(Minghui.org) Ich begann im Februar 2004, mich im Falun Dafa zu kultivieren. Damals war ich gerade schwanger und seit der Zeit hing der untere Teil meines Bauches weit nach unten. Die Ärzte rieten mir, im Bett zu bleiben, um den Fötus zu bewahren. So lag ich den ganzen Tag im Bett und konnte auch nicht zur Toilette gehen. Alles was ich aß, erbrach ich wieder. Aber durch die mangelnde Bewegung hatte ich wiederum Verstopfung. Einmal nahm ich mehrere Beutel Abführmittel ein, was nach einer Stunde zu Blutungen und einem starken Druck im Unterbauch führte.
Damals dachte ich: „Ich bin noch jung und mir scheint, dass es in meinem Leben nicht vorangeht und dass irgendetwas blockiert ist. Was kann ich tun?‘‘
Damals gab mir meine Mutter das Buch Zhuan Falun zu lesen. Ich las es innerhalb von vier bis fünf Tagen einmal durch und legte es beiseite. Später als meine Mutter sich nach meinem Befinden erkundigte, sagte sie: ,,Das ist kein normales Buch. Nach jedem Durchlesen findet man etwas Neues darin. Lies weiter!‘‘ Nachdem ich es zum dritten Mal durchgelesen hatte, bemerkte ich, dass mein Körper wieder Kraft bekommen hatte. Ich ging zur Toilette und konnte mich zügig entleeren.
Es gab wieder Hoffnung in meinem Leben. Ich erkannte, was für ein wertvoller Schatz das Buch Zhuan Falun ist und ich lese es immer wieder. Eines Tages im April fühlte ich mich sehr kraftvoll und wollte nicht mehr liegen. So ging ich in den Garten, die Sonne schien und es war schönes Wetter. Gut gelaunt überlegte ich, dass der Sommer bald kommen würde und ich einen Vorhang für die Tür brauchte. Ich wusste nicht, ob ich nach der langen Zeit noch Fahrradfahren konnte und schob es zuerst neben mir her. Dann setzte ich mich darauf und fuhr los – alles lief gut.
Meine Nichte sah mich, wie das Fahrrad neben mir herschob und war sehr überrascht. Sie eilte zu meiner Schwiegermutter: „Oma, eine große Sache ist passiert - meine Tante ist aufgestanden.“ Als meine Schwiegermutter herauskam, um nach mir zu sehen, sagte ich ihr: „Mama, es ist kein Problem. Ich finde, dass mein ganzer Körper gestärkt ist. Ich möchte einen Vorhang kaufen. Es ist kein Problem.“ Meine Schwiegermutter sah, dass ich wirklich kein Problem hatte, und bat mich lediglich, langsam zu machen.
Später ging es mir viel besser und ich konnte auch einige Hausarbeiten machen. Meine Familienangehörigen sahen, dass mein Zustand viel besser geworden war und sie waren alle sehr froh.
Die Fa-Grundsätze Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht reinigten mein Herz und änderten meine Weltanschauung von Grund auf. Anfang des Jahres hatte ich wieder einen sehr großen Konflikt mit meinem Mann. Ich fand, dass er mich sehr ungerecht behandelt hatte und konnte diese Schwierigkeit kaum überwinden. Bis ich die Fa-Erklärung des Meisters las:
„Ab jetzt gilt es für euch auch. Ganz gleich, ob du recht hast oder nicht, für einen Kultivierenden ist das gar nicht wichtig. Ihr sollt nicht miteinander hin und her streiten, nicht betonen, wer recht hat und wer nicht. Mancher hebt immer hervor, dass er recht hat. Du hast recht, du hast nichts Falsches gemacht, na und? Hast du dich erhöht im Verständnis vom Fa? Dass du mit einem menschlichen Herzen betonst, wer recht hat und wer nicht, das an sich ist schon falsch, weil du dich an einem Grundsatz der gewöhnlichen Menschen misst und verlangst, dass die anderen diesem Grundsatz entsprechen.“ (Li, Hongzhi, Fa-Erklärung in Manhattan, 26.03.2006)
„Wie groß das Unrecht auch sein mag, vor dem du stehst, du sollst damit gelassen umgehen können, ohne das Herz zu bewegen, ohne eine Ausrede für dich zu suchen. Bei vielen Sachen brauchst du sogar nicht einmal zu argumentieren, denn es gibt keinen einzigen Zufall auf dem Weg deiner Kultivierung. Vielleicht wurde das, was dich bei dem Gespräch gestört hat, oder der Faktor hinter dem Konflikt, der deine Interessen antastet, vom Meister herbeigeschafft. Vielleicht hat man etwas gesagt, was dich gereizt und deinen Schmerzpunkt getroffen hat, erst dann fühlst du dich gereizt. Vielleicht hat man dir wirklich ein Unrecht angetan, aber es kann sein, dass nicht er diesen Satz gesagt hat, sondern ich.“(Li, Hongzhi, Fa-Erklärung in Manhattan, 26.03.2006)
Als ich das las, weinte ich. Aber ich weinte nicht, weil ich mich ungerecht behandelt fühlte, sondern weil ich es als eine Kultivierende zu schwer genommen hatte. Ich nahm die persönlichen kleinen Dinge immer zu ernst, war stark im Ego gefangen und konnte da nicht herauskommen. Auch meinen Familienangehörigen fügte ich große Verletzungen zu. Ich begann, an meinem Mann zu denken. Als meine Mutter wegen des Praktizierens von Falun Gong verfolgt wurde, standen auch die Familienmitglieder meines Mannes unter starkem Druck. Vor meiner Kultivierung hatte ich ein feuriges Temperament und verletzte auch meinen Mann. Mein Mann ist häufig im Nachteil und übt Nachsicht. Früher hatte er unseren Mitmenschen häufig erklärt, dass Falun Dafa gut ist. Als ich an diese Dinge dachte, entstand meine Barmherzigkeit ihm gegenüber. „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ lassen mich andere nicht mehr hassen. Durch Falun Dafa entstand ein völlig neues „Ich“.
Jetzt bin ich innerlich meistens sehr gelassen und harmonisch. „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ reinigten meinen Körper und mein Herz. Falun Dafa ist das Ziel meines Lebens. Ich will alle meine Kräfte sammeln und der Welt zurufen: „Falun Dafa ist gut! Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht ist gut!“