unter den alltäglichen Menschen, bei dem es ein Muster gibt, nach dem jeder handeln sollte. Aber die Tatsache ist, dass die Erhöhung der Xinxing erst dadurch verkörpert wird, wenn jemand seine Aufgaben gut erfüllt. Wenn man seine Xinxing nicht erhöht und die Dinge nur von der Oberfläche her nachmacht, wird das Schwierigkeiten mit sich bringen.
Das Ziel eines Austausches sollte sich hauptsächlich auf die Erhöhung der Xinxing konzentrieren, auch wenn der Austausch nur in einem kleinen Rahmen stattfindet. Das Hauptthema darf nicht von der Kultivierung abweichen. Noch weniger dürfen die Leistungen, die man durch fleißiges Arbeiten erlangt, mit einer hohen Xinxing verglichen werden. Oft weicht unser Koordinator vom Wesentlichen ab und redet nur vom Tun. Das hilft den Praktizierenden bei der Erhöhung der Xinxing nicht; das wesentliche Problem wird dadurch nicht gelöst und es ergeben sich neue Probleme.
Im Falun Dafa gibt es keine Chefs. Jeder gibt für Dafa her und das bedeutet auch, für sich selbst herzugegeben. Wir sollten die Arbeit für Falun Dafa und für die Errettung der Menschen als eine persönliche Sache betrachten. Wo Hilfe benötigt wird, setzen wir uns aktiv ein.
Manche Mitpraktizierende verlassen sich aber gerne auf andere. Sie sind daran gewöhnt, einem vorher festgelegten Plan zu folgen. Ihre Haltung ist wie die eines Angestellten in einer Firma: Wenn mir eine Aufgabe zugeteilt wird, dann mache ich sie gut. Wenn sie fertig ist, dann ist mein Teil getan. Wenn es Probleme gibt, gebe ich eine Rückmeldung. Ob sie akzeptiert wird oder nicht, ist die Sache des Vorgesetzten und liegt in seiner Verantwortung.
Der Meister veranlasst uns, überall die wahren Umstände zu verbreiten. Jeder geht seinen eigenen Weg. Wenn wir mit dieser Haltung die Arbeit machen und uns kultivieren wollen, wie können wir dann unseren eigenen Weg gehen?
Eigentlich hat jeder die Verantwortung, Probleme zu lösen. Der Weg, den wir gehen, wird auch für die zukünftigen Menschen hinterlassen. Vor allem wenn unter uns eine Abweichung auftritt, hat jeder die Verantwortung, das Dafa zu bewahren. Wenn man tatenlos bleibt, um die Harmonie untereinander aufrecht zu erhalten oder sich als Arbeitnehmer eines Arbeitgebers betrachtet, so handelt man höchst unverantwortlich dem Dafa und sich selbst gegenüber.
Mancher Koordinator möchte die ganze Arbeit selber machen, anstatt sie an die anderen zu verteilen. Je mehr Aufgaben er zu erledigen hat, desto erfolgreicher fühlt er sich. Es entspricht nicht den Anforderungen des Meisters, wenn der Koordinator sich um alles kümmert. Der Koordinator sollte den Mitpraktizierenden bei der Erhöhung der Xinxing und der Überwindung von Schwierigkeiten helfen, damit sie selbstständig arbeiten können. Der Koordinator sollte die Mitpraktizierenden anleiten, für sich selbst und für das Fa aktiv die Verantwortung zu tragen. Erst so trägt man die wahre Verantwortung für Falun Dafa und die Mitpraktizierenden.
Die Errettung der Menschen ist auch Kultivierung. Wenn man seine Xinxing erhöht, setzt man sich aktiv für die Errettung der Menschen ein. Der Effekt wird gut sein. Wenn man nur die Arbeit macht, aber seine Xinxing nicht erhöht, wird der Effekt schlecht sein. Außerdem wird es Probleme geben, mit denen man konfrontiert wird.
Wenn man sein Ego ablegt und wirklich die Verantwortung für Falun Dafa trägt und wenn man sich als Koordinator betrachtet, selbst wenn man kein Koordinator ist; wenn man aktiv das tut, was für Dafa notwendig ist, dann wird man seine Xinxing erhöhen. Ist es dann notwendig, dass die Aufgaben für die Errettung der Menschen von irgendjemanden organisiert werden? Kann das Böse dann noch so wahnsinnig sein?
Wenn sich die Xinxing nicht erhöht und man lediglich die Erledigung der Aufgaben eines Dafa-Jüngers schon als Erhöhung betrachtet, werden die alten Mächte und das Böse uns aufgrund dieser menschlichen Gesinnungen verfolgen und die Errettung der Menschen stören. Dann werden wir vorwiegend damit beschäftigt sein, die aufgetretenen Probleme zu lösen. Dann werden wir von den alten Mächten gesteuert, reagieren passiv und müssen leiden. Unsere Mitpraktizierenden werden verhaftet und die Errettung der Menschen geht nicht voran. Die weltlichen Menschen gehen der Vernichtung entgegen. Wir haben dafür Verantwortung!