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Junger Dafa-Praktizierender: Das eigene Ich loslassen, zum Ursprung zurückkehren

26. Oktober 2016 |   Von einem jungen Praktizierenden

(Minghui.org) Ich bin 24 Jahr alt und empfand früher immer, dass ich mich schlecht kultiviert hätte und dass ich deshalb nichts zu schreiben hätte. In der letzten Zeit habe ich den grundlegenden Eigensinn bei mir festgestellt und hoffe nun, dass andere jüngere Praktizierende von meiner Erfahrung etwas mitnehmen können.

1) Dafa begegnen

Kurz nach meiner Geburt hatte ich hohes Fieber und den Mund voller Schaum. Deshalb wurde ich oft ins Krankenhaus gebracht. Als mein Zustand sich eines Tages sehr verschlechterte und ich bewusstlos wurde, kniete meine Mutter vor dem Bild des Meisters und bat ihn um Hilfe. Das Wunder geschah - nachdem ich ins Krankenhaus gebracht und untersucht worden war, stellte der Arzt fest, dass alles bei mir in Ordnung war. Der Meister hatte mich gerettet.

Seitdem nahm mich meine Mutter oft mit, wenn sie die Videos von den Fa-Erklärungen des Meisters anschauen wollte. Das war meine Begegnung mit Falun Dafa! Als ich drei Jahr alt war, wuchsen viele Eiterblasen auf meinem Kopf, sodass fast alle meine Haare ausfielen. Ich wusste aber, dass der Meister gerade meinen Körper reinigte und war ihm sehr dankbar.

Seit dem 20. Juli 1999 verschlechterte sich unsere Umgebung drastisch. Meine Mutter ging nach Peking, um für Gerechtigkeit für Falun Dafa zu appellieren. Auch zuhause war es schlecht, da mein Vater gegen unsere Kultivierung war. Damals wusste ich nur, dass das, was im Buch steht, richtig ist und dass Dafa aufrichtig ist. Jedoch wagte ich nicht, meinen Freunden und Mitschülern von meinem Wissen über die wahren Begebenheiten zu erzählen. Allmählich unterschied ich mich nicht mehr von den gewöhnlichen Menschen und wurde süchtig nach Computerspielen und nach Erotik.

2 ) Den Willen zur Kultivierung zurückgewinnen

Damals hielt ich mich nicht für einen Dafa-Jünger, sondern nur für einen normalen Menschen, der über die wahren Umstände Bescheid wusste. Ich konnte mich mit diesem Gedanken abfinden. Als ich eines Tages aus eigener Initiative die Fa-Erklärungen des Meisters aus verschiedenen Orten las, wurde mir zum ersten Mal klar, wie wertvoll Falun Dafa ist und was meine historische Mission beinhaltete. Seitdem fing ich an, mich richtig zu kultivieren. Ich merkte zu jener Zeit nicht, dass diese meine Entscheidung auf den Eigensinn nach der Vollendung und nach einer Befreiung von der Plage des Menschseins zurückzuführen war. Das hatte die späteren Schwankungen verursacht.

3) Selbstzweifel durch wiederholten Rückfall

Ich hatte zwar mit der Kultivierung angefangen, konnte aber über längere Zeit hin nicht fleißig bleiben. Immer wenn ich Fehler beging, hauptsächlich was die Erotik und die Computerspiele anbelangte, war ich frustriert und verlor die Hoffnung. Dann machte ich die Fehler zügellos weiter. Eigentlich war es eine große Störung der alten Mächte, die ich jedoch nicht klar erkennen konnte. Dieser Zustand dauerte sehr lange an, bis meine Zuversicht zur Kultivierung nach einiger Zeit zu schwanken begann. Ich zweifelte, ob ich mich erfolgreich kultivieren könnte. Vor banger Sorge und so von den Zuständen eines gewöhnlichen Menschen und eines Kultivierenden ständig hin- und hergerissen zu sein, dachte ich, ich könne es nicht mehr schaffen.

4) Die Störung durchschauen und die Wurzel der Eigensinne herausfinden

Ich war nicht in der Lage, mich allein mit meiner Depression auseinanderzusetzen und suchte deshalb meine Mutter zum Austausch auf. Während meines Aufenthaltes bei ihr ereigneten sich wieder einige Dinge, die mir neue Erkenntnisse über die Kultivierung brachten.

Einmal konnte ich mich nicht beherrschen und spielte wieder Computerspiele. Danach geriet ich plötzlich in einen sehr furchtbaren Zustand. In meinem Kopf waren nichts als dämonische Gedanken und ich fühlte mich wie ein Vulkan, der jederzeit explodieren würde. Meine Mutter sendete aufrichtige Gedanken für mich aus. Danach sah sie eine hässliche bösartige Figur eines Computerspiels in meinem Körper. Diese Figur bewegte sich wild, zähnefletschend und mit Pranken um sich schlagend. Meine Mutter bat sofort den Meister um Unterstützung, um dieses Ding zu vernichten. Zum Schluss wurde das Wesen immer kleiner und verschwand. Im gleichen Moment kehrte ich wieder zu mir selbst zurück.

Dieses Ereignis traf mich zutiefst. Der Meister hat uns über die Gefahr und den Schaden durch Computerspiele längst aufgeklärt. Ich hatte das bisher nur von der Theorie her akzeptiert, es in meinem Herzen aber nicht als wichtig erachtet. Nun war es mir aber klar: was der Meister erklärt, ist wahr. Mein Erleuchtungsvermögen war wirklich zu erbärmlich.

