Die Beziehung zwischen der Verneinung der alten Mächte und der persönlichen Kultivierung richtigstellen

(Minghui.org) Die Fa-Berichtigung geht bald zu Ende. Aber viele Falun Dafa-Praktizierenden stecken für eine lange Zeit immer noch in dämonischen Schwierigkeiten. Dazu zählen beispielsweise Probleme in der Familie, Krankheitskarma, Haft im Gefängnis oder in der Gehirnwäsche-Einrichtung etc. Angesichts der Verfolgung, die die alten Mächte uns aufgezwungen haben, ertragen manche Praktizierende die Verfolgung passiv. Manche andere fühlen sich dagegen machtlos und wieder andere suchen immer noch nach Mängeln und Lücken bei anderen Praktizierenden. Schlimmer noch, sie beschuldigen immer nur andere, und helfen ihnen sehr selten dabei, die Verfolgung der alten Mächte mit aufrichtigen Gedanken zu überwinden und zu verneinen.

Wir wissen aus dem Fa, dass manche Praktizierende verfolgt oder gestört werden, eben weil sie noch Lücken haben, sodass das Böse die Lücken ausnutzen kann. Wir alle wissen, was der Meister gesagt hat:

„Menschliches Herz abgelegt, Böses vernichtet sich selbst.“(Li Hongzhi, Sei nicht traurig, 13. Januar 2004, in: Hong Yin II)

Wenn wir die Verfolgung der alten Mächte zunächst anerkennen und dann später versuchen die Verfolgung zu beseitigen und uns erst dann selbst kultivieren, werden wir vom Fa abweichen. Manche Praktizierende befinden sich seit langer Zeit im Zustand der Nervosität. Sie suchten bei sich selbst oder kultivierten sich selbst, aber nur, um die Verfolgung zu vermeiden. In Wirklichkeit ist das an sich schon eine Anerkennung der alten Mächte. Sie sind mit Bedingungen dabei, sich selbst zu „kultivieren“. Bei ihrer Kultivierung treffen sie eine Auswahl. Das ist egoistisch und selbstsüchtig.

Der Meister sagte:

„Das Dafa und die Dafa-Jünger sind gegen die Verfolgung, das ist auch die Verpflichtung als Dafa-Jünger. Wenn man sich nicht im Fa kultiviert, kann man sich durch das Ertragen der Verfolgung auch nicht höher kultivieren, noch weniger kann man das Kriterium eines Dafa-Jüngers erreichen.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2004, 28.02.2004)

Der Meister sagte auch:

„Wir verneinen sogar das Auftauchen der alten Mächte selbst und alles was sie arrangiert haben, auch ihre Existenz erkennen wir nicht an. Wir sind dabei, all das von ihnen vom Wesen her zu verneinen. Alles was ihr getan habt, während ihr sie verneint und wegräumt, ist erst die mächtige Tugend. Es ist nicht so, dass ihr euch in den, von ihnen verursachten dämonischen Schwierigkeiten kultiviert, sondern ihr geht euren eigenen Weg gut, während ihr sie nicht anerkennt. Sogar die Erscheinung der dämonischen Schwierigkeiten bei der Beseitigung von ihnen selbst, erkennt ihr nicht an. (Beifall.) Von diesem Blickwinkel her gesehen, ist das, was uns gegenübersteht, die totale Verneinung der alten Mächte. Auch die Erscheinung ihres verzweifelten Kampfes wird weder von mir noch von den Dafa-Jüngern anerkannt.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Chicago 2004, 23.05.2004)

Selbst wenn wir noch eine Lücke haben, in dem Prozess, die drei Dinge gut zu tun, können wir uns selbst korrigieren. Wir sollen auf keinen Fall die dämonischen Schwierigkeiten anerkennen, die das Böse uns aufgezwungen hat. Da manche Praktizierende das Fa noch nicht genügend erkennen konnten, ertrugen sie deshalb viele Leiden, die sie nicht ertragen sollten. Viele Arbeiten zur Fa-Berichtigung wurden dadurch verzögert.

