(Minghui.org) Eines Tages sagte ein Koordinator zu den örtlichen Mitpraktizierenden: „Bitte schnell die Menschen von den „Drei Austritten“ überzeugen! Nach Mai 2016 werden die Austritte nicht mehr gezählt.“ Ich empfand, dass dies seinen Eigensinn auf die Zeit aufzeigte und so entwickelte ich innerlich eine Abneigung. Der Koordinator C schlug vor, dass ich mit zwei anderen Praktizierenden dorthin gehen sollte, um mit ihnen darüber aus der Sicht des Fa auszutauschen, sodass kein negativer Einfluss mehr bei den Menschen hinterlassen würde.
Wir fuhren mit dem Auto zum Praktizierenden L. Er und seine Frau sind beide Falun Dafa-Praktizierende. Man sagt, dass sie fleißig vorankommen und die drei Dinge gut machen. Als wir uns nach der Herkunft der obigen Aussage erkundigten, antwortete er, dass diese Aussage aus einer Sendung von NTDTV entstanden sei. Ich war besorgt und noch ärgerlicher: „Was treibt ihr da? Es gibt zu viele Probleme bei euch! Hört ihr auf den Meister oder auf jemand anderen? Der Meister hat uns keine feste Zeit genannt. Wir dürfen nicht beliebig spekulieren! NTDTV ist ein von den Falun Dafa-Praktizierenden betriebener Fernsehsender und für die alltäglichen Menschen eingerichtet worden. Er wendet sich an die normalen Menschen. Das ist nicht das Fa!“
Dann zählte ich alle Gerüchte auf, die in der Vergangenheit kursiert hatten, und erklärte: „Die Falun Dafa-Praktizierenden erklären den alltäglichen Menschen die wahren Umstände und überzeugen sie von den ‚Drei Austritten‘. Manche gewöhnlichen Menschen glauben uns nicht, weil du sagst, dass die Katastrophe kommt, und dann kommt sie nicht ... Dieses Problem entsteht durch den Eigensinn auf Zeit!“ Der Praktizierende antwortete: „Ich habe das nur unter den Mitpraktizierenden ...“. Ich unterbrach ihn: „Wem du das gesagt hast, bei dem musst du deine Worte zurücknehmen.“
Der Mitpraktizierende sagte wieder: „Nur zu ein paar Mitpraktizierenden ...“. Seine Frau erwiderte ruhig: „Nicht dich rechtfertigen, einfach zuhören!“
Die Selbstbeherrschung der Mitpraktizierenden bewegte mich innerlich. Die Frau des Mitpraktizierenden sagte anschließend: „Am Nachmittag gehen wir zur Fa-Lerngruppe und tauschen uns alle darüber aus, dass wir nicht eigensinnig auf die Zeit sein sollten und alles vom Meister arrangiert ist.“ Der Mitpraktizierende antwortete schnell: „Ja, das machen wir.“
Auf dem Weg nach Hause dachte ich weiter daran, dass der ruhige und gutherzige Ton und der Gesichtsausdruck der Frau des Mitpraktizierenden einen wirklichen Kontrast zu meinem Vorwurf und meiner zwingenden Haltung gebildet hatten. Dieses Bild blieb noch lange vor meinen Augen. Innerlich war mir mein Verhalten ihr gegenüber sehr unangenehm.
Zu Hause las ich mehrmals das Buch „Essentielles für weitere Fortschritte I“.
Dort sagt der Meister:
„Ich sage häufig, wenn ein Mensch voll und ganz dem Wohl der anderen Menschen dient und nicht die geringsten eigenen Absichten und Einstellungen hat, die Worte, die aus ihm kommen, können den anderen Tränen in die Augen treiben. Ich habe euch nicht nur Dafa gelehrt. Meine Art überlasse ich euch auch. Der Sprachstil, Gutherzigkeit bei der Arbeit und dazu die Argumente können das Menschenherz ändern, aber niemals Befehle. Die Herzen der anderen sind nicht überzeugt, sondern nur gehorsam an der Oberfläche. Und dann, wenn ohne Aufsicht, wird die Sache wieder nach eigenem Willen durchgeführt.“ (Li Hongzhi, Klar und wach, 13.06.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)
Der Meister erklärt noch:
„Egal welche Dafa-Arbeit, sie muss so sein, dass die Menschen das Fa erhalten und sie die Erhöhung der Schüler zum Ziel hat. Ohne diese zwei Punkte ist alles sinnlos.“ (Li Hongzhi, Klar und wach, 13.06.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)
Ich suchte immer wieder nach innen und fand viele menschliche Gesinnungen wie Egoismus, Geltungssucht, Kampfgeist, Arroganz, die innere Haltung eines Leiters der häretischen kommunistischen Partei und Partei-Kultur. Mit einem Wort, das „Ego“ spielte in meinem Herzen eine bösartige Rolle.
Der Mitpraktizierende C hatte gewollt, dass ich mit dorthin fuhr und das Problem löste. Eigentlich wollte ich mich aber nicht darum kümmern, da der Praktizierende L weit entfernt wohnte und es mir zu umständlich war. Außerdem störte es mich, mit einem Mitpraktizierenden jeden Tag draußen die wahren Geschehnisse zu erklären. Ich war zu L ungehalten gewesen, ohne Rücksicht auf seine Gefühle. Nun kultiviere ich mich bereits seit 20 Jahren und habe immer noch nicht ausreichend Barmherzigkeit herauskultiviert.
Mehrmals sendete ich aufrichtige Gedanken aus, um dieses verdorbene Herz in meinem Raumfeld zu beseitigen. Dann bat ich den Meister, diese Substanz wegzunehmen. In der Kultivierung werde ich mich an diese Lektion erinnern und stets meine Xinxing erhöhen und mich gut kultivieren.