(Minghui.org) Auch nach 20 Jahren Kultivierung im Falun Dafa bin ich oft sehr bewegt von den tiefgreifenden Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht. Sie haben nicht nur mir positive Veränderungen gebracht sondern auch vielen Menschen in meiner Umgebung Segen gebracht.
Im Juli 1996 wurde ich einmal ohnmächtig und mein Mann brachte mich ins Krankenhaus. Mein Geist war klar, doch ich konnte nicht sprechen. Als ich das Krankenhaus verließ, um heimzugehen, sah ich wie der Arzt mit meinem Mann sprach und ihm ein kleines Päckchen gab.
Es vergingen mehrere Tage, in denen ich mich körperlich immer noch schwach fühlte. Neugierig, was der Arzt meinem Mann gegeben hatte, stieg ich aus dem Bett, um mir das kleine Päckchen anzuschauen. Es war ein Buch mit dem Titel Zhuan Falun [das Hauptwerk von Falun Dafa]. Den restlichen Tag über las ich das Buch und es gefiel mir sehr. Außerdem fühlte ich mich schon bald darauf großartig und voller Energie. Nicht nur, dass ich im Apartment herumgehen konnte, ich fuhr sogar mit dem Fahrrad los, um für meinen Sohn etwas einzukaufen.
So begann ich, Falun Dafa zu praktizieren.
Da ich mich als Dafa-Praktizierende betrachtete, bemühte ich mich sehr, mich zu kultivieren und anderen zu helfen. Als ich einen Job für Aufräumarbeiten in einem Krankenhaus bekam, arbeitete ich mit den Ärzten und Krankenschwestern gut zusammen. Ich half auch Patienten und betreute Besucher, die ins Krankenhaus kamen. Obwohl es nur eine vorübergehende Stelle war, lobten mich dort die Patienten und das Krankenhauspersonal sehr.
Später übernahm ich einen Job als Haushälterin bei einem Hochschulprofessor in Qingdao, Provinz Shandong. Er kam aus Südkorea und stellte eine ortsansässige Chinesin, Mitte 30, als Übersetzerin ein.
Meine Aufgaben waren das Reinigen, der Einkauf von Lebensmitteln und das Kochen. Ich war auch verantwortlich für das Herausnehmen und Aufhängen von Kleidung aus einem Waschautomaten. Anfangs vertraute mir mein Chef nicht und kam während des Tages oft während meiner Arbeitszeit ganz unerwartet zurück. Nach ein paar Wochen stellte er fest, dass ich eine vertrauenswürdige und zuverlässige Frau war. Er ließ es bleiben, während seiner Arbeitszeit zurückzukommen, und überprüfte auch nicht mehr, wie viel Geld ich beim Einkaufen von Lebensmitteln ausgegeben hatte. Als er erfuhr, dass ich Falun Dafa praktiziere und den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht folge, sagte er zu mir: „Sie sind die vertrauenswürdigste Person, der ich je begegnet bin.“
Er und seine Familie gingen oft mit Freunden zum Abendessen aus. Viele von ihnen waren Professoren aus Südkorea, Russland, USA und Kanada. Er lud mich ein mitzukommen und sagte zu seinen Freunden, dass ich eine Falun Dafa-Praktizierende sei. „Der Kultivierungsweg ist sehr gut und sie meditiert jeden Tag lange“, erzählte er dann.
In meiner Freizeit nahm ich oft einen Bus, um Falun Dafa Informationsmaterial zu verteilen oder mit den Menschen über die Verfolgung zu sprechen. Der Professor unterstützte das und ermahnte mich, wegen der andauernden brutalen Verfolgung auf meine Sicherheit zu achten.
Der Studienschwerpunkt des Professors lag auf Spiritualität und Geist und Körper. Er hatte ein Gerät, mit dem man die Energie eines Menschen messen konnte. Die meisten Menschen haben Messwerte von etwa 200, seine Übersetzerin hatte 700 und der Professor 800. Er sagte, bei Jesus hätte man wohl einen Wert von 1.200 erwarten können. Gelegentlich baten sie mich, bei ihren Messungen mitzumachen, doch ich hatte das Gefühl, es berühre die Sache von „keine zweite Schule“ und so lehnte ich es immer ab.
Einmal neckte mich der Professor. Er sagte, wenn ich es noch einmal ablehnte, an seiner Studie teilzunehmen, würde mein Wert wohl 200 betragen. Später an diesem Tag schaute ich das Bild des Meisters im Zhuan Falun an und sagte: „Meister, ich habe keine Absicht zu prahlen. Aber ich möchte ihnen dabei helfen zu verstehen, was Falun Dafa ist. Bitte vergeben Sie mir, wenn die Messung etwas Unangemessenes ist.“
Als ich zum Professor und seiner Familie zurückkam, erklärte ich ihnen, dass ich bei dem Test mitmachen würde in der Hoffnung, sie würden dadurch Falun Dafa besser verstehen. Ein Teil des Gerätes bestand aus einem kleinen Gewicht an einer Schnur. Als ich das Instrument hielt, fing das Gewicht an, sich so schnell zu drehen, dass man es fast nicht mehr sehen konnte, während der Messwert den Messbereich des Gerätes überstieg.
Als sie sahen, dass der Wert viel höher lag als ihr geschätzter Wert bei Jesus waren sie alle sprachlos. Ich erklärte ihnen, ich sei einfach nur eine normale Praktizierende – es sei Falun Dafa, das die Natur von Geist und Herz eines Praktizierenden wirklich erhöhe.
Dieses Experiment veränderte das Verhalten aller mir gegenüber völlig. Die Übersetzerin, deren Bett oder persönliche Gegenstände ich früher nie berühren durfte, weil sie Angst vor Bakterien hatte, zog mich nun oft in ihr Zimmer, weil sie hoffte, meine Energie würde sie „schützen“.
Später nahm der Professor eine neue Stelle an und zog mit seiner ganzen Familie nach Kanada um. „Ich hoffe nur, Sie können mit uns gehen“, sagte er zu mir. „So einen Menschen wie Sie kann ich sicher nie wieder finden.“ Weil jedoch mein Sohn bald darauf heiraten wollte und ich noch viele Aufgaben zu erledigen hatte, dankte ich ihm und lehnte sein Angebot ab.
Ich freute mich, dass seine ganze Familie, einschließlich der Übersetzerin, nun wussten, dass Falun Dafa gut ist. Der Professor nahm auch ein Exemplar des Buches Zhuan Falun mit und sagte, dass er mit den Praktizierenden in Kanada in Kontakt treten wolle.
Später erzählte mir die Tochter des Professors während eines Video-Chats begeistert, dass sich die ganze Familie eine Shen Yun Aufführung in Kanada angeschaut habe. „Sie werden es nicht glauben – sie ist so gut! Ich wollte, Sie könnten kommen und sie mit eigenen Augen erleben“, teilte sie mir mit.
In diesem Augenblick wurde mir völlig klar, wieviel Glück ich habe, eine Falun Dafa-Praktizierende zu sein, da Falun Dafa so vielen von uns Segen bringt.