(Minghui.org) Meine Mutter praktiziert Falun Dafa. Da sie nicht so gebildet ist, konnte sie nicht lesen. An einem Tag Ende des Jahres 1999 bat sie mich, ihr das Buch Zhuan Falun (Li Hongzhi) vorzulesen. Damals war ich 21 Jahre alt. Der Inhalt des Dafa und die Fa-Grundsätze darin wirkten wie eine Erschütterung auf mich. Allerdings war ich damals noch stark durch den Atheismus und die moderne Wissenschaft beeinflusst, sodass ich mich nicht kultivieren wollte. Ich wollte nur versuchen, nach der Anforderung des Dafa ein guter Mensch zu werden.
Im Februar 2002 zeigte jemand meine Mutter und meine Tante bei der Polizei an. Ihre Telefone wurden abgehört. Dann wurden sie verhaftet und verschleppt und ihre Wohnungen durchwühlt. Zeitgleich verhaftete man auch noch andere Praktizierende unserer Gemeinde und verurteilte sie zu Geld- oder Haftstrafen. Meine Mutter und meine Tante wurden gesetzwidrig zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt und im Frauengefängnis der Stadt Jinan in der Provinz Shandong interniert.
Zu jener Zeit fing ich an, mich im Falun Dafa zu kultivieren. Da ich das Fa nicht tief genug verstand, verwirrte mich die plötzliche Verfolgung. Ich blickte in den Himmel und fragte mich: „Existieren die Gottheiten tatsächlich? Warum geschieht so eine massive Verfolgungskampagne?“ Plötzlich vernahm ich eine Stimme in meinem Herzen: „Ich muss an Dafa glauben. Ich soll jederzeit auf die Worte des Meisters hören. Das Dafa ist wirklich aufrichtig.“
Im Jahr 2003 war ich in einer Gehirnwäsche-Einrichtung eingesperrt. Die Einrichtung befand sich in einem Hof, in dem auch noch eine Familie wohnte. Die Frau des Hauses sagte zu mir: „Ich weiß, dass Falun Gong gut ist. Ihr seid alle gut Menschen. Mein Bruder ist Polizist. Meine ganze Familie hat ihm geraten, keine Falun Gong-Praktizierenden zu verhaften.“ Ich war sehr froh darüber, dass sie und ihre ganze Familie die wahren Umstände verstanden hatten. Durch die brutale Verfolgung von Falun Gong, die Jiang Zemin initiiert hatte, wurden der Meister [Begründer des Dafa] und das Dafa verleumdet und beleidigt. Viele Falun Dafa-Praktizierende erlitten unmenschliche Verfolgung und ihre Familien wurden auseinandergerissen.
Auch meine Familie litt sehr unter der Verfolgung. Einmal rief mein Vater, nachdem er Alkohol getrunken hatte, auf der Straße: „In diesen Jahren hat Meister Li so vielen Menschen Glück gebracht. Könnt ihr das auch?“ Aus Sehnsucht nach meiner Mutter, die im Gefängnis eingesperrt war, trank mein Vater jeden Tag. Zum Schluss starb er bei einem Verkehrsunfall. Meine Großmutter starb aus Sorge um ihre zwei inhaftierten Töchter: meine Mutter und meine Tante. Außerdem beschlagnahmten die Polizisten alle meine Bücher über Falun Dafa. In jenen Jahren hatte ich das Gefühl, als wären alle Leiden auf mich herabgefallen. Da ich meine Kultivierungsumgebung verlor, verhielt ich mich nach und nach wie ein alltäglicher Mensch. Während dieser Zeit litt ich auch unter Krankheitskarma.
Als meine Mutter nach ihrer Freilassung meinen schlechten Zustand sah, sorgte sie sich sehr um mich. Innerhalb eines halben Jahres riet sie mir mehrmals, mich erneut zu kultivieren. Jedoch hatte ich noch große Angst. Eines Tages entschloss ich mich endlich, mich erneut zu kultivieren. Kaum erschien dieser Gedanke in meinem Herzen, fühlte ich mich ganz anders. Als ich mir die Audio-Aufnahmen der Vorträge des Meisters anhörte, strömten mir auf einmal die Tränen aus den Augen: Der Meister hatte mich nicht aufgegeben!
