(Minghui.org) Ich bin 35 Jahre alt und begann im Frühling 1998 mit der Kultivierung im Falun Dafa. Aufgrund der Verfolgung brach ich meine Kultivierung aber wieder ab. Später fing ich wegen meiner Krankheiten wieder an, mich zu kultivieren.
Das Krankheitskarma, das mich wieder zur Kultivierung führte, zeigte sich durch eine eitrige Infektion an meinem großen Zeh am rechten Fuß. Auf der menschlichen Ebene war Nässe die Ursache. Allerdings konnte mir keine Heilmethode wirklich helfen. Da schlug mir meine Mutter vor, wieder mit der Kultivierung zu beginnen. So las ich drei Tage lang in den Falun Dafa-Büchern. Danach begannen die Wunden zu heilen.
Später starb meine Mutter durch Krankheitskarma, sie hatte Darmkrebs. Ihr Bauch war geschwollen und sie hatte auch keinen Stuhlgang mehr. Zwölf Tage nach der Operation verstarb sie im Krankenhaus. Ihr Tod beschäftigte mich sehr. Ich fragte mich, warum meine Mutter gestorben war. Sie war in meinen Augen doch sehr fleißig vorangekommen.
In letzter Zeit hatte ich Symptome einer schweren Erkältung. Da ich solche Symptome sonst oft zum Jahreszeitenwechsel hatte und nach ein paar Tagen Husten stets wieder gesund war, achtete ich zuerst nicht darauf. Da meine Angehörigen (keine Kultivierenden) wussten, dass ich keine Medikamente einnahm und bisher immer von alleine wieder gesund geworden war, hatten sie auch dieses Mal nichts dazu gesagt.
Ich hatte weder die Übungen oft gemacht noch oft gelesen und hatte auch noch Ausreden dafür gesucht. Ich wollte am Anfang das Krankheitskarma wie immer einfach durch Aushalten überwinden. Aber dieses Mal war es anders. Neben Husten und Fieber bildete sich an meiner rechten Wange eine Beule, die sehr wehtat. Außerdem dauerte das Fieber fast drei Tage lang an. Ich fühlte mich am ganzen Körper kalt und konnte abends nicht einschlafen. In den drei Tagen lernte ich das Fa und machte die Übungen. Jedoch trachtete ich nach Heilung und so gab es keine Anzeichen für eine Verbesserung.
Ich hatte traditionelle chinesische Medizin studiert und wusste, dass ich schwitzen musste. Allerdings kehrte das Fieber am nächsten Tag wieder zurück. Mein ganzer Körper tat weh und mir schmeckte nichts mehr. Langsam beunruhigte mich das. Ich fragte mich, wie lange das Fieber noch andauern würde und ob meine Organe dadurch Schaden erleiden würden.
Als die Krankheitssymptome stärker wurden, verstand ich, dass ich diesmal das Problem nach den Fa-Grundsätzen betrachten musste. Über Pässe von Krankheitskarma hatte ich mir seit dem Tod meiner Mutter schon oft Gedanken gemacht und der Austausch mit Mitpraktizierenden hatte mir auch viel dabei geholfen. Mein aktuelles Verständnis verstärkte mein Vertrauen noch mehr.
Ich habe Folgendes verstanden:
Der Meister sagte:
„Die wirklichen Umwandlungsprozesse finden in den anderen Räumen statt, sie sind äußerst kompliziert, mystisch und wundervoll, es darf kein bisschen davon abgewichen werden. So wie bei Präzisionsgeräten, wenn du andere Bauteile einsetzt, ist das Gerät sofort kaputt.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 70)
Ich dachte: „Ich bin eine Falun Dafa-Jüngerin und der Meister kümmert sich um meinen Körper in den anderen Räumen. Alles, was in meinem Körper passiert, ist so präzise wie ein Präzisionsgerät. Wie können Chaos oder andere Faktoren dort auftauchen? Deshalb ist alles in Ordnung, solange der Meister da ist.“
Wir wissen alle, wenn Probleme beim menschlichen Körper auftauchen, handelt es sich eigentlich um Probleme in den anderen Räumen, das betrifft auch die gewöhnlichen Menschen. Die Körper von uns Kultivierenden in den anderen Räumen werden vom Meister beschützt. Im Grunde genommen gibt es keine Chance für Instabilität; noch unwahrscheinlicher ist es, dass falsche Zustände in meinem Körper auftauchen.
Ich fragte mich: „Warum sind dennoch Probleme in meinem fleischlichen Körper aufgetaucht?“ Durch das Fa-Lernen wissen wir, dass das Rückzahlung von Karma ist. Ich verstand, egal wie schmerzhaft und heftig es sich anfühlt, seien es Knochenbrüche oder sogar Veränderungen an den Organen, solange wir fest daran glauben, dass wir Dafa-Jünger sind, funktionieren die Körper in den anderen Räumen zu jeder Zeit präzise weiter und es gibt keinerlei Fehler. Auch wenn unser fleischlicher Körper den Anschein erwecken kann, dass er dem Ende nahe ist, werden meine Befürchtungen wie zum Beispiel „werden meine Organe beschädigt“ oder „entwickelt sich die Beule auf meiner Wange zu Krebs“ nicht wahr. Wenn wir das körperlich ausgehalten haben, was vom Meister arrangiert wurde, löst sich alles wieder wie ein Windhauch auf und es bleibt kein Schaden im Körper. Die Körper in den anderen Räumen funktionieren weiterhin reibungslos. Nachdem wir unsere Xinxing erhöht haben, werden außerdem viele gute Dinge hinzugefügt.
