(Minghui.org) Unsere wöchentliche Fa-Lerngruppe in der Provinz Hunan hörte am 20. Juli 1999, dem Beginn der Verfolgung von Falun Dafa durch die Kommunistische Partei (KPCh), abrupt auf.
Meister Li hat uns auf die Wichtigkeit des Fa-Lernens in der Gruppe als Teil unserer Kultivierung hingewiesen und so entschloss ich mich im Jahr 2003, in meiner Wohnung eine Fa-Lerngruppe zu gründen, die bis heute besteht. An manchen Abenden ist meine Wohnung voller Praktizierender.
Das erste Mal erfuhr ich über Falun Dafa von einer Kundin, die häufig in meine Schneiderei kam. Sie erzählte mir, dass sie früher unter verschiedenen Gesundheitsproblemen wie gynäkologischen Problemen, Nierenversagen und Arthritis gelitten habe. Alle Symptome ihrer Krankheiten verschwanden, als sie im Jahr 1996 begann, Falun Dafa zu praktizieren.
Sofort interessierte ich mich für diese Praktik, da ich mich seit Monaten unerträglich kalt fühlte, ganz gleich wie viel Kleidungsstücke ich auch anzog. In weniger als einem Monat nach Beginn der Kultivierung von Falun Dafa fühlte ich mich nicht mehr kalt und meine Energie nahm zu. Ich war sehr erstaunt!
Gewissenhaft folgte ich in meinem täglichen Leben den Prinzipien von Falun Dafa "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht". Durch meine Gutherzigkeit veränderte sich mein Umfeld und ich konnte den Menschen um mich herum die Schönheit von Falun Dafa zeigen.
Meine Nachbarn verstanden allmählich, warum ich mich weigerte, das Praktizieren von Falun Dafa aufzugeben, obwohl ich deswegen mehrfach inhaftiert worden und sogar in einem Arbeitslager eingesperrt gewesen war.
Auch die Leute, die mich im Auftrag der örtlichen Polizei überwachten, hörten damit auf, als sie sich über die wahren Begebenheiten über Falun Dafa und die Verfolgung bewusster wurden.
Dreimal in der Woche kamen über 20 Praktizierende zum Fa-Lernen in die Gruppe.
Einmal fragte mich mein Sohn: „Warum machst du Pausen beim Fa-Lernen in der Gruppe? Warum lernt ihr nicht jeden Tag?“ Ich begriff, dass dies ein Hinweis von Meister Li war. Danach trafen wir uns jeden Abend.
Alle diese Aktivitäten in meiner Wohnung zogen ungewollt die Aufmerksamkeit der örtlichen Sicherheitsleute auf sich. Sie fingen an, sich am Eingang zu unserem Hof aufzuhalten. Ein Polizist informierte mich sogar: „Vor deiner Wohnung ist eine Beobachtungsstation eingerichtet worden.“
Weil wir Falun Dafa praktizieren, um bessere Menschen zu werden, müssen wir uns aufrichtig und würdig verhalten. Ich sagte zu allen Praktizierenden: „Solange ihr in meine Wohnung kommt, werden wir eine Fa-Lerngruppe haben. Jeder sollte auf dem Weg hierher aufrichtige Gedanken aussenden.“ Auch Ich sendete starke aufrichtige Gedanken aus, um die Störungen in anderen Dimensionen zu beseitigen.
Viele Praktizierende hatten genügend aufrichtige Gedanken und nahmen weiterhin am Fa-Lernen in der Gruppe teil. Die Überwachungsleute begannen dann sogar, die Praktizierenden zu grüßen und ermahnten sie, vorsichtig zu sein.
Mit der Zeit wurde die Überwachungsaktion ganz aufgelöst. So kamen immer mehr Praktizierende in meine Wohnung. Als die Anzahl der Teilnehmer größer wurde, brachte mich das auf die Idee, in der Nähe andere Fa-Lerngruppen einzurichten, da meine Wohnung nicht mehr groß genug war.
