(Minghui.org)
Sehr geehrter Meister, liebe Mitkultivierende: Guten Tag!
Ich bin ein Dafa-Jünger aus Toronto. Heute möchte ich meine Erfahrungen mit euch teilen, wie ich mithilfe des Meisters nach innen geschaut und meine Eigensinne gefunden habe, sodass ich körperliche Probleme überwinden konnte.
Der Meister sagt in der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz des Großraums New York 2013”:
„Sei es Karmabeseitigung, sei es Störung der bösen Faktoren, im Moment wird alles von den alten Mächten gemacht. Das ist ein und dieselbe Sache, nur die Bezeichnungen sind anders. Ich lehne alles ab, was die alten Mächte tun. Ich erkenne es nicht an. Noch weniger sollen die Dafa-Jünger solche schmerzhaften Dinge ertragen.” (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz des Großraums New York 2013, 19.05.2013)
Am 18. April 2015 hatte ich einen Unfall und wurde ins Krankenhaus zur Notbehandlung eingeliefert. Ich wusste selbst auch nicht, was passiert war. Ich wusste nur, dass ich auf den Bus wartete. Nach einer Sekunde saß ich schon auf dem Fußgängerweg. Ich war erstaunt und wollte mich aufrichten. Das schaffte ich nicht, weil mein linkes Bein gefühllos war. Mir schien es so, als ob es nicht mehr da wäre. Ich bat den Meister, mir zu helfen, das linke Bein wieder spüren zu können. Ich hatte keine Schmerzen und wusste auch nicht, dass mein Körper verletzt war.
Am zweiten Tag setzten mir die Ärzte ein künstliches Hüftgelenk ein. Mir wurde zwar ein Betäubungsmittel verabreicht, dennoch schlief ich bei der Operation nicht gleich ein. Ich kann mich noch daran erinnern, wie das kalte Operationsmesser aus Stahl meine Haut aufschnitt. Als das Messer in meinen Körper hineinging, spürte ich keine Schmerzen.
Als ich nach der Operation wach wurde, fühlte sich mein ganzer Körper kalt an und ich erinnerte mich daran, was passiert war. Ich dachte an die Falun Gong-Lernenden in China, denen Organe entnommen wurden. Ich weinte.
Schon seit einer langen Zeit sprach ich mit anderen über den Organraub an Falun Gong-Praktizierenden in China. Aber niemals hatte ich den Schock und den Schrecken erahnen können, der entsteht, wenn das Messer in den Körper hineingeht. Nun habe ich diese Operation erlebt und dabei gespürt, wie ein Messer meinen Körper aufschnitt. So kann ich nun den Schock und den Schrecken der Opfer des Organraubs einigermaßen verstehen.
In meine Hüfte wurde ein metallener Teil implantiert. Ich fragte mich, wie ich noch die Falun Gong-Übungen machen konnte. So dachte ich, dass ich kein Dafa-Jünger mehr und hoffnungslos sei. Ich konnte meine Tränen nicht zurückhalten. Ich bat den Meister, mir zu helfen. Plötzlich tauchten ein paar Worte aus dem Zhuan Falun in meinem Kopf auf. Der Meister sagte:
„Manche fragten mich: „Lehrer, kann ich praktizieren? Ich habe mich sterilisieren lassen oder irgendetwas ist entfernt worden.“ Ich sage, das hat keinen Einfluss, denn dein Körper im anderen Raum ist nicht operiert worden und beim Praktizieren geht von jenem Körper die Wirkung aus.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 438)
In der Rehaklinik sagten mir die Ärzte und Krankenschwestern, dass meine Hüfte nicht mehr so beweglich sei wie früher. Mir war klar, dass ich bei der Meditation den Doppellotussitz nicht mehr würde machen können. Ich dachte, dass ich deshalb nicht mehr zur Vollendung kommen könnte und wäre fast zusammengebrochen. Ich war einem Kind gleich, das sich auf dem Heimweg verlaufen hat.