Ein Beispiel: Manche Praktizierende waren der Meinung, dass man keine solche Eigensinne haben dürfte, wie: „Solange man Dafa praktiziert, ist er schon abgesichert“ und „Man nimmt andere Praktizierende nicht als Vorbild“. Sie waren der Ansicht, dass die alten Mächte diese menschlichen Herzen ausnutzen würden, um diesen Praktizierenden umzubringen, oder in eine Sackgasse zu drängen. Ist es nicht so, dass sie unbewusst die Arrangements der alten Mächte anerkennen? Durch die Kultivierung im Dafa können wir unsere menschlichen Gedanken loslassen. Die alten Mächte sind nicht würdig, unsere Praktizierenden umzubringen oder sie ins Gefängnis zu bringen.

Ein weiteres Beispiel: Eine weibliche Praktizierende litt an einer sehr schweren körperlichen Verfolgung. Sie war immer der Meinung, dass sie noch Schulden oder Karma hätte, oder dass sie sich nicht gut kultiviert hätte und deshalb verfolgt würde. Sie ertrug diese Verfolgung einfach passiv. Auch suchte sie auf eine passive Art nach innen. Viele andere Praktizierende sagten ihr auch, dass sie sich nicht gut kultiviert habe, deshalb solle sie selbst das Leiden tragen. Wir tauschten uns mit ihr darüber aus: „Wir wissen aus den Fa- Erklärungen, dass der Meister alle schlechten Schicksalsverbindungen von uns gelöst hat. Vor allem hat der Meister uns schon am 20. Juli 1999 auf unsere höchsten Positionen geschoben. Deshalb sollen wir die Beziehung zwischen der Kultivierung während der Fa-Berichtigung und der persönlichen Kultivierung richtigstellen. Wir sollen die Verfolgung der alten Mächte voll und ganz verneinen. Zum Schluss erkannte diese Praktizierende, dass sie die alten Mächte anerkannt hatte. Danach sendeten wir mit ihr zusammen aufrichtige Gedanken aus, um das Böse zu beseitigen. Sie wurde schnell wieder gesund.

Manche Praktizierende gehen in ein anderes Extrem: Sie achten nur auf die Verneinung der alten Mächte und vernachlässigen die eigene Kultivierung. Ein männlicher Praktizierender wurde zum Beispiel körperlich schwer verfolgt. Er litt unter heftigen Magenschmerzen, sodass er ein paar Tage lang nichts essen konnte. Früher tauchten bei ihm auch ähnliche Symptome auf. Aber er betonte nur die Verneinung der alten Mächte und vernachlässigte seine eigene Kultivierung. Wir lernten mit ihm zusammen das Fa und tauschten uns mit ihm darüber aus. Schließlich erkannte er, dass er zu viel Wert darauf gelegt hatte, das Böse durch das Aussenden der aufrichtigen Gedanken zu beseitigen. Er hatte dabei vernachlässigt nach innen zu suchen, um sich selbst zu korrigieren und sich dem Fa angleichen. Vorher war er immer der Meinung, dass er das Böse anerkannt hätte, wenn er verfolgt wurde und kultivierte sich dennoch selbst. Da er mit den drei Dingen beschäftigt war, war das Fa-Lernen für ihn nur eine Formsache. Er hatte nicht rechtzeitig das, was vom Fa abwich, korrigiert. Er hatte noch einige Eigensinne, wie zum Beispiel das erotische Herz, sich nichts von anderen sagen lassen zu wollen, die Gefühle für andere Praktizierende, usw. Anstatt solche Eigensinne wegzukultivieren, versuchte er den Problemen auszuweichen oder die Zügel einfach locker zu lassen. Durch das Fa-Lernen wurde sich dieser Praktizierende klar darüber. Er berichtigte jeden seiner Gedanken auf der Grundlage des Fa und sendete aufrichtige Gedanken aus, um die Verfolgung zu beseitigen. Als er seine Xinxing erhöhte, verschwanden seine Magenschmerzen.