(Minghui.org) Am Samstag, den 5. November 2016, versammelten sich in den frühen Morgenstunden hunderte Falun Gong-Praktizierende aus ganz Europa auf dem Odeonsplatz in der Münchener Innenstadt.
Hunderte Praktizierende am 5. November 2016 auf dem Odeonsplatz in München bei den Falun Gong-Übungen
Passanten erfahren von Falun Gong und der andauernden Verfolgung in China.
Sven Damen unterschreibt eine Petition, die das Verbrechen des staatlich geförderten Organraubs durch das chinesische Regime verurteilt, bei dem die meisten Opfer unrechtmäßig inhaftierte Falun Gong-Praktizierende sind.
Sven Damen ist Verkaufsleiter und freute sich, die Praktizierenden zu treffen. „Ich hatte zuvor nichts von Falun Gong gehört. Diese [Gruppenübung] ist beeindruckend“, sagte Damen. „Es ist ein guter Weg, um die Menschen über die Geschehnisse in China zu informieren. Ich glaube, die meisten Deutschen wissen nichts über die Verfolgung. Es ist wichtig, die Welt davon wissen zu lassen, damit wir gemeinsam daran arbeiten können, die Verfolgung zu beenden.“
Ein Ingenieur im Ruhestand aus München sagte, dass er bereits über die Verfolgung von Falun Gong in China Bescheid wisse. „Darum bin ich hier – um die Petition zu unterschreiben“, sagte er.
Ilnair ist Hochschulstudent aus Finnland, der seit über einem Jahr Falun Gong praktiziert.
Der Hochschulstudent Ilnair war ganz aus Finnland angereist. Er praktiziert seit einem Jahr Falun Gong. Es war das erste Mal, dass er sich mit Praktizierenden aus ganz Europa traf. Nach den gemeinsamen Übungen sagte er: „Ich war sehr entspannt, als ich mit so vielen Praktizierenden die Übungen machte. Die Energie war stark.“
Ilnairs Freund hatte ihm vor einem Jahr Falun Gong vorgestellt. Die Kultivierung im Falun Gong hat sein Leben seitdem verändert. „Früher kam ich mit meinen Eltern nicht zurecht und das störte mich sehr“, erzählte er. „Als ich begann, den Prinzipien Wahrhaftigkeit-Barmherzigkeit-Nachsicht zu folgen und sie gutherzig zu behandeln, begannen wir, uns gut zu verstehen. Jetzt sind sie große Unterstützer von Falun Gong.“
Igaor kommt aus Bosnien und lebt zur Zeit in Wien. Einer seiner chinesischen Freunde stellte ihm Falun Gong in dem Jahr vor, als die Verfolgung begann. „Als ich zum ersten Mal das Zhuan Falun [das Hauptwerk im Falun Gong] las, gefiel es mir sehr, vor allem die Grundsätze darin. Damals begann ich sofort zu praktizieren, denn ich wollte wirklich ein guter Mensch sein. Heute Morgen bin ich früh hierhergekommen. Als ich die Übungen machte, war ich von starker Energie umgeben, was ein einmaliges Gefühl war. Heute ist es kalt, aber mir war ganz warm und angenehm.“
Roman aus Russland lernte Falun Dafa vor neun Jahren von seinem Vater.
Roman aus Russland erzählte: „Mein Vater stellte mir Falun Gong vor neun Jahren vor, als ich 23 Jahre alt war.“ Die Übungen an diesem Morgen gaben ihm sehr viel Energie. „Ich habe sie wirklich sehr genossen“, sagte er.
Raanonds (links) und Latvars sind Praktizierende aus Lettland.
Der 23-jährige Raanonds begann vor zwei Jahren zu praktizieren. „Ich bin zum ersten Mal in Deutschland. Ich möchte helfen, die Deutschen auf die Verfolgung aufmerksam zu machen. Die Energie heute Morgen bei den Übungen war stark und beruhigend“, erzählte er.
Raanonds ging eines Tages in einem Park spazieren, als er eine Gruppe Menschen meditieren sah. „Ich mochte Meditation und ging hinüber, um mich bei ihnen danach zu erkundigen“, sagte er. Jemand gab ihm ein Buch und einen Flyer und damit ging er nach Hause, um im Internet mehr darüber zu erfahren. „Ich begann erst, alleine zu praktizieren. Später schloss ich mich dann der örtlichen Gruppe an“, erzählte er. Er lernt Chinesisch, weil er die Bücher auf Chinesisch lesen möchte.
Latvars praktiziert seit sechs Jahren Falun Gong. „Ich begann einige Zeit über die Bedeutung des Lebens nachzudenken. Ein paar Wochen später fand ich die Falun Gong-Website und las das Buch Zhuan Falun. Darin fand ich schnell die Antworten auf meine Fragen und begann, es zu praktizieren. Als ich daheim die Übungen zu praktizieren begann, spürte ich eine sehr starke Energie. Später schloss ich mich der Übungsgruppe vor Ort an und lernte mit ihnen zusammen die Lehre. Es war ein großartiges Gefühl!“