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Provinz Guangdong: Frau wird im Krankenhaus festgehalten, Besuche sind nicht erlaubt

21. Mai 2016 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in der Provinz Guangdong

(Minghui.org) Eine 57-jährige Bewohnerin der Stadt Foshan leidet an hohem Blutdruck und befindet sich im Krankenhaus der bewaffneten Polizei in Guangzhou, doch ihre Familie darf sie nicht besuchen.

Yu Ruiming wurde am 12. April verhaftet, weil sie Ex-Staatschef Jiang Zemin für die Initiierung der Verfolgung von Falun Gong angezeigt hat. Aufgrund der Verfolgung wurde Yu mehrmals verhaftet. Polizisten versprachen, sie noch in derselben Nacht freizulassen, was jedoch nicht geschah.

Zwei Tage später gingen Yus Angehörige auf die Polizeiwache und verlangten ihre Freilassung. Man erklärte ihnen, dass Yu einen Tag zuvor in Untersuchungshaft gekommen und in das Untersuchungsgefängnis Shiwan verlegt worden sei.

Die Familie hat jedoch nie eine Mitteilung über die Einlieferung in das Gefängnis erhalten. Am 21. April gingen die Angehörigen noch einmal zur Polizei und erfuhren, dass Yu in das Krankenhaus der bewaffneten Polizei von Guangzhou gebracht wurde, weil das Untersuchungsgefängnis sie aufgrund ihres hohen Blutdrucks nicht aufnehmen wollte.

Die Polizei hat der Familie verboten, Yu im Krankenhaus zu besuchen, und auch keine Auskunft über ihren aktuellen Zustand erteilt. Natürlich sorgt sich die Familie um ihr Wohlergehen.

Hintergrund

Der damalige Präsident Chinas, Jiang Zemin, initiierte im Jahr 1999 im Alleingang die Verfolgung von Falun Gong. Trotz Widerspruchs der übrigen Mitglieder des Ständigen Komitees des Politbüros nutzte er seine damalige Position als Chef der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und zwang ihnen seinen Willen auf, um die Verfolgung durchzuführen.

Die Verfolgung hat in den vergangenen 17 Jahren zum Tod vieler Falun Gong-Praktizierender geführt. Unzählige wurden gefoltert und sogar wegen ihrer Organe getötet. Jiang Zemin und seine Gefolgschaft sind für den Beginn und die Aufrechterhaltung der Verfolgung verantwortlich.

Unter Jiangs persönlicher Anleitung gründete die KPCh am 10. Juni 1999 ein illegales Sicherheitsorgan auf Parteibasis, das sogenannte Büro 610. Es setzt die Verfolgungspolitik um und agiert dabei außerhalb des chinesischen Gesetzes. Mit dem Aufruf „Zerstört ihren Ruf, ruiniert sie finanziell und vernichtet sie physisch!“ wies Jiang Zemin seine Handlanger an, bei der Verfolgung vor keiner Grausamkeit zurückzuschrecken.

Das chinesische Gesetz erlaubt seinen Bürgern, Strafanzeigen zu erstatten. Viele Falun Gong-Praktizierende üben nun dieses ihnen zustehende Recht aus und zeigen das ehemalige Staatsoberhaupt an.