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Chongqing: 40 Frauen wegen ihres Glaubens in Haft

7. September 2016 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in Chongqing

(Minghui.org) Ungefähr 40 Ortsbewohner befinden sich derzeit im Frauengefängnis Chongqing, weil sie sich weigerten, Falun Gong aufzugeben. Falun Gong ist eine Kultivierungsschule, die vom kommunistischen Regime in China verfolgt wird.

Das genaue Strafausmaß der Falun Gong-Praktizierenden wird noch untersucht. Eines, was alle gemeinsam haben, ist, dass sie im Gefängnis auf verschiedene Weise misshandelt werden.

Unfreiwillige Blutabnahme

In den vergangenen Jahren führte das Gefängnis jährlich im September eine Blutabnahme durch. Dieses Jahr begann diese schon im August.

Die inhaftierten Praktizierenden mussten sich Blut abnehmen lassen und auch Fingerabdrücke abgeben.

Das Gefängnis behauptete eine Personalakte für jede Insassin anzulegen, doch die Praktizierenden vermuten, dass es sich eher um eine Datenbank für den Organraub handelt.

Unbekannte Drogen

Das Gefängnis verabreicht den Praktizierenden auch regelmäßig Drogen. Die Wärter mischen sie entweder ins Essen der Praktizierenden oder zwingen sie direkt, unbekannte Tabletten einzunehmen.

Körperliche Bestrafung

Schläge sind an der Tagesordnung im Gefängnis. Im Winter schütten die Wärter den Praktizierenden oft eiskaltes Wasser über oder nehmen ihnen die Kleidung weg. Einmal drückten mehrere Gefangene Zhang Zhenyings Kopf in einen Wassereimer.

Chen Changlan durfte einmal in drei Tagen nur insgesamt 60 Minuten schlafen. In dieser Zeit musste sie in militanter Position stehen, bekam nur eine halbe Portion zu essen und wurde mit Elektrostäben geschockt.

Zwangsarbeit

Praktizierende müssen lange Zeit ohne Bezahlung arbeiten. Ihre letzte Aufgabe war, Reisetaschen herzustellen, wobei die Werkstatt mit dem Geruch der Ammoniaklösung gefüllt ist.

Strikte Überwachung

Alle Praktizierenden werden streng überwacht und dürfen nicht miteinander sprechen.

Manchmal müssen sie von früh bis spät Gefängnisregeln abschreiben.

Während dem Essen müssen die Praktizierenden auf den Gründer von Falun Gong schimpfen, sonst bekommen sie kein Besteck und müssen mit den Fingern essen.

Demütigungen

Tang Xixiu wurde im November 2014 ins Gefängnis gebracht. Bald schon bekam sie aufgrund der Misshandlungen gesundheitliche Probleme. Einmal zog die Wärterin Tang Anzhi sie im tiefsten Winter bis zur Unterwäsche aus und befahl ihr in einem Raum zu stehen, wo andere Gefangene sie betrachten konnten.

Li Xiaojuan, Leiterin der Erziehungsabteilung, hielt im Juli ein Treffen für die Gefangenen ab, wo sie sich verplapperte und enthüllte, dass Tang gestorben war.

Unklar ist jedoch, wo (im oder außerhalb des Gefängnisses), wann und wie sie starb.