(Minghui.org) Am Nachmittag des 21. Mai 2016 ist im Hamburger Stadtzentrum viel los. Die Menschen wollen das schöne Wetter genießen, sie gehen einkaufen oder treffen sich mit Freunden und Bekannten.
Auf der Reesendammbrücke haben die Hamburger Falun Dafa-Praktizierenden einen langen Tisch mit einer glänzenden blauen Tischdecke aufgestellt. Darauf haben sie verschiedene Informationsmaterialien ausgelegt, die sie kostenfrei zum Mitnehmen anbieten. Daneben steht ein nachgestellter Operationstisch, der ihnen als Requisit dient, um die Gräueltaten des Organraubs an lebenden Falun Dafa-Praktizierenden in China ans Licht zu bringen.
Manche Passanten schlendern gemütlich über die Brücke, während andere eilig unterwegs sind. Aber sie alle halten inne, als diese Worte in ihre Ohren dringen: „ … im wachen Zustand, ohne Betäubungsmittel, gegen ihren Willen werden Nieren, Leber, Augenhornhaut und sogar das Herz von lebenden, gefangen gehaltenen Falun Dafa-Praktizierenden entnommen, unter Geheimhaltung der Kommunistischen Partei Chinas und schließlich zu hohen Preisen für Organtransplantationen verkauft …“ Die Passanten blicken daraufhin auf die aufgehängten Plakate und den nachgestellten Operationstisch.
Ein Falun Dafa-Praktizierender (links) erklärt drei Teenagern die Geschehnisse in China.
Passanten unterschreiben eine Petition mit der Aufforderung, die Mutter einer in Hamburg lebenden chinesischen Falun Dafa-Praktizierenden aus dem Gefängnis freizulassen.
Ein 20-jähriger Mann spaßt zuerst noch herum, bis er den Operationstisch sieht. Und dann erfährt er, dass diese Organraub-Verbrechen in Festlandchina tatsächlich geschehen, verübt durch die KP Chinas. Sein Kommentar: „Solange jemand den Preis dafür bezahlt, wird so etwas weiterhin existieren.“ Ein Falun Dafa-Praktizierender erklärt ihm, dass immer mehr Länder neue Gesetze verabschieden, die den Bürgern verbieten, Organtransplantationen im Ausland, wie zum Beispiel in China, durchführen zu lassen und dass die Falun Dafa-Praktizierenden sich weiterhin Mühe geben werden, diese Verbrechen weltweit bekannt zu machen, damit sie umgehend beendet werden. Als der junge Mann das hört, drückt er die Daumen mit den Worten: „Ich unterstütze euch und wünsche euch viel Erfolg!“
Drei Mädchen im Teenageralter bleiben vor dem Informationsstand stehen. Sie schauen sich die großen Spruchbänder und Fotos an und stellen Fragen dazu. Ein Falun Dafa-Praktizierender informiert sie darüber, dass Praktizierende in China täglich vor der Gefahr stehen, von den Handlangern des kommunistischen Regimes verschleppt und Opfer des Organraubs zu werden. Die Mädchen geben an, dass sie schon davon gehört hätten. Aber sie können nicht verstehen, warum die Mörder nicht festgenommen werden. Der Praktizierende erklärt ihnen, dass in China die Diktatur herrsche und der Organraub vom Staat unterstützt werde. Gegenüber diesen unschuldigen Menschen setze die KP China willkürlich verschiedenste Methoden ein, um sie zu bekämpfen. Die Mädchen sind schockiert und bedanken sich für diese wichtigen Informationen.
Jack und Amily unterschreiben die Petition zur Freilassung von Frau Ye Julan, der Falun Dafa praktizierenden Mutter einer Praktizierenden in Hamburg. Das junge Paar kommt aus der England und lebt und arbeitet jetzt in Hamburg.
Jack und Amily wollen gerade ihren Freunden den schönen Ausblick auf die Alster zeigen, als sie eine Praktizierende am Informationstisch sehen, die ihre Kollegin ist. Sie kommen näher und begrüßen sie mit einer Umarmung. Obwohl das junge Paar durch ihre Kollegin bereits über die Verfolgung der Falun Dafa-Praktizierenden informiert ist, sind die beiden von der nachgebildeten Szene des Organraubs und den detaillierten Bildern ganz erschüttert. Ohne Umschweife unterschreiben sie die Petition, um die sofortige Freilassung von Frau Ye Julan zu erwirken.
Um 18 Uhr geht der Informationstag zu Ende. Mit einem dicken Stapel Unterschriftenlisten verlassen die Praktizierenden die Reesendammbrücke.
Am 15. Mai 2015 verurteilte das Gericht im Bezirk Putuo der Stadt Shanghai Frau Ye Julan gesetzwidrig zu drei Jahren Gefängnis, weil sie die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Dafa verbreitet hatte. Seitdem setzen sich die Praktizierenden in Hamburg für ihre Freilassung ein, indem sie alle Kreise der Gesellschaft über die unrechtmäßige Verhaftung in Kenntnis setzen und um Unterstützung bitten.