Tiefe Verzweiflung überkam mich. Ich wollte die Kultivierung aufgeben. Aber der barmherzige Meister hat mich nicht aufgegeben. Er war immer bei mir. Der Meister hat es so arrangiert, dass andere Kultivierende zu mir kamen und mit mir zusammen das Fa lernten. Durch das ständige Lernen des Fa habe ich erkannt, dass es nichts ausmacht, wenn ich den Doppellotussitz nicht mehr kann. Ich habe verstanden, dass der Meister über alles entscheidet und dass ich nur die drei Dinge gut zu machen brauche, und zwar in einem tadellosen Zustand.
Erst dadurch habe ich wirklich verstanden, wie wichtig es für die Praktizierenden ist, einen Körper zu bilden. In den ersten Jahren meiner Kultivierung konnte ich nicht verstehen, was es bedeutet, einen Körper zu bilden. Ich glaubte auch nicht, dass die Praktizierenden einen Körper bilden können. Ich wollte auch nicht ein Teil einer Menschengruppe werden. Ich dachte nur an mich selbst. Ich hatte Angst, mich selbst und meine Eigenschaften zu verlieren.
Nun habe ich verstanden, dass der Meister es so arrangiert hat, dass wir einen Körper bilden und uns dadurch kultivieren. Dabei habe ich meinen Egoismus gesehen und wollte mich mit Entschlossenheit verändern.
Ich fing an, nach innen zu schauen. Ich fragte mich, welche Eigensinne von mir zu Trennungen unter Kultivierenden geführt hatten, sodass das Böse sich traute, mich zu verfolgen. Ich entdeckte viele Eigensinne, zum Beispiel Angst, Neid, Egoismus und verschiedene Begierden. Ich hatte auch nach vielen Dingen gestrebt.
Aber das alles war nur etwas Oberflächliches. Ich wusste, dass ich noch tiefer nach innen schauen musste, um den Grund meines Problems zu finden. Ich hatte mich entschlossen, meinen grundlegenden Eigensinn zu finden und zu beseitigen, egal wie schmerzhaft der Prozess des Suchens war. Ich verstand, dass ich die menschlichen Gesinnungen loslassen musste und an nichts denken sollte. Ich sollte einfach die drei Dinge gut machen, die der Meister uns anvertraut hat.
Im Prozess des Nach-innen-Schauens entdeckte ich viele Eigensinne, die seit einer langen Zeit in meinem Herzen versteckt blieben. Nachstehend sind ein paar Beispiele, wie ich früher mit menschlichen Eigensinnen und nicht mit aufrichtigen Gedanken Dinge machte. Das auszusprechen, hilft mir, die Eigensinne zu beseitigen.
Für eine lange Zeit wurde ich beim Fa-Lernen ständig gestört. Ich konnte mich ganz schwer konzentrieren und döste immer wieder ein. Manchmal dachte ich beim Lernen daran, dass ich später etwas Bestimmtes kaufen müsste, oder daran, was ich zu Abend essen oder wann meine Tochter mich besuchen würde.
Der Meister sagt in der „Fa-Erklärung und Fa-Erläuterung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York“:
„Falls ihr dieses Dafa nicht gut lernt, kann deine eigene Vollendung nicht gewährleistet werden. Außerdem werden alle aufrichtigen Sachen, die du bei der Fa-Berichtigung tust, so aussehen, als ob sie von den gewöhnlichen Menschen getan wurden. Wenn man das mit den Gedanken der gewöhnlichen Menschen macht und es vom Standpunkt der gewöhnlichen Menschen her tut, dann ist man ein gewöhnlicher Mensch, er ist höchstens ein gewöhnlicher Mensch, der etwas Gutes für Dafa tut. Denn ihr seid Dafa-Jünger, so dürft ihr nicht die Arbeit getrennt vom Fa tun. Ihr seid noch dabei, den oberflächlichsten Teil, der noch nicht verändert ist, stetig zu verändern, deshalb dürft ihr euch nicht vom Fa-Lernen trennen. Ihr sollt unbedingt das Fa gut lernen. Während des Fa-Lernens könnt ihr dann ununterbrochen eure eigenen schlechten Faktoren beseitigen und die letzten Dinge von euch ändern, die noch nicht geändert sind. Warum habe ich euch früher immer wieder ausdrücklich gesagt, dass ihr das Fa lernen sollt, Fa lernen, das Fa gut zu lernen? Das ist äußerst wichtig.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung und Fa-Erläuterung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York, 20.04.2003)
Wenn ich eine Zeit lang das Fa nicht gut gelernt hatte, redete ich viel mit gewöhnlichen Menschen über banale Dinge, anstatt ihnen die Wahrheit zu erklären. Bei einem Informationstag wollte mir kaum jemand zuhören. Sehr wenige Menschen wollten unterschreiben.