Im Jahr 2010 begann ich, die wahren Umstände an meinem Arbeitsplatz zu erklären. Meine Kollegin namens Xiao Li hatte Brustdrüsen-Hyperplasie. Sie hatte verschiedene Behandlungsmethoden ausprobiert, doch keine hatte ihr geholfen. Ich berichtete ihr, dass bei vielen, die Falun Dafa praktizieren, die Krankheiten geheilt worden und sie sogar körperlich fit geworden seien. Als Beispiele dafür konnte ich meine Mutter und andere anführen. Ich hatte noch keine eigene Erfahrung in dieser Beziehung gemacht. Als ich an ihrem Gesichtsausdruck merkte, dass etwas nicht in Ordnung war, passte ich mich ihr sofort an, um zu sehen, ob ich es ihr zu hoch erklärt oder noch irgendeinen Eigensinn hatte. Nach und nach änderte Xiao Li ihre Meinung. Ich gab ihr den Rat: „Die normale Behandlungsmethode kann die Wurzel deiner Krankheit nicht lösen. Warum liest du nicht das Buch Zhuan Falun? Wenn du es gut findest, dann kannst du es einfach weiterlesen, wenn nicht, gibst du mir das Buch zurück. Du kannst dabei nichts verlieren. Wie kannst du wissen, ob eine Birne gut schmeckt, wenn du sie nicht selbst probiert hast?!“
Eines Tages sagte Xiao Li zu mir mit großem Interesse: „Gib mir bitte ein Exemplar des Zhuan Falun.“ Das Buch interessierte sie sehr. Jeden Tag sagte sie fröhlich zu mir: „Das Buch lehrt, wie man ein guter Mensch werden kann. Es ist wirklich gut!“ Bald darauf verschwand ihre Brustdrüsen-Hyperplasie, obwohl sie das Buch noch nicht zu Ende gelesen hatte. Sie sagte: „Das Dafa ist so gut. Ich will meiner Mutter ein Exemplar geben, damit sie sich auch kultivieren kann.“ Später begleitete ich sie zu ihrer Mutter. Ich erklärte ihrer Mutter die wahren Umstände über Falun Dafa, gab ihr auch ein Exemplar des Zhuan Falun und brachte ihr die Übungen bei. Xiao Lis Mutter sagte zu mir: „Ich vertraue meiner Tochter. Sie wird mich nie betrügen. Ich will mich kultivieren. Von nun an werde ich auf die Worte von Meister Li hören.“
Meine andere Kollegin namens Xiao Fang kommt aus der Provinz Yunnan. Als sie noch ein Kind war, erzählte ihr ein Wahrsager, dass sie ursprünglich aus einem buddhistischen Land stamme. Sie habe starke Energie, deshalb werde sie selten krank werden. Sie habe eine große Schicksalsverbindung zum Buddha. Im Alter von 36 Jahren werde sich ihr Schicksal ändern. In dem Jahr, in dem ich sie kennenlernte, war sie gerade 36 Jahre alt. Ich erzählte ihr von der Schönheit des Falun Dafa und der brutalen Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) und half ihr oft. Nach und nach spürte sie, dass Falun Dafa-Praktizierende wirklich gute Menschen sind und sie begann auch mit der Kultivierung im Falun Dafa. Als sie gerade anfing, das Buch Zhuan Falun zu lesen, sah sie, dass sich das Swastika Symbol im Zhuan Falun drehte. Ich sagte zu ihr: „Du hast eine sehr gute angeborene Grundlage und du hast eine Schicksalsverbindung mit Dafa. Bitte fang doch an, dich zu kultivieren.“
Einmal kam ich mit anderen in Konflikt. Wegen des Kampfgeistes und des Egoismus konnte ich mich bei der Auseinandersetzung nicht gut beherrschen. Xiao Fang sagte: „Du praktizierst Falun Dafa, wie kann sich ein Dafa-Praktizierende so verhalten! Ich möchte das Buch nicht mehr lesen.“ Ich schämte mich sehr. Den ganzen Nachmittag über fühlte ich mich im Herzen sehr unwohl und dachte: „Mein schlechtes Verhalten darf andere nicht beeinflussen.“ Daraufhin ließ ich den Eigensinn los, das Gesicht wahren zu wollen. Ich sagte ehrlich zu ihr: „Entschuldigung, ich habe mich nicht gut verhalten. Ich habe mich nicht nach den Anforderungen des Fa gerichtet. Falun Dafa ist rechtschaffen. Bitte lass dich nicht von meinem schlechten Verhalten beeinflussen. Man kann dem Dafa in tausend Jahren, sogar in zehntausend Jahren nicht noch einmal begegnen.“ Meine Worte änderte ihre Meinung und Xiao Fang wollte das Zhuan Falun weiterlesen.
Ich muss meine Worte und mein Verhalten nach den Anforderungen des Dafa richten, damit ich keinen negativen Einfluss auf andere ausübe.