(Minghui.org) Während des Prozesses der Fa-Berichtigung können die Praktizierenden in unserem Gebiet im Allgemeinen die Zeit gut nutzen, um die drei Dinge zu erledigen. Einige Praktizierende und ich suchen oft gemeinsam Menschenansammlungen auf, um die Menschen dort über die wahren Umstände der Verfolgung zu informieren und sie zum Austritt aus der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und ihren Unterorganisationen zu bewegen. Dabei habe ich Folgendes festgestellt: Manche streben nach der Anzahl der Austrittserklärungen, sodass sie die Menschen nicht richtig über die wahren Umstände informieren. Sogar wenn jemand Fragen stellt, wollen die Praktizierenden diese nicht richtig beantworten, da sie meinen, dass es sich bei den Fragen um eine Störung der alten Mächte handele und eine Zeitverschwendung für die Errettung der Menschen sei. Daher sind zwar manche Menschen aus der KPCh und ihren Unterorganisationen ausgetreten wurden jedoch nicht über die Hintergründe der Verfolgung informiert.
Eines Tages sprach eine Praktizierende auf dem Markt eine Frau folgendermaßen an: „Wenn man aus der KPCh und ihren Unterorganisationen austritt, ist man in Zukunft in Sicherheit. Haben Sie davon erfahren?“ Diese Frau anwortete: „Nein. Aber mich hat einmal jemand gefragt, ob ich das rote Tuch der Jungen Pioniere (eine Unterorganisation der KPCh) getragen hätte. Man empfahl mir auszutreten. Mir wurde für den Austritt ein Name gegeben, aber warum man bei einem Parteiaustritt in Sicherheit ist, weiß ich nicht.“ Daraufhin erklärte ihr diese Praktizierende gewissenhaft einige grundlegende Aspekte der Verfolgung und beantwortete ihre Fragen. Zuletzt sagte diese Frau: „Jetzt erst verstehe ich es!“
Manche Praktizierende nehmen Informationen über die wahren Umstände der Verfolgung und fragen die Menschen direkt: „Wollen Sie das haben? Sind Sie Parteimitglied? Haben Sie einmal das rote Tuch getragen? Treten Sie bitte aus!“ Obwohl die Menschen keine Antwort geben und die Praktizierenden sie auch nicht genau fragen, in welcher Organisationen sie gewesen seien, notieren die Praktizierenden bereits einen Namen für den Austritt. Ich fragte einmal eine Praktizierende, die so vorging: „Warum notierst du schon den Namen, obwohl er noch nicht einverstanden ist auszutreten?“ Sie erwiderte dann: „Bitte störe mich nicht bei der Errettung der Menschen.“
Manche Praktizierende reden mit den Menschen über die drei Austritte. Sobald jemand austrittt, fragen sie ihn, welchen Organisationen der Partei seine Familienmitglieder angehören würden, und sagen dann: „Ich habe auch für Ihre Familienangehörigen eine Austrittserklärung vorgenommen. Bitte informieren Sie sie darüber, wenn Sie zu Hause sind.“ So notieren diese Praktizierenden auch einige Namen der Familienangehörigen. Als ich sie darauf hinwies, dass das nicht in Ordnung sei, hörten sie das nicht gerne.
Manche Menschen wollen von uns Praktizierenden Gegenstände haben, z.B. Kalender oder Fächer usw., die mit Informationen über die wahren Umstände der Verfolgung bedruckt sind, deshalb sind sie schon mehrmals ausgetreten [1 ]. Obwohl manche ausgetreten sind, wurden sie nicht richtig über die wahren Umstände informiert. Dabei respektierten sie Dafa nicht und meinten, dass sich die Dafa-Schüler in die Politik einmischen und vor allem gegen die KPCh seien. Manche beschimpften Dafa sogar. Einige warfen unsere Informationen weg, während manche sie sogar als Brennstoff benutzten. Dadurch haben wir die Menschen nicht errettet, sondern ihnen geschadet.
Der Meister sagt:
„Also hast du dann dadurch etwas Gutes oder etwas Schlechtes getan?“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 469)
„Was wir erretten, ist das Wesentliche der Menschen. Das Wesentliche zeigt sich in den Gedanken und auf der geistigen Ebene. Das Äußere ist nicht unbedingt so wichtig.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2015, 14. 05.2015)
„Er ist aus eigener Initiative aus der Partei ausgetreten, das zählt auch zum Austritt aus der häretischen Kommunistischen Partei Chinas. Aber man weiß nicht aus welchem Grund. Weil er bestimmte persönliche Vorteile nicht bekommen hat oder weil er mit anderen ungerechten Dingen unter den gewöhnlichen Menschen unzufrieden ist? Wenn das so ist, hat der Austritt keine Wirkung. Erst wenn er bei seiner Beurteilung des Häretischen und des Aufrichtigen Stellung bezieht, kann das Siegel der Bestie beseitigt werden.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2015, 16.10.2015, Los Angeles)
Der Meister hat in der letzten Zeit immer wieder gesagt, dass wir die Menschen über die wahren Umstände gut informieren sollen. Wenn wir die Menschen nur kurz und knapp zum Austritt bewegen und dabei nichts über die Verfolgung erwähnen, handeln wir dann nicht gegen den Wunsch des Meisters? Die Menschen über die Verfolgung zu informieren, ist auch ein Prozess der ernsthaften Kultivierung. Sind wir dabei, uns wirklich zu kultivieren? Außerdem wollen manche Praktizierende das nicht korrigieren und haben sogar eine Abneigung gegen Hinweise zu diesem Thema entwickelt.
Ich meine, dass wir bei der Aufklärungsarbeit Folgendes erwähnen sollten: Falun Gong lehrt Menschen, Gutes zu tun, und es wird verfolgt. Es sollten grundlegende Informationen über die bösartigen Eigenschaften der KPCh genannt werden. Wir sollten die Menschen wissen lassen, dass das Dafa gut und die KPCh bösartig ist. Wenn die Menschen zwischen dem Guten und Bösen richtig wählen, werden sie wirklich errettet.
Während wir mit den Menschen über die Wahrheit der Verfolgung reden, sollten wir den Eigensinn loslassen, nach der Anzahl der Austritte zu streben. Man sollte über mehr Informationen über die Verfolgung verfügen und die Qualität der Erklärungen erhöhen. Selbst wenn man an einem Tag nur einem Menschen die Wahrheit gut erklären kann, ist das schon gut. Die Lebewesen, die dieser Mensch in unterschiedlichen Ebenen des Kosmos vertritt, werden dann errettet. Erretten wir dann nur einen Menschen? In Wirklichkeit ist jeder, der über die Wahrheit informiert ist, ein lebendes Medium für die wahren Umstände der Verfolgung.
Dies sind meine oberflächlichen Erkenntnisse. Hier will ich keine Praktizierenden kritisieren. Die Praktizierenden, die heraustreten und die Menschen direkt über die Fakten und Hintergründe der Verfolgung informieren, sind großartig. Wenn wir auf unsere Methoden achtgeben, wird der Effekt noch besser, oder? Ich hoffe, dass diejenigen aufpassen, die sich angesprochen fühlen. Ich wünsche mir, mit den Praktizierenden zusammen fleißig voranzukommen, unsere Gelübte zu erfüllen und die Vollendung zu erreichen.
[1 ] Manchmal wird dem Passanten nach einem Parteiaustritt ein Kalender geschenkt.