(Minghui.org) Ein Sprichwort besagt: „Die Fähigen verdienen es.“ Das bedeutet, dass verantwortungsvolle Positionen von Personen bekleidet werden sollten, die dazu fähig sind, und nicht von Personen, die den Anforderungen nicht gewachsen sind. Daher denken einige Praktizierende, dass der Koordinator einer Region, der nicht geeignet oder unfähig zu sein scheint, von seiner Position zurücktreten und anderen fähigeren Praktizierenden die Verantwortung übergeben sollte.
Dies ist ein menschliches Prinzip und kein Fa-Grundsatz.
Der Meister sagt:
„In den Augen von Shen Gongbao in dem Roman ‚Romanze der Götterernennung‘ war Jiang Ziya sowohl alt als auch unfähig, aber der Ur-Himmelsherr hieß Jiang Ziya den Gottheiten Titel zu verleihen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 429)
„Bei der Schöpfung eines Menschen oder eines Lebens wurden im äußerst Mikroskopischen die für ihn bestimmten Lebensbestandteile und sein Wesen bereits gebildet.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 92 f.)
Dies weist darauf hin, dass es vorherbestimmt ist, wer der Verantwortliche sein wird, auch wenn es jemanden gibt, der fähiger zu sein scheint. Der vorherbestimmte Verantwortliche kommt mit seinen Gelübden und seiner Mission in diese Welt.
Vielleicht scheint jemand nach außen hin alt und untauglich zu sein, doch der Meister weiß alles über diese Person, bis hin zum äußerst Mikroskopischen. Wenn Praktizierende einen Koordinator anhand seines äußeren Auftretens her wahrnehmen und beurteilen, fragen sie sich möglicherweise, warum ihm diese Position zugeteilt wurde. Doch das Wesen des Koordinators ist im Mikroskopischen vielleicht anders als das, was wir wahrnehmen. Mit menschlichen Anschauungen können wir diesen Grundsatz nicht verstehen.
In dem Roman Die Reise nach Westen machen sich Xuanzang, der Affenkönig, das Schwein und der Sandmönch auf den Weg, um ihren Auftrag zu erfüllen - die Schriften Buddhas zu finden und nach China zu bringen. Da die letzteren drei besondere Kräfte haben, scheint es vielleicht, dass Xuanzang der Unfähigste unter ihnen ist. Doch genau er ist der Anführer der Mission.
Der Affenkönig ist sehr fähig, jedoch ungeduldig und hitzig, sodass er leicht in Auseinandersetzungen gerät. Xuanzang hingegen hat eine sehr gute angeborene Grundlage und ist fest entschlossen, sich zu kultivieren und die Mission zu erfüllen, nach Westen zu gehen und die Schriften Buddhas zu holen. So hätte die Mission ohne Xuanzangs Entschlossenheit keinen Erfolg gehabt.
Der Affenkönig ist der Held des Romans. Er ist sehr fähig, aber nicht der Anführer. Wenn er auf seine Fähigkeiten eigensinnig gewesen wäre und auf Xuanzang herabgeschaut oder sogar daran gedacht hätte, dessen Platz einzunehmen, wäre die ganze Mission gescheitert. Keine Gottheit hätte dem Affenkönig geholfen, denn er hätte das Arrangement Buddhas gestört, dass nämlich Xuanzang der Anführer sein soll.
Es ist ausgezeichnet, wenn der Koordinator einer Region die Richtung für die Arbeit zur Fa-Bestätigung vorgibt und nicht von diesem Weg abweicht. Doch es ist nicht nötig, dass er an alles denkt oder dazu fähig ist, alles zu machen.
Wenn die Praktizierenden bei einem Projekt nicht zusammenarbeiten können und immer mit dem Koordinator wegen diesem oder jenem streiten, dann können der Meister und die Gottheiten den Praktizierenden nicht helfen. Die alten Mächte werden diese Lücke dann ausnutzen.
Doch wenn die Praktizierenden den Koordinator akzeptieren und mit ihm zusammenarbeiten, dann können der Meister und die Gottheiten ihnen bis zum Ende helfen.