Daraufhin fingen mehrere Praktizierende an, in ihren Wohnungen das Fa gemeinsam zu lernen. Das Umfeld in unserem örtlichen Bereich verbesserte sich deutlich. Manche Praktizierende kamen sogar von weit her, um an unserer Fa-Lerngruppe teilzunehmen.
Ich spürte, dass Meister Li sich um unsere Gruppe kümmerte. Der folgende Vorfall half, dies zu bestätigen.
Mein altes Holzhaus ist nicht isoliert und so machte ich es mir zur Gewohnheit, Zeitungen an den Wänden zu platzieren, damit sie helfen konnten, alles warm zu halten. Die Elektroleitungen im ganzen Haus waren auch sehr desolat.
Einmal fing ein Draht in der Wand Feuer. Als die Stelle zu brennen begann, beobachteten wir dies mit Entsetzen. Doch plötzlich gingen die Flammen aus, so, als wären sie von einer externen Kraft gelöscht worden.
Ich weiß, ohne den Schutz des Meisters hätte das Feuer schnell mein Haus sowie die umliegenden Häuser niedergebrannt. Ich bin Meister Li dafür ewig dankbar.
Als ich 2012 in Pension ging, hatte ich mehr Zeit, um die Bücher von Falun Dafa zu lesen. Ich konnte die Übungen öfter machen, aufrichtige Gedanken aussenden und auf die Verfolgung von Falun Dafa aufmerksam machen.
Die Praktizierenden in unserer Fa-Lerngruppe senden aufrichtige Gedanken aus, lesen zwei Lektionen im Zhuan Falun und lernen jeden Tag noch andere Vorträge von Meister Li. Das Fa-Lernen in der Gruppe bietet auch jenen ein vorteilhaftes Umfeld, die in ihrer Kultivierung nicht so fleißig sind.
Dies traf zum Beispiel auch auf eine ältere Frau zu, die gerade erst zu praktizieren angefangen hatte. Sie nahm oft Medikamente ein und ging ins Krankenhaus, wenn sie leichtes Fieber hatte. Wir tauschten unterschiedliche Kultivierungserfahrungen mit ihr aus und kurz danach konnten wir sehen, dass sie einige wichtige Fortschritte in ihrer Kultivierung machte.
Einmal stellte sie Blut im Stuhl fest und erzählte uns von ihrem Krankheitskarma. Wir tauschten unsere Verständnisse mit ihr aus und sendeten aufrichtige Gedanken für sie aus. Anstatt ins Krankenhaus zu gehen, las sie weiterhin die Bücher von Falun Dafa und sendete aufrichtige Gedanken aus. Sie überwand schließlich ihre Probleme und nun sendet sie regelmäßig aufrichtige Gedanken aus.
Eine weitere wichtige Rolle unseres Fa-Lernens in der Gruppe ist, dass alle über die örtlichen Angelegenheiten der Praktizierenden informiert sind, so wie die Notwendigkeit aufrichtige Gedanken auszusenden, um einen Praktizierenden zu retten, der festgenommen oder eingesperrt wurde.
Einmal kam ein Praktizierender in meine Wohnung und legte unausgefüllte Exemplare für die Strafanzeigen gegen Jiang Zemin aus. Jiang Zemin hatte als damaliges Staatsoberhaupt der KPCh die Verfolgung von Falun Dafa initiiert. Über 100 örtliche Praktizierende hörten davon und kamen in meine Wohnung, um sich ein Formular zu holen.
Als acht Praktizierende in unserer Gruppe Strafanzeige gegen Jiang erstatteten, gingen sie aus Sicherheitsgründen zu verschiedenen Postämtern und wurden mindestens von einem anderen Praktizierenden dabei begleitet.
Die Strafanzeigen wurden per Eilboten an die Oberste Volksstaatsanwaltschaft geschickt und die Empfangsbestätigungen gingen dann am folgenden Tag ein.