(Minghui.org) Eines Tages besuchte ich eine Praktizierende. Sie hatte gerade Besuch von einem Freund. Er machte ihr den Vorschlag, für uns im Internet Handys zu kaufen, damit wir mit den Handys den Menschen die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong erklären konnten.
Die Praktizierende bat ihn, ein paar Handys zu kaufen und schlug vor, dass ich auch eines kaufen sollte. Ich dachte, dass es eine gute Gelegenheit sei und willigte gerne ein. Ich sagte noch, dass ich hoffen würde, ihre Tochter würde mir bei der Bedienung des Handys helfen. Ein Handy kostete 900 Yuan, deshalb meinte sie, dass wir nur zwei kaufen sollten, für jeden eines. Einige Tage später trafen die Handys ein.
Als ich es abholen wollte, sagte sie, dass ihre Idee nicht gut gewesen sei, weil man mit diesem Handy nur Sprachnachrichten versenden könne. Wir wüssten dann nicht, ob sich die Menschen unsere Mitteilungen angehört hätten und ob sie tatsächlich aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und ihren Unterorganisationen ausgetreten seien. Als weitere Gründe führte sie an, dass ich das Handy selbst nicht bedienen könne und es außerdem sehr teuer sei. Deshalb schlug sie mir vor, dass ich das Handy der Praktizierenden Lingling geben solle. Sie zeigte mir das Handy nicht einmal, was ich seltsam fand. Doch ich sagte nichts und dachte, dass sie mit Lingling eben besser befreundet sei.
Einige Tage zuvor hatten wir uns alle zum gemeinsamen Fa-Lernen getroffen. Ich bat alle Praktizierenden, für einen bestimmten Praktizierenden aufrichtige Gedanken auszusenden. Lingling widersprach, woraufhin ich schroff etwas darauf erwiderte. Danach verschlechterte sich unsere Beziehung und ich spürte, dass es etwas gab, das zwischen uns lag. Es war schade, dass wir keine Gelegenheit hatten, uns auszutauschen.
Als ich nun von der Praktizierenden hörte, dass sie das neue Handy Lingling geben wollte, war ich innerlich unausgeglichen. Ich erkannte sofort, dass bei mir etwas nicht stimmte. Dann erinnerte ich mich an die Worte des Meisters:
„KultivierenderBei sich die Fehler suchtViele menschliche Gesinnungen beseitigenGroßer Pass, kleiner Pass, nicht vermeidenRecht hat erUnrecht habe ichWozu streiten“(Li Hongzhi, 16.05.2011, Wer hat recht, wer hat unrecht, in: Hong Yin III)
Dafa beseitigte meine Eigensinne und das, was mich von der anderen Praktizierenden trennte. Ruhig sagte ich zu der Praktizierenden: „Ja, es stimmt, ich kann das Handy nicht bedienen und bräuchte die Hilfe deiner Tochter, deshalb möchte ich es nicht mehr.“ Sie freute sich und ging mit mir zusammen zur Bushaltestelle. Während ich auf den Bus wartete, dachte ich: „Ich will das Handy nicht mehr. Lingling hat nicht viel Geld, dann gebe ich ihr das Geld für das Handy." Dann bat ich die Praktizierende, mich zum Geldautomaten zu begleiten. Ich hob 1.000 Yuan ab und gab ihr das Geld.
Einige Tage später besuchte ich sie wieder und da sagte sie plötzlich zu mir: „Du bist komisch! Zuerst wolltest du das Handy haben und dann nicht mehr. Ich habe es doch für dich gekauft!“ Ich war perplex und dachte bei mir: „Du hast mir doch vorgeschlagen, das Handy zu kaufen. Später wolltest du mir das Handy nicht geben, sondern deiner Freundin Lingling. Ich habe nichts dazu gesagt und ihr sogar noch 1000 Yuan gegeben. Hast du Lingling das Geld nicht gegeben? Und jetzt behauptest du, dass ich meine Zusage nicht eingehalten hätte!“ Ich wollte mich beschweren, dachte dann aber, dass ich eine Praktizierende bin. Nichts ist zufällig. Es war eine Trennung, die von schlechten Faktoren erzeugt wurde. Welche Eigensinne sind es, die ich noch nicht beseitigt hatte?
Dann erinnerte ich mich an die Worte des Meisters:
„Als Kultivierende wisst ihr, dass man nicht zurückschlagen soll, wenn man geschlagen wird und nicht zurückschimpfen soll, wenn man beschimpft wird. Auch wenn ein Kultivierender wirklich Verluste erleidet, erwidert er es nur mit einem Lächeln. Das ist der Zustand, den ihr haben sollt und erreichen müsst, weil ihr keine gewöhnlichen Menschen seid und euch aus den gewöhnlichen Menschen hervorheben wollt. Ihr könnt euch selbst nicht mit Grundsätzen der gewöhnlichen Menschen fordern, sondern mit hohen Maßstäben. Deshalb müsst ihr das schaffen.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung in Manhattan, 26.03.2006)
Anschließend suchte ich nach innen und fand tatsächlich viele Eigensinne wie Kampfgeist, Geltungssucht, Neid, Frohsinn, siegen wollen, Beschwerde, tief versteckten Egoismus und viele Anschauungen. Ich sandte aufrichtige Gedanken aus, um diese schlechten Substanzen zu beseitigen. Dann sagte ich: „Es war mein Fehler. Wenn jetzt niemand das Handy mehr haben will, dann nehme ich es.“ Darauf sagte sie lachend: „Das ist schon erledigt, ein anderer Praktizierender hat das Handy genommen.“ In diesem Moment musste ich auch lachen. Das Trugbild kam aus meinem Herzen. Sobald mein Herz aufrichtig war, änderte sich alles.
Ich erkannte: Wir Dafa-Schüler bilden eine Gesamtheit. Während der Bestätigung des Fa sind wir eine Einheit, egal wer etwas macht. Wir kultivieren uns alle im Dafa und alle sind Schüler des Meisters. Nun treffe ich mich wieder mit Lingling und der anderen Praktizierenden. Wir sollen unsere gemeinsame Schicksalsverbindung der Kultivierung schätzen und die drei Dinge gut erledigen.
Manchmal baten mich die Praktizierenden aus anderen Gegenden um meine Mitarbeit. Ich kannte sie nicht und wusste auch nicht, wie sie mich gefunden hatten. Sie baten mich, die Mitarbeiter des Gerichtshofes und anderer relevanter Einrichtungen aufzusuchen. Ich sollte ihnen bezüglich der zu Unrecht inhaftierten Praktizierenden die wahren Umstände erklären oder aufrichtige Gedanken aussenden.
Ich schätze die Schicksalsverbindung mit den Praktizierenden. Wenn ich angesprochen werde, denke ich, dass ich bedingungslos kooperieren soll, weil der Meister mich ausgewählt hat. Bisher war ich fast jedes Mal erfolgreich. Die Zeit, in der wir Dafa-Schüler in der Menschenwelt sind, ist sehr kurz. Ich will unsere Schicksalsverbindung zur Kultivierung schätzen, damit wir gemeinsam unseren großen Wunsch und unser prähistorisches Gelübde erfüllen können.
Ich bitte um barmherzige Korrektur.