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Frau aus Liaoning wegen Strafanzeige gegen Jiang Zemin zu 7 Jahren verurteilt

10. Mai 2016 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in der chinesischen Provinz Liaoning, China

(Minghui.org) Yin Xiuzhi aus dem Kreis Jianping wurde kürzlich zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt. Vor knapp einem Jahr hatte sie Strafanzeige gegen Jiang Zemin erstattet. Sie hatte darin das frühere chinesische Staatsoberhaupt angeklagt, die Verfolgung von Falun Gong eingeleitet zu haben, die den frühen Tod ihres Mannes und ihre wiederholten Festnahmen zur Folge hatte.

Die 56 Jahre alte Frau Yin war am 11. November 2015 festgenommen worden. Dabei war auch ihre Wohnung durchsucht worden. Die Polizei informierte ihre Familie nicht über ihren Verbleib. Die Familie brauchte zwei Wochen, um herauszufinden, dass sie in eine Hafteinrichtung in der Stadt Panjin gebracht worden war.

Seit ihrer Festnahme war es Frau Yin nicht gestattet worden, ihre Familie sehen zu dürfen, die sie besuchen wollte. Am 25. März dieses Jahres wurde sie vor Gericht gestellt und am 20. April wurde sie dann zu sieben Jahren Haft verurteilt. Außerdem wurde ihr eine Geldstrafe von 20.000 Yuan (ca. 2.700 Euro) auferlegt. Ihre Familie beschloss gegen dieses Urteil Einspruch zu erheben.

Gesundheitliche Probleme nach dem Praktizieren von Falun Gong verschwunden

Frau Yin war jahrelang durch Asthma und andere gesundheitliche Problemen geplagt gewesen. Als sie im Jahr 1995 anfing, Falun Gong zu praktizieren, verschwanden bald darauf ihre Symptome. Auch ihre Tochter genas von Epilepsie.

Der gesunde Körper hob Frau Yins Stimmung und das Leben war wieder wunderschön – bis die Verfolgung 1999 anfing.

Frau Yins inzwischen verstorbener Ehemann Xue Zhanfei, war stellvertretender Direktor des Kreisuntersuchungsgefängnisses Jianping. Obwohl er sich unterstützend darüber äußerte, dass seine Frau Falun Gong praktizierte, tat er es ihr nicht sofort gleich.

2003 hatte er einen Herzinfarkt und litt unter schwerwiegenden Komplikationen. Erst dann entschied er sich dafür, Falun Gong auszuprobieren. Nach kurzer Zeit waren die Symptome verschwunden und die ganze Familie war guten Mutes.

Doch ihm wurde immer wieder von der Polizei damit gedroht, dass er seinen Arbeitsplatz verlieren würde. Schließlich gab er nach und hörte mit dem Praktizieren von Falun Gong auf. Seine Symptome kehrten zurück und später starb er. So musste Frau Lin von da an ihre Tochter alleine großziehen.

Für Frau Yin ist Jiang Zemin dafür verantwortlich, die Verfolgung von Falun Gong eingeleitet zu haben, die den frühen Tod ihres Mannes und ihre wiederholten Festnahmen zur Folge hatte.

Hintergrund

Jiang Zemin begann im Alleingang die Verfolgung von Falun Gong im Jahr 1999. Trotz Widerspruch der übrigen Mitglieder des Ständigen Komitees des Politbüros nutzte er seine damalige Position als Chef der Kommunistischen Partei Chinas und zwang ihnen seinen Willen auf, um die Verfolgung zu beginnen.

Die Verfolgung hat in den vergangenen 16 Jahren zum Tod vieler Falun Gong- Praktizierender geführt. Unzählige wurden gefoltert und sogar wegen ihrer Organe getötet. Jiang Zemin und seine Gefolgschaft sind direkt für den Beginn, die Weiterführung und Aufrechterhaltung der Verfolgung verantwortlich.

Unter Jiangs persönlicher Anleitung gründete die Kommunistische Partei Chinas am 10. Juni 1999 ein illegales Sicherheitsorgan auf Parteibasis, das Büro 610 genannt wird. Es agiert außerhalb des chinesischen Gesetzes und führt die Verfolgungspolitik direkt durch. Mit dem Aufruf: „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch!“ wies der damalige Präsident Chinas, Jiang Zemin, die Handlanger der Verfolgung an, vor keiner Grausamkeit zurückzuschrecken.

Das chinesische Gesetz erlaubt seinen Bürgern, Strafanzeigen zu erstatten. Viele Falun Gong-Praktizierende üben nun dieses ihnen zustehende Recht aus und zeigen das frühere Staatsoberhaupt an.