Mein schlechter Kultivierungszustand konnte sogar die Harmonie unter meinen Töchtern beeinträchtigen. Sie redeten dann schlecht voneinander. Wenn ich jemandem von ihnen zustimmte, wurde die Situation noch schlechter. Wenn ich das Fa nicht gut lernte, wurde ich sehr egoistisch.
Ein paar Monate vor dem oben genannten großen Unfall tauchten schon an meinem Körper Störungen auf. Ich habe dem Bösen eine Chance gegeben, mich zu verfolgen.
Jetzt habe ich wirklich verstanden, wie wichtig es ist, das Fa gut zu lernen. Ich habe auch verstanden, dass man gegenüber dem Meister und Dafa respektlos ist, wenn man das Fa mit Eigensinn und schlechten Anschauungen lernt. Das ist nichts anderes als ein Verbrechen zu begehen.
Ein paar Monate nach meiner Hüftoperation konnte ich mit einer Gehhilfe wieder laufen. Ich nahm an zwei chinesischen Lesegruppen teil. Beim Lernen des Fa konnte ich mich immer besser konzentrieren. Auch fing ich an, Änderungen bei mir zu sehen. Meine Gedanken sind sehr rein geworden, ich konnte mich auch in andere hineinversetzen. Mit anderen Worten: ich bin nicht mehr so egoistisch wie früher. Viele menschliche Anschauungen sind verschwunden, die ich früher nicht loslassen konnte. Dafa ist wirklich sehr stark, sehr schön.
Als ich anfangs den Menschen die wahren Umstände erklärte, hatte ich den Gedanken, Menschen zu erretten. Aber allmählich fing ich an, mich selbst zu bestätigen. Als ich an dem Ort ankam, wo wir die wahren Umstände erklärten, bat ich den Meister, Menschen mit Schicksalsverbindungen zu mir zu führen. Es fiel mir leicht, mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Diese Leute zeigten großes Interesse und hörten mir fast die ganze Zeit zu. Langsam entwickelte ich einen Frohsinn und war zufrieden mit mir selbst. Ich vergaß meinen Ausgangspunkt, nämlich die Menschen zu erretten. Stattdessen bestätigte ich mich selbst.
Wenn ich mich an meine Gespräche mit anderen Menschen zurückerinnere, merke ich, dass mein Ausgangspunkt zwar gut war, ich aber im Prozess des Gesprächs mein Ziel vergessen hatte. Der Meister hat diese Menschen zu mir geschickt, nicht um mir Freude zu bereiten. Meine Mission ist, sie zu erretten! Aber das Ganze wurde zu einem Prozess, in dem ich das Dafa ausnutzte, um mich selbst zu bestätigen, meine Geltungssucht und andere Eigensinne zu befriedigen.
Der Meister sagte im Zhuan Falun, dass die Kultivierung von einem selbst abhängt, die Kultivierungsenergie jedoch vom Meister. Jetzt ist mir sehr klar, dass ich hierhergekommen bin, um Lebewesen zu erretten, und nicht um meine Fähigkeiten zur Schau zu stellen. Alles, was ich weiß und machen kann, wurde mir, einem Dafa-Jünger, gegeben, sodass ich mein Gelöbnis in der Zeit der Fa-Berichtigung einlösen kann. Alles hat mir der Meister gegeben. Ich brauche nur das Fa gut zu lernen und mich gut zu kultivieren.
Beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken saß ich manchmal 15 Minuten lang und habe nicht wirklich das Böse beseitigt. Wenn andere Praktizierenden dabei waren, achtete ich auf meine Haltung: Rücken gerade, Hand gerade. Wenn ich alleine war, achtete ich nicht mehr viel darauf. Ich wollte den anderen zeigen, dass ich es gut machte. Mit dieser Gesinnung konnte ich das Böse nicht wegräumen.
