(Minghui.org) Falun Gong-Praktizierende auf der ganzen Welt hielten am Wochenende des 23. und 24. April 2016 Veranstaltungen ab im Gedenken an den 17. Jahrestag des friedlichen Protests vom 25. April in Peking.
In Warschau und Poznan sammelten die Praktizierenden am 23. und 24. April Unterschriften. Schautafeln säumten einen Gehweg über 20 Meter lang in der Warschauer Innenstadt. Die Tafeln stellten die Verfolgung und den gewaltsamen Organraub in China dar.
Unterschriftensammlungen in Warschau und Poznan fordern das sofortige Ende der Verfolgung von Falun Gong.
Ein älterer chinesischer Herr las sich eine lange Zeit die Schautafeln durch. Er erzählte einem Praktizierenden, dass er in Frankreich lebe und in Polen zu Besuch sei. Früher sei er in China ein technischer Forscher gewesen. „Ich kenne die Kommunistische Partei China (KPCh) so gut, dass ich nach Frankreich ausgewandert bin. Falun Gong-Praktizierende sind sehr mutig. Obwohl vielen ihnen sogar die Organe gewaltsam entnommen werden (durch die KPCh), glauben sie immer noch, dass sie die Welt retten können“, sagte er.
Eine Person aus Polen meinte, während sie auf den Organraub-Flyer wies: „Das ist schon kein Geheimnis mehr. Wir alle wissen darüber Bescheid. Was kann ich tun, außer zu unterschreiben?“
Am Morgen des 24. April versammelten sich Falun Gong-Praktizierende aus Gliwice, Lodz und Warschau zu einem friedlichen Sitzprotest vor der chinesischen Botschaft. Anschließend setzten sie ihre Unterschriftensammlungen an touristischen Knotenpunkten in der Innenstadt fort.
Berliner Falun Gong-Praktizierenden trafen sich am 25. April zu einem Sitzprotest auf der Jannowitzbrücke gegenüber der chinesischen Botschaft. Seit 17 Jahren protestieren sie auf der Jannowitzbrücke gegen die Verfolgung. An diesem Gedenktag zeigten sie Transparente, die die Passanten über den gewaltsamen Organraub von gefangenen Falun Gong-Praktizierenden in China informierten.
Falun Dafa-Praktizierenden protestieren in der Nähe der chinesischen Botschaft in Berlin. Sie fordern das chinesische Regime auf, die Verfolgung von Falun Gong sofort zu beenden.
Eine Gruppe von ca. zehn Fahrradfahrern sprang von ihren Rädern, um sich mehr zu dem Thema zu informieren. Sie hörten alle aufmerksam zu, als die Praktizierenden ihnen den Hintergrund der aktuellen Demonstration erklärten. Vor allem waren sie erschüttert, als sie vom Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden in China erfuhren. Bevor sie weiterfuhren, schoben sie ihre Räder ganz langsam an den Praktizierenden vorbei, die die Falun Gong-Übungen zeigten.
In Nürnberg versammelten sich die Praktizierenden auf dem Platz in der Nähe der berühmten Lorenzkirche. Obwohl es den ganzen Tag über regnete, waren dort etliche chinesische Touristen unterwegs. Viele von ihnen fotografierten die Schautafeln, die das Verbrechen des gewaltsamen Organraubs darstellten. Die Tafeln wiesen auch auf die Strafanzeigen hin, die derzeit gegen Chinas Ex-Staatschef Jiang Zemin erstattet werden. Er hat vor 17 Jahren die Verfolgung von Falun Gong angeordnet.
Ein Herr unterschreibt in Nürnberg eine Petition, die den gewaltsamen Organraub in China verurteilt.
Auch in Schottland protestierten Praktizierende am 25. April, und zwar vor dem chinesischen Konsulat in Edinburgh.
Protest vor dem chinesischen Konsulat in Edinburgh, Schottland
Ein chinesisches Rentnerehepaar kam zu den protestierenden Praktizierenden. Sie nahmen sich einen Flyer und erzählten, dass sie schon von den Organraub-Verbrechen in China erfahren hätten.
Der Ehemann sagte: „Wir haben die Kulturrevolution der kommunistischen Partei erlebt. Wir kennen die Natur der Partei.“
Seine Frau fügte hinzu: „Wir freuen uns, dass wir Sie hier treffen. Wir haben Falun Gong schon in Japan gesehen und heute treffen wir Sie wieder. Sie machen Ihre Aufgabe wirklich gut! Bitte machen Sie weiter!“
Einige Praktizierende begaben sich am 24. April auf den Campus der Universität von Michigan. Sie zeigten dort die Falun Gong-Übungen auf dem Rasen, verteilten Flyer und berichteten den Studenten von der Verfolgung von Falun Gong und den Organraub in China.
Chinesische Studenten erfahren die wahren Begebenheiten von Falun Gong an der Universität von Michigan.
An der Universität von Michigan gibt es fast 2.000 chinesische Studenten. Einige von ihnen nahmen an diesem Tag die Gelegenheit wahr, von den wahren Hintergründen der Verfolgung in China zu erfahren.
Joyce und ihr Freund Oscar aus Indiana verbrachten gerade ihren Urlaub in Ann Arbor. Sie schauten den Praktizierenden zu, die die Falun Gong-Übungen machten und lasen sich einen Flyer durch.
Joyce meinte: „Die Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas ist falsch. Einen Glauben zu verfolgen, ist sowieso falsch. Die Menschen sollten Liebe füreinander hegen.“