(Minghui.org) Nach meiner Heirat war mein Leben voller Mühsal. Meine Schwiegermutter hatte für unser möbliertes Haus ein Darlehen aufgenommen und mit Kreditkarten bezahlt. Danach teilte sie uns mit, dass wir nicht nur unsere Darlehen, sondern auch die von ihrem Haus und von den Möbeln meines Schwagers zurückzahlen sollten. Sie hatte Angst, von ihm das Darlehen für seine Möbel zurückzufordern, denn dann würde seine verbitterte Frau die Scheidung einreichen. Wohingegen ich mich immer bemühen würde, ein gutherziger Mensch zu sein, meinte sie.
Die Schulden beliefen sich auf mehr als 20.000 Yuan (2.729 €), und die Zinsen betrugen 1.500 Yuan (205 €). Unser Jahreseinkommen betrug 2.000 Yuan (273 €). Daher konnten mein Mann und ich nur die Zinsen bezahlen, aber nicht die gesamte Kreditsumme. Erst nach zehn Jahren hatten wir endlich die Schulden bezahlt.
Neben der Schuldenlast trank mein Mann und war der Spielsucht verfallen. Wenn er schlecht gelaunt war, schlug er mich. Er kam oft spät in der Nacht oder manchmal überhaupt gar nicht nach Hause. Als zwanghafter Glückspieler verlangte er oft Geld von mir. Da ich all mein Geld schon für Lebensmittel und die Schulden ausgegeben hatte, wurde er wütend und schlug mich brutal.
Unter diesen emotionalen Qualen dachte ich mehrmals an Selbstmord. Allerdings verwarf ich diesen Gedanken, sobald ich an meinen kleinen Sohn dachte. Wie konnte ich ihn in dieser Welt allein lassen. So stauten sich meine Hassgefühle auf, und ich versuchte das Elend in meiner zerrütteten Familie auszuhalten.
Ich fühlte mich deprimiert und war voller Beschwerden. Wann immer ich meine Freunde traf, kam ich mit ihnen vom Hundertsten ins Tausendste. Meine Augen waren trübe. Ich war am Rande eines Nervenzusammenbruchs. Ich legte heimlich 800 Yuan (109 €) beiseite. Mein Plan war: sobald mein Sohn etwas älter wäre, würde ich mich von meinem Mann scheiden lassen.
Inmitten aller Drangsal machte mich ein guter Freund auf die Kultivierungspraktik Falun Dafa aufmerksam. Ich erinnere mich noch ganz genau an diesen Tag im August 1998.
Die tiefgründigen Falun Dafa-Prinzipien des Meisters berührten meine Seele. Sie fegten die dunklen Wolken weg, die mein Herz jahrelang umhüllt hatten. Dabei erkannte ich den wahren Sinn des Lebens. Diese Kultivierungspraktik führt die Menschen aus der Verwirrung hinaus ins Licht.
Der Meister sagte:
“...Ein gütiger Mensch ist immer barmherzig. Ohne Beschwerde und Hass hält er die Leiden für Freude.“ (Li Hongzhi, Ebenen der Gesinnung, 25.09.1995 in: Essentielles für weitere Fortschritte I).
Seither folge ich den Falun Dafa-Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht.
Nachdem ich mich einen Monat lang kultiviert hatte, war die Saison zur Düngung der Kulturpflanzen schon vorbei. Während alle anderen das schon erledigt hatten, hatte meine Familie noch nicht einmal damit begonnen, weil sich mein Mann nur mit dem Glücksspiel beschäftigte. Ich war besorgt und drängte ihn, das Spielkasino zu verlassen.
Zähneknirschend folgte er mir auf das Feld. Ich befand mich vor unserem Maultierkarren. Mein Mann hielt hinten den Pflug und schlug auf das Maultier ein. Daher war das Maultier überlastet und verlor die Kontrolle. Es trampelte über viele Maissämlinge und trat auf meinen linken Fuß. Er begann stark zu bluten. Mein Mann wurde noch wütender und schlug noch brutaler auf das Maultier ein. Aus dem Mund des Tieres strömte Blut.
Mein linker Fuß war verletzt. Deswegen hegte ich aber keinen Groll gegenüber dem Maultier oder gegen meinen Mann. Ich bemitleidete das Maultier, das so hart geschlagen worden war. Dann redete ich mit meinem Herzen zu dem Tier: „Es ist alles meine Schuld. Hätte ich meinen Mann nicht zur Feldarbeit gezwungen, hätte er seine Wut nicht an dir ausgelassen.“
Am Abend ging ich zum Übungsplatz, um die Falun Dafa-Übungen zu praktizieren, obwohl die offene Wunde an meinem Fuß noch sichtbar war und blutete. Bei der Sitzmeditation fühlte ich keinen Schmerz. Mein Fuß erholte sich nach drei Tagen.
Gegen 22:00 Uhr kam mein Mann nach Hause, er roch nach Alkohol. Er wollte noch rausgehen und spielen. Ich versuchte aber, ihn daran zu hindern und verriegelte die Haustür. Er gab jedoch nicht auf und kletterte über die Mauer. Dabei verlor er den Halt und fiel in einen Kanalisationsgraben. Ich half ihm da herauszukommen. Sobald er befreit war, schlug er mich und fluchte. Er trat mich mit seinen von den Fäkalien beschmutzten Füßen, wobei mich der ganze Dreck bespritzte.
