(Minghui.org) Kürzlich traf ich zum ersten Mal in meiner zehnjährigen Kultivierung im Dafa auf eine Prüfung über Leben und Tod.
Am Morgen des 16. Juni 2015 fuhr ich mit meinem Motorrad zur Arbeit. Ich hatte gerade eine Kreuzung bei Grün überquert, als ein LKW auf der anderen Straßenseite in meine Richtung abbog und mit hoher Geschwindigkeit auf mich zufuhr.
Um einen Zusammenstoß zu verhindern, gab ich Gas. Doch in diesem Moment versuchte ein entgegenkommender Motorradfahrer dem LKW auszuweichen und streifte dabei mein Motorrad.
Ich wurde in die Luft geschleudert und landete unsanft einige Meter weiter entfernt. Mein Motorrad lag auf meinem Körper. Das erste was ich dachte, war: „Ich bin okay.“
Der andere Motorradfahrer, ein junger Mann, kam auf mich zu und räumte das Motorrad weg. Ich stand auf und sagte mit einem Lächeln, dass ich in Ordnung sei.
Die rechte Seite meines Körpers, sowie Füße, Beine, Arme und Rippen waren verletzt und bluteten. Mein Motorrad war stark beschädigt.
Der junge Mann half mir mein Fahrzeug in ein nahe gelegenes Motorradgeschäft zu bringen. Ich erzählte ihm, dass ich eine Falun Gong-Praktizierende sei und dass mein Meister mich gelehrt habe, zuerst an die anderen zu denken.
Weiter erklärte ich ihm, dass ich ihm keine Probleme bereiten würde. Ich würde mir nur wünschen, dass er sich immer daran erinnere, dass Falun Gong gut ist. Dann gab ich ihm eine DVD mit den Fakten über Falun Gong. Ich ermutigte ihn auch, zur Arbeit zu gehen, da bei mir alles in Ordnung sei.
Als ich später noch einmal über den Unfall nachdachte, erkannte ich, dass der Meister mich gerettet hatte. Wäre ich mit dem LKW zusammengeprallt, wäre es ein Desaster gewesen.
Zu Hause verbeugte ich mich als erstes vor dem Bild des Meisters und dankte ihm unter Tränen aufrichtig für seine Gnade.
Als ich meinem Mann die ganze Geschichte erzählte, konnte er kaum glauben, dass ich nur kleine Schnittwunden und Prellungen am Körper hatte und keine Entschädigung verlangt hatte. Ich sagte ihm auch, dass ich die Reparatur des Motorrads selbst bezahlen würde.
Ganz überrascht rief er: „Du bist eine wahre Dafa-Praktizierende.“
Nach dem Unfall blieb ich zwei Tage zu Hause. In dieser Zeit las ich das Buch Zhuan Falun (Li Hongzhi) und machte die Übungen. Bei der ersten Übung spürte ich starke Schmerzen in den Rippen, aber ich schenkte dem keine Aufmerksamkeit. Ich machte weiter alle Hausarbeiten.
Der Meister erklärt im Zhuan Falun:
„Gutes oder Schlechtes entspringt einem einzigen Gedanken” (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 248)
Wären meine Gedanken in jenem Augenblick nicht aufrichtig gewesen, hätte ich wahrscheinlich gebrochene Rippen davongetragen.
Am Arbeitsplatz erzählte ich meinen Kollegen von meinem Unfall. Alle reagierten auf die gleiche Weise. Sie konnten es nicht glauben, dass ich keine Entschädigung verlangt hatte. Dann erklärte ich ihnen, dass ich eine Dafa-Praktizierende sei. Ich hätte das getan, was mich Meister Li gelehrt hatte.