Dann erlebte ich als Zweites, wie bei einer Praktizierenden Krankheitssymptome auftraten. Ihr Zustand ermahnte mich, dass ich mich ab sofort fleißig kultivieren musste. Erst wenn körperliche Schwierigkeiten aufgetreten sind, sich mit Fleiß zu kultivieren - das will ich nicht.

Das Dritte waren folgende Worte des Meisters:

„Ich habe einmal nachgerechnet: Von dem Zeitpunkt an, an dem ich mit der Verbreitung des Fa begonnen habe, bis heute, sind etwa 25 Jahre vergangen. Unter den jungen Menschen, die etwa 25 Jahre alt sind, gibt es wirklich noch viele, die noch nicht errettet worden sind. Sie waren alle Gottheiten und kamen auf die Erde herunter. Sie sind auf der ganzen Welt verstreut. Manche konnten keine Menschen werden, es gab nicht so viele menschliche Körper. Daher wurden sie Tiere oder Pflanzen." (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2016, 15.05.2016).

Als ein Praktizierender beim Austausch sagte, dass Menschen in diesem Alter sehr starke Schicksalsverbindungen mit uns, den jüngeren Praktizierenden haben, fühlte ich mich wie elektrisiert. Sofort wurde mir meine Verantwortung bewusst. Vorher lernte ich nur den Inhalt, ohne diese Gruppe von Menschen mit mir in Verbindung gebracht zu haben. Ich schämte mich zutiefst.

Ich merkte, dass ich das Fa als Theorie lernte, statt es für meinen Alltag als Maßstab zu nehmen. Als ich weiter nach innen suchte, erkannte ich, dass ich  eigensinnig um mich selbst kreiste, und das hinderte mich daran, das Fa zu verstehen.

Der Meister sagte:

„Was wir später ausführlich erläutern, sind alles Grundsätze der Kultivierung auf hohen Ebenen, ich erkläre es in Verbindung mit Dingen von unterschiedlichen Ebenen, deshalb hat es für dich bei der zukünftigen Kultivierung immer Anleitungswirkung. Es gibt einige Bücher von mir, es gibt auch Tonaufzeichnungen und Videoaufzeichnungen; du wirst feststellen: Nachdem du sie einmal gelesen oder gehört hast und nach einer gewissen Zeit wieder liest oder hörst, gibt es garantiert noch Anleitungswirkungen für dich. Du erhöhst dich ja auch ständig und sie haben für dich ständig Anleitungswirkungen, das ist das Fa." (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2012, S.56)

Früher wunderte ich mich, dass der Meister uns oft das Zhuan Falun lernen ließ, aber ich las und las und konnte nichts Neues darin erkennen.

Eines Tages kam ich auf einen Gedanken: Ich liege vielleicht falsch. Später stellte ich überrascht fest: Wenn ich in all den Jahren allein über Kultivierung nachdachte, sah ich meine eigenen Gedanken gar nicht als beschränkt. Was für ein riesiger Eigensinn war das! Selbst mein Vater, der sich nicht kultivierte, hielt meine Haltung zu meinen eigenen Erkenntnissen für zu absolut und meinte, dass das, was ich dabei für richtig hielt, nicht richtig sein müsse. Aber ich war überzeugt: Ich kultiviere mich doch im Dafa. Was das Fa mir sagte, war bestimmt richtig. Dabei vergaß ich, dass meine Erkenntnisse nur wie Sandkörner im Meer waren.

Der Meister sagte:

„Alles was ich heute bei der Fa-Berichtigung mache, alles was ich möchte, ist in klaren Worten ausgedrückt, die Auswahl des zukünftigen Universums. Es ist das, was im zukünftigen Universum benötigt wird. (Beifall.) Was die Lebewesen im alten Kosmos angeht, einschließlich aller Faktoren des Lebens, so verhalten sich alle Lebewesen in der Frage der Fa-Berichtigung und im Zuge meiner Auswahl nach dem wie ich es möchte und vollenden es so. Man nimmt eure besten Methoden nicht, um das zu ändern, was ich will, sondern um das so zu vollenden, wie ich es möchte. Das genau ist der größte barmherzige Gedanke der Lebewesen im Universum. (Beifall.) Jedoch hat die alte Macht es nicht so getan. Sie sah als Wichtigstes ihre Auswahl an und wollte alles, was ich tue, in ihre Wünsche einfügen und fertigstellen. Es war im Ganzen genau das Gegenteil. Ich möchte ihr keine zu großen Sünden zuschreiben und ich möchte den Sünden momentan auch keinen Namen geben. Aber es ist absolut falsch, es kann absolut nicht so gemacht werden." (Li Hongzhi, Die Fa-Erklärung 2003 im Westen der USA in der Zeit des chinesischen Laternenfestes,15.02.2003)

Ich hielt eigensinnig an meinen eigenen Erkenntnissen fest und das hinderte mich, mich dem Dafa anzugleichen. Ist das denn etwas anderes als das Verhalten der alten Mächte? Ich muss dieses schmutzige Herz beseitigen und mit der Fa-Berichtigung Schritt halten.

Zu den jüngeren Praktizierenden: Lasst uns verhindern, dass uns die Technik der außerirdischen Wesen und die Gefühle in der Menschenwelt irreleiten. Wir sollten uns des Meisters und der Lebewesen, die auf uns warten, als würdig erweisen.

Das waren meine Erkenntnisse. Bei Mängel bitte ich um Hinweise der Mitpraktizierenden.