(Minghui.org) Vor einiger Zeit geriet ich in einen Konflikt mit der Mitpraktizierenden A. Der Konflikt wurde durch unser Ego immer heftiger, sodass die alten Mächte die Lücke ausnutzten und eine Trennung zwischen uns entstand. In diesem Moment war mein Drucker plötzlich außer Betrieb. Ich versäumte es, nach innen zu schauen. Stattdessen versuchte ich, das Problem mit unterschiedlichen menschlichen Methoden zu lösen, doch ohne Erfolg.
Bei einem Austausch gab mir der Meister einen Hinweis, indem er einen Mitpraktizierenden sagen ließ: „Wenn der Konflikt auftaucht und eine dämonische Schwierigkeit auftritt, dann ist es an der Zeit, dass du die menschliche Gesinnung loslassen sollst. Egal bei wem es passiert, solltest du darauf achten, welchen Gedanken du hast und ob es ein guter oder böser Gedanke ist.“ Ich blickte zurück und stellte fest, dass die Gedanken von meiner dämonischen Natur kamen. Auf einmal erinnerte ich mich an die „Pilgerreise nach dem Westen“. War es nicht so, dass Sun Wukong gerade wegen des wahren Ichs und des falschen Ichs gekämpft hat? Ich will mich nach „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ fordern und die Dämon-Natur wegkultivieren, so wird die Buddha-Natur nicht mehr gestört.
Ich kam zur Ruhe und lernte das Fa. Als ich in „Essentielles für weitere Fortschritte I“ las, wurde ich plötzlich wach.
Dort sagt der Meister:
„Manche Leute sagten mir, sie seien nicht fähig genug für diese Arbeit. Meiner Meinung nach ist das eine Beurteilung von gewöhnlichen Menschen. Der entscheidende Grund für euch Leiter oder stellvertretende Leiter der Beratungsstellen ist, dass ihr auch Kultivierende mit Eigensinn seid, den ihr noch nicht ablegen könnt. Ihr braucht eine Umgebung, um diesen Eigensinn zu beseitigen. Aber wenn die Konflikte zwischen den Leitern auftauchen, nehmt ihr wieder das Dafa als Vorwand, wie zum Beispiel jemand sei nicht kooperativ, um den Konflikten zu entgehen. Ihr habt aber diese guten Chancen nicht genutzt, um im Inneren zu suchen, damit ihr euch erhöht. Wenn dein Eigensinn nicht beseitigt ist und du dich nicht erhöht hast, kommt der Konflikt ein anderes Mal wieder. Dann wird die Arbeit des Dafa tatsächlich gestört.“ (Li Hongzhi, Die Leiter sind auch Kultivierende, 03.09.1996, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)
Als ich nach innen schaute, merkte ich, dass ich meine Gefühle der Mitpraktizierenden A gegenüber nicht losließ, sobald ich sah, dass sie ihre Gefühle nicht loslassen konnte. Meine Befürchtung war, dass sie den Weg nicht aufrichtig ging, von den alten Mächte verfolgt und die Schicksalsgelegenheit für immer verlieren würde. Immer wollte ich ihr meine Meinung aufzwingen. Dabei dachte ich auch noch, dass ich immer richtig läge und im Fa sei und sie nicht. Ich kritisierte sie direkt. Hinter ihrem Rücken verbreitete ich bei den anderen Mitpraktizierenden, was sie alles falsch machte. So spielte ich eine schlimmere Rolle als ein Dämon und zeigte überhaupt keine Barmherzigkeit.
Nachdem ich zu dieser Erkenntnis gekommen war, stellte ich mich vor das Bild des Meisters und machte den Buddha-Gruß. Ich bedankte mich bei dem Meister für diese Gelegenheit zur Erhöhung! Ich möchte das Ego loslassen und zuerst an die Anderen denken und an alle Lebewesen denken, weil alle Lebewesen auf die frohe Botschaft des Dafa warten. Es darf nicht passieren, dass die Verbreitung der Informationsmaterialien wegen meiner Lücke unterbrochen wird. Mein Eigensinn wird im Dafa berichtigt.
Als ich danach den Drucker und den Computer nochmals einschaltete, war alles wieder in Ordnung. Mein Fa-Instrument und ich sind wieder in das Glück der Errettung aller Lebewesen eingetaucht.