(Minghui.org) Unter dem Titel „Ein chinesisches Sommermärchen“ stellte die Sächsische Zeitung SZ online.de am 1. August das diesjährige deutsche Minghui-Sommercamp vor. Es fand dieses Jahr in Meißen statt, einer schönen Stadt an der Elbe im Herzen von Sachsen, bekannt durch die berühmte Meißner Porzellan-Manufaktur.
„Was hat es damit auf sich?“, fragte sich die Journalistin, als im Zeitraum XXX täglich morgens und abends um die 50 Kinder plus 25 Erwachsene auf den Elbwiesen gemeinsam die fünf Falun Dafa-Übungen gemeinsam praktizierten. Die Kinder waren unterschiedlichen Alters, vom Kindergartenalter an bis zu jungen Erwachsenen.
„Zur inneren Ruhe finden: Teilnehmer eines Sommercamps für chinesische Kultur in Meißen“ - so betitelt die SZ dieses morgendliche Bild der jungen Falun Dafa-Praktizierenden (Quelle: SZ-online).
Die SZ: „Bis zu 50 Kinder und Erwachsene sorgen seit Mitte der Woche allmorgen- und allabendlich für Aufsehen auf den Wiesen links der Elbe. Sie lassen die Arme graziös nach beiden Seiten gleiten und scheinen sich für Sekundenbruchteile vom Boden abzuheben. Dann führen sie die Hände wieder zu einer Andachtshaltung zusammen. Ein bisschen sieht das nach chinesischem Schattenboxen aus – auch als Qi Gong bezeichnet.“
Zehn Tage lang traf sich die Gruppe jeden Morgen, um gemeinsam die vier Übungen zu praktizieren. Abends trafen sie sich auf der gleichen Wiese zu der fünften Falun Dafa-Übung, der Meditationsübung im Sitzen.
Das Sommercamp sei auf Elterninitiative hin gegründet worden für klassischen chinesischen Tanz, Kunst und Musik, wurde der SZ berichtet. „Knapp 50 Kinder aus Deutschland, Irland, Österreich, der Schweiz und Polen nehmen daran teil. Ein Teil von ihnen hat seine Wurzeln in China. Andere interessieren sich einfach nur für die facettenreiche und jahrtausendealte Kultur des Reichs der Mitte.“ Die Übungen fanden jeden Tag draußen nahe des Elberadweges statt, die Kurseinheiten dagegen in einem Theater im Zentrum der Altstadt Meißens.
Dort im Theater habe „Tanzlehrerin Tai Wei Wang die schwierige Aufgabe übernommen, einem quirligen Dutzend an weiblichen Teenagern die Grundbegriffe des traditionellen chinesischen Tanzes beizubringen“, schreibt die SZ online weiter.
„Aus dem Chinesischen werden die Anweisungen ins Deutsche übersetzt. Wer kein Deutsch versteht, lernt einfach durch genaues Hinschauen, durch Einfühlen. Darauf scheint es hier viel mehr anzukommen, als auf das gesprochene Wort ... Für die Jungen unter den Teilnehmern des Sommercamps ist ein eigener Lehrer aus Kanada angereist. ‚Die Bewegungen der Mädchen sind sanfter, ohne dabei schwach oder schlapp zu erscheinen‘, sagt Tai Wei Wang. Studiert hat die junge Frau bei der New Yorker Tanz-Company Shen Yun Performing Arts. Das Ensemble hat sich nach mehreren Auftritten auch in Deutschland einen Namen gemacht. Gegründet wurde es vor zehn Jahren mit dem Auftrag, die 5 000-jährige chinesische Kultur zu beleben, nachdem diese durch die Kommunisten zerstört wurde. Die Company steht der buddhistischen Glaubensrichtung Falun Gong – auch als Falun Dafa bezeichnet – nahe, welche in China scharf verfolgt wird.“
Während die eine Gruppe in die Grundlagen des klassischen chinesischen Tanzes eingeführt wurde, saß eine zweite Gruppe in einem anderen Raum beisammen, in der Hand ein langer Pinsel mit feinen Spitzen und Blättern aus Löschpapier auf dem Tisch. „Doch bevor überhaupt ein Pinselstrich gesetzt ist, heißt es zunächst Haltung annehmen. Ein Buckel, das Lümmeln auf dem Stuhl sind hier nicht erlaubt. Wer äußerlich keine gute Haltung annehmen kann, kann innerlich keinen klaren Gedanken formulieren und anschließend zu Papier bringen. Das Schreiben soll disziplinieren, soll erziehen zu Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht – den drei obersten Prinzipien des Falun Dafa“, schreibt die SZ weiter.
Entgangen ist der Journalistin der Musikkurs, an dem die jugendlichen Teilnehmer ausgewählte Stücke der klassichen Musik einüben konnten, darunter auch ein Stück der Shen Yun-Musik.
Die Stücke wurden am Ende des Sommercamps in einer Aufführung auf der Bühne präsentiert, nachdem die Kinder und Jugendlichen sowie einige Eltern ihre Kultivierungserfahrungen einander in einer kleinen Fahui mitgeteilt hatten.
Auch das lokale Fernsehen in Meißen brachte einen Beitrag zu dem Sommercamp:
http://www.meissen-fernsehen.de/kultur/Falun_Dafa_auf_der_Elbwiese-7401.html