Ich bin der Meinung, da der Meister doch da ist und sich um uns kümmert, sollten wir uns darum keine Gedanken machen. Auch wenn wir es angehen, können wir das Ziel nicht erreichen. Alle Theorien unter den gewöhnlichen Menschen, einschließlich der chinesischen Medizin, sind so niedrig. Wie können wir damit etwas gut machen? Wenn ein Mitpraktizierender Medikamente einnimmt oder etwas anderes unternimmt, bedeutet es, dass er sich in diese Angelegenheit einmischen will.
Der Meister sagte:
„So wie bei Präzisionsgeräten, wenn du andere Bauteile einsetzt, ist das Gerät sofort kaputt.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 70)
Ich verstand, dass unsere unaufrichtigen Gedanken oder Handlungen (ins Krankenhaus zu gehen oder Medikamente zu nehmen) im Grunde genommen eine Erklärung für die Ablehnung der Arrangements des Meisters sind.
Wir wissen alle, dass es Unterschiede zwischen dem Körper eines Praktizierenden und dem eines gewöhnlichen Menschen gibt. Wenn Probleme am Körper eines Praktizierenden entstehen, dann sind die Gründe sehr kompliziert. Die meisten können nicht durch Methoden der gewöhnlichen Menschen beseitigt werden. Wenn man noch von sich aus erklärt, keinen Schutz durch den Meister zu benötigen, kann man sich das Ergebnis selbst denken.
Als Praktizierende wissen wir alle, wir müssen nach den Anforderungen des Meisters handeln und das Arrangement des Meisters akzeptieren. Deshalb machte ich die Hausarbeit weiter und ließ meine Angehörigen nichts von der Krankheit merken. Obwohl sich mein Körper unwohl fühlte, war ich innerlich sehr ruhig, nachdem ich den Grundsatz verstanden hatte. Ich machte die Übungen und lernte das Fa auswendig.
Als ich die erste, dritte und vierte Übung machte, hatte ich noch Fieber. Bei der zweiten Übung kurz vor dem Schlafengehen schwitzte ich viel. Ich fing an, mich zu freuen, und dachte: „Ich habe so viel geschwitzt. Endlich geht das Fieber weg.“ Danach verneinte ich meine Gedanken. Ich verstand, dass die Übungen nicht dazu da sind, um zu schwitzen oder irgendeine Krankheitserscheinungen zu lindern. Sie sind einfach das, was ein Praktizierender tun soll. Ich sollte es einfach tun, ohne mir zu viele Gedanken dabei zu machen. Wonach trachte ich noch? Mein Herz war schnell wieder ruhig. Nach dem Schlafen war das Fieber verschwunden – nach nur einem Tag.
Ich erkannte, dass der größte Unterschied zwischen einem Praktizierenden und einem gewöhnlichen Menschen nicht darin liegt, dass der Körper eines Praktizierenden nie Probleme bekommen kann. Der Unterschied liegt in dem Herzenszustand nach der Entstehung der Probleme. Ich wusste, dass einige Praktizierende Unwohlsein am Körper hatten und nach den Theorien der gewöhnlichen Menschen unter ernst zu nehmenden Krankheiten litten. Diese Praktizierenden waren dann beunruhigt. Meiner Meinung nach liegt das am mangelnden Vertrauen in den Meister. Es kann auch sein, dass sie nicht von Grund auf verstanden haben, dass ein Praktizierender nicht einem gewöhnlichen Menschen gleicht.
Deshalb schlage ich vor, dass wir uns nicht mehr um die Krankheiten kümmern und uns keine Sorgen darum machen. Wir können es nicht verbessern. Uns Sorgen zu machen, bewirkt nur das Gegenteil. Wir tun einfach das, was wir tun sollen. Wenn unser Herz unruhig wird, dann lernen wir das Fa und verstärken die aufrichtigen Gedanken. Wenn das Herz nochmals unruhig wird, dann machen wir das noch einmal. Wenn Praktizierende aufrichtige Gedanken haben, kann niemand sie antasten. Andere Dinge können kurz liegen bleiben. Die Verstärkung der aufrichtigen Gedanken hat Vorhang.
Während ich diesen Pass überwand, fragte mich mein Mann, ob ich es wieder ohne Medikamente aushalten wolle. Ich antwortete, es gehe nicht einfach um das Aushalten, sondern der Meister kümmere sich um mich.
Als ich mich unwohl fühlte, verstand ich, dass dies der Abbau von Karma war. Wenn wir ausgehalten haben, wandelt sich das Karma in De um. Aber wenn unsere Xinxing nicht Schritt hält, kann sich diese De nicht in Kultivierungsenergie umwandeln. Dann kann es sein, dass unsere Ebene nicht rechtzeitig die Ebene übersteigen kann, auf der sich das Krankheitskarma befindet. Das zeigt sich dadurch, dass der Herzenszustand nicht stabil ist. Manchmal hat man Vertrauen und manchmal nicht. Außerdem trachtet man nach etwas. Deshalb mussten viele Mitpraktizierende irgendwann gehen. Eigentlich müsste durch Aushalten der körperlichen Schwierigkeiten viel De entstanden sein. Als Praktizierender müsste es einem immer besser gehen. Wieso kann der Pass des Krankheitskarmas manchmal nicht überwunden werden? Möglicherweise liegt es daran, dass das Herz nicht im Fa war und die Xinxing nicht erhöht war. So viel De war vorhanden, leider konnte sie aufgrund unseres mangelnden Vertrauens in die Kultivierung nicht in Kultivierungsenergie umgewandelt werden.
Wir sind Dafa-Jünger. Dann müssen wir dieser Bezeichnung würdig sein, sodass die vielen Lebewesen im Universum uns vertrauen können und sich keine Sorgen um unsere Aufgabe – die Menschenerrettung – machen.
Dies ist mein Verständnis auf meiner Ebene. Für Vorschläge und Anregungen bin ich dankbar.