(Minghui.org) Die Bürger in Szeged sind fasziniert von der Szene vor ihren Augen: Eine Gruppe Asiaten und Westler mit geschlossenen Augen, in Uniformen mit blauen T-Shirts und beiger Hose führen in einem langsamen Tempo sanfte, kreisförmige Übungen vor. Im Hintergrund hört man entspannende Musik. Der Ausdruck auf den Gesichtern der Übenden strahlt tiefe, innere Ruhe aus.
Einige Bürger holen sofort ihre Handy aus und machen Schnappschüsse von diesem für sie noch etwas fremden Anblick. Manche nehmen einen Flyer an und beginnen ihn gleich zu lesen. Kurz darauf erfahren sie über einen Lautsprecher, dass es sich bei der Gruppe um die Tian Guo Marching Band handelt, die gerade die fünf Falun Gong-Übungen vorstellt.
Praktizierende der Marching Band führen die dritte Übung vor.
Die Menschen genießen die Musikstücke und wollen sich näher über Falun Gong informieren.
Die Bürger unterschreiben die Petition als Ausdruck ihrer Unterstützung gegen die Verfolgung von Falun Gong und den Organraub an Lebenden in China.
Mihalyne ist Rentnerin und hört an diesem Tag zum ersten Mal von Falun Gong. Sie bemerkt allein durch das Anschauen der Falun Gong-Übungen bereits eine Entspannung und Energie an ihrem Körper. „Die Übungsmusik entspannt einen und lässt einen frei werden von Gedanken. Man wird innerlich friedlich und leicht“, sagt sie zu der Reporterin. Sie glaubt, die Faun Gong-Übungen könnten ihren hohen Blutdruck herabsenken, daher möchte sie die Übungen einmal selber ausprobieren.
Auch Frau Bodo begegnet Falun Gong zum ersten Mal. Sie findet Falun Gong sehr friedlich. Er werde den gestressten Europäern von ihrem Druck befreien, meint sie. Daher lohne es sich, es zu lernen. Sie will sich online weiter über Falun Gong informieren.
Das Ehepaar Tobias sieht sich die Übenden an und liest die Flyer über den Organraub, einem Verbrechen, das in China von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) staatlich gestützt wird. Sie wollen sofort wissen, wo sie unterschreiben können, um sich gegen den Organraub auszusprechen. Nachdem sie auf der Petition unterschrieben haben, erzählt Frau Tobias, es tue ihr gut, die Übende anzuschauen, sie fühle sich dabei so ruhig. Ihr Mann und sie hätten bereits Berichte über Falun Gong und dessen Verfolgung in Internet und Medien gelesen. Sie seien sich ganz sicher, dass Falun Gong-Praktizierende gute Menschen seien. Gute Menschen zu verfolgen, sei unmenschlich und ungerecht. Daher wollten sie die Falun Gong Praktizierenden mit ihrer Unterschrift unterstützen.
Herr Tobias sagt aus tiefstem Herzen: „Diese Menschen (Falun Gong-Praktizierenden) sind unglaublich stark und mutig. Sie beharren auf ihrem Glaube. Es ist mir wichtig, für sie zu unterschreiben.“
Julane dagegen kommt an diesem Tag zum ersten Mal mit Falun Gong in Berührung. Der Organraub schockt sie und macht sie sprachlos. Sie fragt ihren Mann immer wieder: „Ist das möglich, wie kann das angehen?“ Sie ist empört angesichts der Verfolgung und will gleich unterschreiben, um ihre Unterstützung für Falun Gong klarzustellen, denn es gehe um „die Menschlichkeit“, wie sie sagt.
An diesem Abend tritt die Tian Guo Marching Band im Horse Horse theatre auf, wo die Zuschauer sich durch die musikanische Darbietung einen ersten Eindruck von Falun Gong machen können. Mehrere von ihnen unterschreiben die Petition, um sich gegen den Massenmord in China auszusprechen.
Maria begleitet die Parade die ganze Zeit über, nicht nur, weil ihre gute Freundin, eine Falun Gong Praktizierende, gerade Flyer verteilt. Es ist vielmehr, weil: „Die Musik gefällt mir und wärmt mein Herz. Ich fühle mich sehr wohl“, erklärt sie.
Das Buch „Falun Gong“ hat sie schon einmal gelesen und die Übungen auch schon einmal gelernt. Selbst wenn sie die Übungen nicht regelmäßig mache, wisse sie, dass sie seitdem selbstbewußter geworden sei, berichtet sie. Sie findet, dass sich auch ihre Fnreundin verändert habe, seitdem sie Falun Gong praktiziere. Sie sei fröhlicher, positiver und selbstsicherer geworden. Sie glaubt, ihr Freundin habe „das wahre Selbst“ gefunden.
Bezogen auf die Verfolgung kritisiert sie die KPCh als absurd und unverschämt. Und sie ist ungehalten über das Verbrechen des Organraubs. „Warum sollten sie verfolgt werden? Jeder hat das Recht, sich für Falun Gong zu entscheiden, sich zu verbessern. Keiner ist in der Lage, das zu verhindern!“