Manchmal konnte ich mit Ruhe aufrichtige Gedanken aussenden. Aber ich glaubte nicht, dass ich in der Lage sei, das Böse zu beseitigen. Deshalb war das Aussenden der aufrichtigen Gedanken für mich sehr schwer. Das zeigt, dass ich kein Vertrauen in den Meister hatte.
Als ich weiter nach innen schaute, fand ich Selbstverachtung. Ich hatte keine Zuversicht in mich selbst. Deshalb glaubte ich nicht wirklich an die Worte des Meisters:
„Ich sage euch: In all diesen Jahren habe ich immer wieder gesagt, dass die Dafa-Jünger über sehr große Fähigkeiten verfügen. Viele glauben einfach nicht daran, denn bei euch wird nicht zugelassen, dass ihr diese Fähigkeiten seht. Unter der Wirkung eurer aufrichtigen Gedanken wird alles um euch herum und eure eigenen Körper verändert. Das wollt ihr die ganze Zeit nicht einmal ausprobieren.“ (Li Hongzhi, Die Fa-Erklärung zum 20. Jahrestag, 13.05.2012)
In der „Fa-Erklärung und Fa-Erläuterung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York“ sagte der Meister:
„Keiner unter den Dafa-Jüngern darf diese Sache vernachlässigen und es darf auch keine Ausrede für die Vernachlässigung des Aussendens der aufrichtigen Gedanken geben, denn wenn du dich selbst nicht gut reinigst, kannst du auch nicht gut handeln; wenn du dich selbst nicht gut reinigst, werden die anderen auch dadurch gestört.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung und Fa-Erläuterung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York, 20.04.2003)
Während ich das Fa weiter lernte und meine Xinxing weiter erhöhte, verstand ich das Fa auch tiefer. Ich glaube wirklich, dass ich als Dafa-Jünger sehr starke aufrichtige Gedanken habe und dass diese aufrichtigen Gedanken alles in mir und um mich herum verändern können. Mit aufrichtigen Gedanken kann ich die Arbeit für Dafa solide machen und Menschen erretten.
Fünf Monate nach der Operation hatte ich das Gefühl, dass es so weit war wieder zu meditieren. Nach ein paar Versuchen gelang es mir! Ich konnte zwar keinen Doppellotussitz und mein linkes Bein war fast gerade, aber ich saß 45 Minuten lang. Nach einer Weile konnte ich schon in die tiefe Meditation eintreten. Ich sah meine Körper in anderen Räumen, die im perfekten Doppellotussitz saßen, genauso wie in der Zeit vor meiner Verletzung.
Als ich in der tiefen Meditation war, hatte ich nur einen Gedanken: Ich muss mich dem Meister hingeben, ich folge dem Arrangement des Meisters, egal ob ich gehen oder bleiben soll. In diesem Moment spürte ich die Harmonie, als ob ein schwerer Ballast von meinen Schultern fiel.
Danach tauchten wieder folgende Gedanken bei mir auf: „Solange ich aufrichtig bin und dem Meister folge, ist es gar nicht wichtig, was meinem Körper in der Menschenwelt passiert. Das Wichtigste ist, zum wahren Ich zurückzukehren. Wenn ich das nicht schaffe, werden meine Körper in den anderen Räumen und die Lebewesen in meinem Kosmos aussortiert, sowie meine Verwandten und Freunde in diesem meinem Leben und meine wahre Mutter im Himmelreich.”
Als ich das alles aufschrieb, kamen mir die Tränen. Es hat schlimme Konsequenzen, wenn man es nicht gut macht. Es geht absolut nicht, wenn man es nicht gut macht. Ich muss mir das für immer merken.
Der Meister hat mich mit Barmherzigkeit behutsam behandelt und mir geholfen, die Schwierigkeit zu überwinden. In diesem Prozess habe ich gelernt, wirklich an den Meister und das Fa zu glauben. Es war nicht einfach, menschliche Gesinnungen loszulassen. Ich bin dem Meister sehr dankbar! Ich weiß, dass der Meister immer bei mir war.
Ich habe auch verstanden, dass man nicht ins Extrem gehen und in tiefe Verzweiflung geraten soll. Selbstkritik nutzt nichts. Nur das Nach-innen-Schauen zählt.
Ich danke dem Meister, mir geholfen zu haben, mich wieder aufzurichten! Ich danke allen Mitkultivierenden.