(FDI) Pressemitteilung 06.12.2016 – Obwohl China über kein funktionierendes Organspendesystem verfügt, werden dort nach offiziellen Angaben die zweitmeisten Transplantationen weltweit durchgeführt. „In den USA oder in Europa musst du erst tot sein, um ein Organspender zu werden. In China machen sie dich tot“, erklärt Dr. Arthur Kaplan, führender Medizinethiker in den USA von der New York University, die Herkunft der Spenderorgane.
Angaben der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) und der Nichtregierungsorganisation DAFOH (Doctors Against Forced Organ Harvesting) zufolge sind die Opfer der illegalen Organentnahmen in erster Linie Praktizierende der Meditationspraktik Falun Gong. „Die Wartezeiten auf Spenderorgane sind grotesk kurz“, erklärte IGFM-Vorstandsmitglied Hubert Körper.
Dahinter verbirgt sich die größte Verfolgungskampagne unserer Zeit: An die 100 Millionen Falun Gong-Praktizierende wurden am 20. Juli 1999 vom damaligen Staats- und Kommunistischen Partei-Chef Jiang Zemin geächtet. Hunderttausende wurden in Chinas Arbeitslager getrieben. Dort sind sie – bis zum heutigen Tag – das beliebteste Ziel für Organraub. Sie werden systematischen Bluttests unterzogen und als lebende Organbanken gehalten und bei Bedarf für ihre Lunge, Leber oder Nieren umgebracht.
Das Töten auf Bestellung hat in China zehn Jahre nach Veröffentlichung des Untersuchungsberichts „Blutige Ernte“ noch immer kein Ende gefunden. Doch der Druck aus dem Ausland steigt zunehmend: „Transplantationen mit geraubten Organen, das Ausweiden von inhaftierten Menschen für Devisen auf dem Weltmarkt sind ein großes Verbrechen“, sagt Bundestagsabgeordneter Martin Patzelt, der eine Resolution gegen den Organraub in China in den Bundestag einbringen will.
Das Falun Dafa Informationszentrum fordert Bundesregierung und Bundestag auf, die Konvention des Europarates gegen den Handel mit menschlichen Organen zu ratifizieren und ihren Einfluss für ein sofortiges Ende der Verfolgung einzusetzen. Damit würden sie dem Beispiel von Staaten wie Großbritannien, Italien und Spanien folgen.
Falun Dafa ist ein weltweit verbreiteter, friedlicher Weg basierend auf Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht.
Seit 20. Juli 1999 läuft in China eine brutale Verfolgungskampagne gegen diese spirituelle Bewegung – obwohl das kommunistische Regime bis zum 20. Juli 1999 Falun Gong gefördert und im Staatsfernsehen sogar wegen seiner positiven Wirkung gepriesen hatte.
Weil die Praktizierenden weder rauchen noch trinken, also sehr gesundheitsbewusst leben, gelten ihre Organe als besonders wertvoll. Das macht sie zur Zielscheibe für den Organhandel. In China werden – kulturell bedingt – nur einige Hundert Organe jährlich durch freiwillige Spender zur Verfügung gestellt.
Der Boom der chinesischen Transplantationsbranche seit der Jahrtausendwende ist laut der neuen Studie „Bloody Harvest / The Slaughter – An Update“ vermutlich nur durch Massenmord an Falun Dafa-Praktizierenden zu erklären.
