(Minghui.org) Aus Sorge, dass ich nicht genug Schlaf bekommen würde, praktizierte ich früher nicht so früh am Morgen die Übungen. Durch die Artikel in der Minghui Daily-Ausgabe erfuhr ich, dass es ältere Praktizierende, neue Praktizierende und sogar kleine Praktizierende gibt, die die Übungen jeden Morgen sehr früh machen. Aber ich hielt immer noch an dieser menschlichen Anschauung fest, dass ich es nicht schaffen könnte, die Übungen so früh am Morgen zu praktizieren.
Eines Tages sagte mein Sohn zu mir, dass er Aphthen (schmerzhafte Bläschen im Mundraum) bekommen habe. Ich beruhigte ihn: „Keine Sorge!“ Er sagte: „Ich weiß.“ Zwei Tage später sagte er zu mir doch noch: „Ich habe Schmerzen im Mund und keinen Appetit aufs Essen.“ Als ich seine Worte hörte, suchte ich nach innen, weil ich mich in diesen Tagen in keinem guten Kultivierungszustand befand: Während der Übungen am Abend wurde ich manchmal so dösig, dass ich die Anweisungen des Meisters nicht hören konnte; beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken konnte ich mich auch manchmal nicht konzentrieren. Vielleicht machte sich mein Sohn große Sorgen um mich, sodass er unter Aphthen litt. Deshalb entschloss ich mich endlich, am nächsten Tag (Sonntag) anzufangen, die Übungen am frühen Morgen zu machen.
Am nächsten Morgen stand ich sofort auf, als der Wecker klingelte. Während der Übungen war ich sehr klar im Kopf. Aber am Vormittag fühlte sich mein Kopf ein bisschen schwer an. Ich ging nach draußen, um per Telefon die wahren Umstände zu erklären. Dann ging ich etwas einkaufen und danach ging ich nach Hause zurück. Bis zum Abend war bei mir alles in Ordnung. Ich erkannte, dass der Meister mich unterstützte.
Am Montagmorgen stand ich früh auf und praktizierte die Übungen. Mein Kopf fühlte sich am Vormittag auch ein bisschen schwer an, so wie gestern. Ich verneinte diese Empfindung. Am Dienstag fuhr ich mit dem Auto zur Arbeit. Unterwegs erinnerte ich mich an die Worte des Meisters:
„Also das ist zwar kompliziert, aber der Meister ist dabei, die Dinge auf tief gehenden Ebenen zu erledigen. Auch andere Gottheiten sind dabei zu helfen. Die Dinge an der Oberfläche sind auch sehr schwierig. Dafür müsst ihr euch Mühe geben.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2015, 14. Mai 2015)
Am Dienstag und Mittwoch ließ ich diese Empfindung nicht zu und verneinte auch jeden Gedanken daran. Ich tat einfach das, was ich tun sollte. Am Donnerstagvormittag wurde mein Kopf ganz klar. Manchmal hatte ich nur ein bisschen Kopfschmerzen. Darüber hinaus war bei mir alles in Ordnung. Am Freitag befand ich mich wieder in einem normalen Zustand.
Da ich in diesen Tagen die Übungen am frühen Morgen gemacht habe, veränderte ich mich von Tag zu Tag. Ich spürte deutlich, dass der Meister mich unterstützte. Mithilfe des Meisters konnte ich das schaffen, was ich früher für unmöglich hielt.
Seitdem ich die Übungen am frühen Morgen praktiziere, habe ich zwei Stunden mehr als zuvor. Ich fühle mich leicht. Beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken kann ich mich auch gut konzentrieren.
Das ist meine Erfahrung der letzten Tage.