Ich wurde nicht wütend. Stattdessen holte ich eine Waschschüssel, um den Schmutz von ihm abzuwaschen. Er schlug mich,warf die Schüssel runter und fluchte. Ich füllte eine andere Schüssel mit Wasser. Danach half ich ihm, seine übelriechenden Schuhe auszuziehen, und wusch ihn. Das berührte ihn so sehr, dass sein Zorn verflog.
Meine Schwiegermutter war im Dorf als verbitterte und uneinsichtige Frau bekannt. Jedermann wusste, dass sie mich schikanierte und ich sie auch nicht mochte.
Seitdem ich Falun Dafa praktiziere, folge ich den Falun Dafa Prinzipien. Unsere Beziehung verbesserte sich. Sie ist dankbar, dass ich mich um sie kümmere.
Ich erklärte ihr: „Es ist Falun Dafa, das mich verändert hat. Der Meister von Falun Dafa hat mich gelehrt, ein guter Mensch zu sein.“ Sie bestätigte: „Du warst schon immer gutherzig, aber jetzt bist du noch gütiger geworden.“
Als ich sie gebadet hatte, meinte sie: „Ich bin gesegnet, dich hier zu haben. Du kümmerst dich noch besser um mich, als meine eigene Tochter. Früher war ich dir gegenüber gemein. Jetzt bist du so nett zu mir, dass ich mich schuldig fühle. Falun Dafa ist wirklich gut.“
Falun Dafa reinigte mein Herz, half mir ein guter Mensch zu sein, und harmonisierte unsere Beziehung.
Seit ich mich kultiviere, ärgere ich mich nicht mehr über meinen Mann. Ich kümmere mich um die Bewirtschaftung der Felder. Zudem betreue ich die Schwiegereltern. Darüber hinaus pachtete ich ein großes Feld und pflanzte Getreide an. Ich kaufte einen Traktor und die Dorfbewohner beneideten mich. Sie lobten mich, eine gute Schwiegertochter und Ehefrau zu sein.
Mein Sohn hatte miterlebt, wie wunderbar Falun Dafa ist. Auch sah er, wie es mir zugute kam. Deshalb unterstützte er stets meine Kultivierung.
1999 begann die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) Falun Dafa zu verbieten und zu verfolgen. Außerdem diffamierte sie auch Meister Li, den Gründer von Falun Dafa. Das machte mich sehr traurig, da ich durch die Kultivierung von Falun Dafa so viel profitiert hatte. Damals war mein Sohn in der Grundschule, aber er verstand mich und unterstützte Falun Dafa.
Eines Tages verteilte der Lehrer an jeden Schüler eine Broschüre, die Falun Dafa beschimpfte. Vor der Klasse zerriss mein Sohn das Buch in Stücke, und sagte: „Falun Dafa-Praktizierende sind überhaupt nicht so, wie es in diesem Buch steht! Meine Mutter praktiziert schon lange Falun Dafa und sie ist nicht so!“ Einige Schüler zerrrissen das giftige Buch auch sogleich in Stücke.
Zur Feier des neuen Schuljahres stellten seine Mitschüler ein Programm aus dreieinhalb Sätzen zusammen, worin Falun Dafa und der Meister angegriffen wurden.
Während der Probe saß mein Sohn im Publikum und dachte: „Ihnen ist es nicht erlaubt, den Meister von Falun Dafa zu diffamieren. Sie können die Worte nicht aussprechen. Sie werden stottern und den Text vergessen.“ In der Tat stotterten und vergaßen die Darsteller den Text. Das Programm wurde sofort abgebrochen.
Als die Verfolgung begann, appellierte ich friedlich für Falun Dafa. Ich wurde vier Jahre lang eingesperrt. Während meines Gefängnisaufenthalts hatte mein Mann das Vertrauen in das Leben verloren. Er kümmerte sich gar nicht mehr um unser Haus. Das Dach hatte Löcher und der Hof war voller Unkraut.
Mein Sohn zweifelte nie an Dafa und unterstützte mich. Er wusste, dass Falun Dafa gut ist, und dass seine Mutter nichts falsch gemacht hatte. Er nahm einen zeitweiligen Job außerhalb der Stadt an und arbeitete schon bald selbstständig.
Während der Arbeit erklärte er seinen Mitarbeitern die Fakten über Falun Dafa. Zudem überzeugte er sie vom Austritt aus der KPCh und ihren Unterorganisationen. Mit ganzem Herzen unterstützte er die Praktizierenden sowohl mit seiner Arbeitskraft als auch mit Geld.
Sein Fleiß und seine Gutherzigkeit beeindruckten einen Bauingenieur. Dieser nahm meinen Sohn zu sich und führte ihn in die Bautechnik ein. Tagsüber arbeitete mein Sohn und abends studierte er jeweils die Baupläne.
Seine harte Arbeit hat sich gelohnt. Er schloss seine Ausbildung innerhalb von zwei Jahren ab. Danach arbeitete er selbständig. Im Vergleich zu seinem bisherigen Jahreseinkommen von 10.000 Yuan, verdient er nun zehnmal mehr.
Er heiratete später die Tochter einer Praktizierenden. Sie haben nun ein entzückendes Baby. Kürzlich kauften sie sich ein Auto und führen nun ein zufriedenes Leben.
Seit 18 Jahren hat meine Familie von Falun Dafas unendlicher Gnade profitiert. Die ganze Familie weiß, dass Falun Dafa gut ist. Alle sind aus der KPCh und den ihr angegliederten Organisationen ausgetreten. 2015 reichten wir auch eine Klage gegen Jiang Zemin ein, den ehemaligen chinesischen Diktator.