Frau Lea Zhou: E-Mail: lea.zhou@fldf.eu, Handy: 0176/24460435Falun Dafa Informationszentrum:de.faluninfo.euinfo@faluninfo.de
DIE ZEIT: http://www.zeit.de/2013/11/China-Transplantationen-Organhandel Süddeutsche Zeitung: http://www.sueddeutsche.de/panorama/organhandel-in-china-tod-auf-bestellung-1.2267742 ÄrzteZeitung: http://www.aerztezeitung.de/panorama/article/878727/organspende-hinter-chinas-neuer-ankuendigung-steckt.html New York Times: http://www.nytimes.com/2016/08/20/world/asia/china-hong-kong-organ-transplants.html?_r=4 CNN: http://edition.cnn.com/2016/06/23/asia/china-organ-harvesting/index.html New York Post: http://nypost.com/2016/09/20/the-grim-reality-of-human-organ-harvesting-in-china/ Ausführliche Informationen zum Organraub in China: http://endorganpillaging.org Studie: Bloody Harvest / The Slaughter – An Update: http://endorganpillaging.org/an-update/ Resolution des Repräsentantenhauses in den USA: http://de.faluninfo.eu/2016/06/22/h-res-343 Resolution 0048/2016 des Europäischen Parlaments: http://www.europarl.europa.eu/
Veranstaltungen:
Zahlreiche Mahnwachen, Kundgebungen und andere Veranstaltungen in ganz Deutschland fordern am Tag der Menschenrechte ein Ende der Verfolgung in China und gedenken der zahllosen Todesopfer.
Berlin:10. Dezember 2016 12:00 bis 20:00 UhrInformationsstand : Brandenburger TorKontakt: Franz Bröker (0152 3374 1066)
Bremen:10. Dezember 2016 11:00 bis 17:00 UhrInformationsveranstaltung zur Verfolgung und zum Organraub: HillmannsplatzKontakt: Rosa Jansohn (0151 5563 4569)
Cham:9. Dezember 2016 17:30 bis 18:30 UhrMahnwache: Platz der MenschlichkeitKontakt: Min Teng-Schwägerl (0157 3789 3110)
Dortmund:10. Dezember 2016 11:00 bis 16:00 Uhr (Pressetermin 13:00 Uhr)Kundgebung mit Informationsstand: KatharinenstraßeKontakt: Rolf Hartmann (0176 8200 7293)
Düsseldorf:10. Dezember 2016 12:00 bis 17:30 UhrKundgebung: Mittelstraße, Ecke Flinger StraßeKontakt: Hoang Nguyen (0176 47 545 155)
Frankfurt am Main 10. Dezember 2016 10:00 bis 19:00 UhrKundgebung mit Informationsstand: Zeil (vor dem Eingang zu MyZeil)Kontakt: Anja Strecker (0162 9090 089)
Freiburg:10. Dezember 2016 12:00 bis 16:00 UhrVersammlung: MünsterstraßeKontakt: Renate Müller (0151 1444 2973)sowie10. Dezember 2016 16:30 bis 19:00 UhrKerzenmahnwache: BertholdsbrunnenKontakt: Renate Müller (0151 1444 2973)
Hamburg:10. Dezember 2016 12:00 bis 18:00 UhrKundgebung: ReesendammbrückeKontakt: Florian Akbar (0176 481 460 79)
Heidelberg:10. Dezember 2016 10:00 bis 18:00 UhrMahnwache: Hauptstraße Ecke St. Anna-GasseKontakt: Ducvi Ly (0176 3848 7919)
Karlsruhe:10. Dezember 2016 10:00 bis 16:00 UhrKundgebung : LudwigsplatzKontakt: Constanze Distel-Sigel (0721 600 81)
Köln:10. Dezember 2016 11:00 bis 17:00 UhrDomplatte: KundgebungKontakt: Ralf Gronau (0172 6796 883)
Leipzig:10. Dezember 2016 10:00 bis 17:00 UhrKundgebung mit Informationsstand: kleiner Wilhelm-Leuschner-PlatzKontakt: Anke Henkel (0179 9745 185)
München:10. Dezember 2016 10:30 bis 17:30 UhrKundgebung: im TalKontakt: Gang Chen (0177 3897 587)
Nürnberg:10. Dezember 2016 11:00 bis 17:00 UhrMahnwache: HallplatzKontakt: Sigrid Krammer (0176 5323 0745)
Quelle: http://de.faluninfo.eu/2016/12/06/mord-auf-bestellung-br-chinas-transplantationssystem-weiter-im-kreuzfeuer-der-kritik