(Minghui.org) Es ist bestätigt, dass in den letzten Jahren 45 Falun Gong-Praktizierende aus der Stadt Anshan zu Gefängnisstrafen verurteilt wurden, weil sie Falun Gong-Praktiziernde sind. Zwölf von ihnen wurden zu zehn oder mehr Jahren und sieben zu Strafen zwischen fünf und zehn Jahren verurteilt. Von den Verurteilten und Inhaftierten sind 24 Frauen und 21 Männer.
Während ihrer Haft wurden sie schwer gefoltert. Nachstehend sind einige der Fälle beschrieben.
Gao Mingxing wurde am 1. August 2007 von der Polizei in der Stadt Dandong verhaftet, weil er im Februar und August 2004 Informationsprogramme über Falun Gong in das Fernsehen eingespeist hatte. Man verurteilte ihn 2008 zu zwölf Jahren und brachte ihn ins Gefängnis Panjin.
Dort trat er aus Protest in einen Hungerstreik. Dafür fesselte man ihn für zwei Monate an ein Bett, wodurch seine Beine gelähmt wurden. Auch sperrte man ihn in Einzelhaft und schockte ihn mit Elektrostäben. Im Mai 2012 kam er in das erste Gefängnis der Stadt Shenyang, wo er wieder gefoltert wurde. Dabei wurden ihm fast alle Zähne ausgeschlagen. Gegenwärtig befindet er sich in einem kritischen Zustand.
Xing Dan wurde am 21. Juli 2014 von den Beamten der Polizeiwache Duili im Bezirk Tiedong verhaftet. Am 23. Januar 2015 verurteilte man sie zu fünf Jahren und sperrte sie in das Frauengefängnis der Provinz Liaoning.
Um gegen die Verfolgung zu protestieren, trat Xing in einen langen Hungerstreik, wodurch schließlich bestimmte Organe versagten. Das Gefängnis informierte ihre Familie, dass ihr Leben in großer Gefahr sei, doch gewährte es ihr keine Haftaussetzung gegen Kaution zur medizinischen Behandlung.
Chen Shang wurde am 21. August 2008 in der Stadt Anshan verhaftetet, weil sie 2004 zwei Mal mitgeholfen hatte, Informationssendungen über Falun Gong in das Fernsehen einzuspeisen. Das Gericht Dengta in der Stadt Liaoyang verurteilte sie zu zehn Jahren. Seit Februar 2009 befindet sie sich im Frauengefängnis der Provinz Liaoning.
Dort musste sie im Winter auf dem Boden schlafen. Die Wärter ermutigten die Insassen, sie brutal zu schlagen, wodurch sie verkrüppelt wurde und fast ihr Sehvermögen verlor. Auch durfte sie über 50 Stunden lang die Toilette nicht benutzen, weshalb sie ihre Hose einnässte.
Qiu Sihui und ihr Mann Liu Qiang wurden am 20. August 2008 verhaftet. Qiu wurde zu zwölfeinhalb Jahren verurteilt und in das Frauengefängnis der Provinz Liaoning gebracht. Infolge der Folterungen wurde sie gelähmt und hat große Schwierigkeiten beim Essen und mit dem Stuhlgang. Sie leidet unter großen Schmerzen.
Yong Fang wurde am 25. Oktober 2012 verhaftet. Das Bezirksgericht Tiedong verurteilte sie zu neun Jahren und sperrte sie in das Frauengefängnis der Provinz Liaoning.
Durch die Folterungen bekam sie einen hohen Blutdruck, Gallensteine und sie erlitt einen Schlaganfall. Sie kam zur Behandlung in das Krankenhaus 739. Dieses schickte der Familie eine Benachrichtigung über ihren kritischen Zustand.
Sun Jinjun wurde am 21. Juli 2014 verhaftet. Beamte der Polizeiwache Yongle durchsuchten ihre Wohnung. Während ihrer Haft wurde sie von Polizisten bedroht und sie entwickelte Symptome einer Psychose.
Trotz ihres Zustandes wurde sie am 26. Dezember 2015 vom Gericht Tiexi zu drei Jahren verurteilt und in das Frauengefängnis der Provinz Liaoning gesperrt. Sun hat sich immer noch nicht erholt.
Nachstehend sind Fotos von einigen Praktizierenden aus der Stadt Anshan, die verurteilt wurden.